Manchmal stößt man auf ein Fantasybuch, das sich nicht nur durch seine Welt, sondern durch seine Regeln von allem Gewohnten abhebt – „Die Vierte Katastrophe: Spieler des Risses“ ist genau so ein Werk. Der Auftakt dieser düsteren Trilogie kombiniert Elemente aus Sword & Sorcery, Mythpunk und Grimdark-Strategie zu einem literarischen Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst.
Die Handlung
Die Welt steht am Rande des Untergangs – alte Mächte erwachen, Königreiche zerfallen, und das fragile Gleichgewicht droht zu zerbrechen. Doch das wahre Chaos beginnt erst, als sich ein Riss öffnet – und mit ihm betreten Spieler die Welt. Fremde Krieger ohne Herkunft, ohne Angst, ohne Grenzen. Sie kämpfen, fallen, werden stärker – und schreiben ihre eigenen Gesetze.
Im Hintergrund agiert ein geheimnisvoller Strippenzieher: ein Meisterstratege, der die wahre Natur der Spieler kennt. Was ist ihr Ziel? Sind sie die Erlöser oder die Vollstrecker des finalen Untergangs?
Was dieses Buch besonders macht
Nathaniel Ashwood schafft es, klassische High-Fantasy-Motive mit modernen Gaming-Elementen und einem philosophischen Unterton zu verweben. Es ist ein Spiel – aber eines mit echtem Einsatz. Wer „GameLit“ mag, wird hier auf seine Kosten kommen, doch das Buch geht deutlich tiefer: Strategie, Macht, Identität und das Spiel mit Realität und Fiktion machen „Spieler des Risses“ zu einem echten Denkabenteuer.
Fazit
Für Fans von düsteren, komplexen und intelligent konstruierten Fantasy-Welten ist dieses Buch ein Muss. Leser*innen, die Werke wie The Witcher, Berserk oder Dark Souls lieben, werden sich in dieser Geschichte zuhause fühlen.
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Bewertung: 9/10 – Düster. Episch. Anders.
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