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Ding!
[Du hast einen der Hinweise gefunden!]
[Hinweise: 1/5]
Ach, das zählt nur als ein Hinweis …?!
Na ja, immerhin ist es etwas.
„Lass uns die Tafel erst mal behalten, sie könnte noch nützlich sein“, sagte ich und steckte sie schnell weg. „Ich weiß noch, dass man mit solchen Dingern immer Geheimgänge in Ruinen öffnen kann, also behalten wir sie lieber.“
„Da hast du recht“, nickte Aquarina und tätschelte meinen Kopf. „Jetzt lass uns weitergehen, das ist nur einer von Dutzenden!“
„Ja, los geht’s!“
Pyuku und Nephilim stürmten aus der kleinen Höhle, während ich ihnen folgte …
Auf dem Weg aus dem Tunnel stieß Aquarina absichtlich mindestens fünf Mal gegen meinen Hintern!
Ich glaube, sie hat ihn sogar einmal geküsst …
„…“
Ich starrte sie mit einer Mischung aus Verlegenheit, Wut und einer gewissen Erregung an.
„W-Was?“
Aquarina versuchte, sich abweisend zu geben …
Ich bestrafte sie, indem ich ihr noch fester an den Hintern griff!
„Iiiih~“
Danach tat ihr Hintern ein bisschen weh, also rieb sie ihn …
„So gemein~ Was ist denn daran so schlimm, ab und zu mal den Hintern meiner Freundin zu stoßen?“ Sie beschwerte sich auf dem Weg zu den nächsten Ruinen.
Sie ist wirklich eine schamlose kleine Göre!
Aber ich bin wohl selbst nicht viel besser…
„Der Meister ist in den letzten Jahren ziemlich pervers geworden…“, kommentierte Pyuku. „Entschuldige ihr Verhalten. Sie mag dich einfach sehr, Sylphy.“
„Ahahah, keine Sorge, ich weiß“, lachte ich ein wenig. „Oh? Da drüben ist noch eine unerkundete!“
Wir kamen zu einer zweiten Ruine. Während der erste unerkundete Bereich fast quadratisch war und mit riesigen Sonnensteinen bewachsen war, ähnelte dieser einem aufsteigenden Dreieck mit mehreren Sonnensteinen hier und da.
Er hatte einen großen Eingang, also vorerst keine Tunnel-Spielereien mehr …
„Hä? Was ist das?“
wunderte sich Aquarina, als sie vorwärtsging.
In der Mitte dieser winzigen Höhle wuchs ein riesiger, baumförmiger Sonnenstein bis zur Decke, dessen Äste mit der Decke verbunden waren.
Und in diesem Baum befand sich … ein Skelett.
„W-Warum liegen hier Knochen herum?“, fragte ich mich. „W-Was um alles in der Welt ist hier passiert?“
„Was ist das?“, fragte Aquarina ebenso verwirrt.
„Gibt es hier irgendwo eine Schalttafel?“, fragte ich mich.
„Nein, nichts …“, sagte Pyuku. „Nur … das hier.“
„Selbst für mich ist das … bizarr“, kommentierte Nephilim.
Das Skelett schien gut erhalten zu sein, wirkte aber gleichzeitig ziemlich grotesk. Sonnenstein drang in seine Augenhöhlen und seinen Mund ein; es war vollständig davon verschlungen.
Ich konnte auch keine Seele oder Präsenz spüren … es war einfach nur eine grauenvolle Szene.
„Ich frage mich … Dieses Skelett ist … menschlich!“, sagte ich, während ich es mit meinen Augen analysierte. „Und da steht … was?“
„Was ist das?“, fragte Aquarina.
„Etwas Seltsames?“, fragte Pyuku.
„Die Beschreibung … Da steht, dass diese Person grausam gestorben ist, Opfer des Fluchs der Sonne.“ Ich sprach mit ziemlich ernster Stimme.
„Eh?“ Alle drei waren sprachlos …
Ding!
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[Hinweise: 2/5]
„Was auch immer dieser Fluch der Sonne war …“, sagte Nephilim. „Vielleicht … nein, das kann nicht sein, oder? Wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen.“
„Ich denke, es ist besser, wenn wir es selbst herausfinden …“, seufzte ich. „Lass uns weitergehen. Aquarina?“
Ich sah, wie Aquarina und Pyuku mit traurigen Augen auf das Skelett schauten und dann die Früchte und Blumen zurückließen, die sie auf dem Weg hierher gepflückt hatten.
„Möge deine Seele in Frieden ruhen“, sagte Aquarina.
„…“ Pyuku schwieg.
Der Stamm der Amazonasbewohner erwies den Toten normalerweise immer Respekt. Wenn jemand starb, wurde eine große Zeremonie abgehalten. Nach ihrem Glauben sollte dies den Seelen ermöglichen, friedlich ins Jenseits zu gelangen.
Ich wartete geduldig, bis sie fertig war, dann machten wir uns wieder auf den Weg. Diesmal kamen wir etwas näher an den Gipfel heran. Ich konnte alle anderen in der Nähe spüren und sehen, sie waren alle in Sicherheit.
„Das hier ist rechteckig!“, sagte Nephilim aufgeregt.
„Hm? Leider ist darin keine Höhle“, meinte Pyuku. „Moment mal, ist das …?“
Allerdings fanden wir einige seltsame Markierungen in dem riesigen rechteckigen Trümmerstück, neben einem seltsam geformten Sonnenstein.
Der hatte die leichte Form einer Art schreiendem Gesicht …
Sehr gruselig.
Am beunruhigendsten waren jedoch die Markierungen, die wir an den Wänden sahen. Sie sahen aus wie Nagelspuren, als hätten mehrere Leute versucht, sich daran festzuhalten …
„Könnten diese Markierungen von Menschen stammen?“,
fragte ich mich und strich über die Wände. „Es waren also viele von ihnen … Könnte ihre Qual zu diesem seltsam geformten Sonnenstein geworden sein?“
„Vielleicht …“, sagte Aquarina, die ziemlich interessiert und gleichzeitig nachdenklich wirkte. „Das bestätigt höchstwahrscheinlich, dass sich viele Menschen in einem Raum befanden und dass sie etwas so Schreckliches erlebt haben, dass sie alle versucht haben zu fliehen, indem sie sich an den Wänden festhielten und sie zerkratzten …“
„Das ist ein unglaublich hartes Metall, dabei müssen sie sich wahrscheinlich die Nägel und Finger gebrochen haben …“, analysierte ich. „So weit zu gehen … Das muss wirklich ein Albtraum gewesen sein.“
Ding!
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[Hinweise: 3/5]
„Lass uns weitergehen, das gefällt mir nicht …“, sagte Aquarina.
„Ja, mir auch nicht …“, stimmte Pyuku zu.
„Okay.“
Wir erkundeten weiter das Land und stießen manchmal auf riesige Ziegen, die herumliefen und sanft etwas von den Sonnensteinen oder dem hohen Gras in der Umgebung fraßen.
Es dauerte nicht lange, bis wir eine weitere unerforschte Gegend fanden, während wir an einigen Gruppen vorbeikamen. Diese war dreieckig, aber statt der üblichen orangefarbenen Sonnensteine gab es hier viele rote und gelbe.
Diesmal fanden wir ein weiteres Stück einer Tafel in der Tiefe der kleinen Höhle, die sich dort befand. Pyuku versuchte schnell, die Worte zu analysieren, während wir uns umschauten.
Nephilim bemerkte dann etwas Seltsames links von den Höhlen.
„Ist das …? Noch ein Gesicht?“, fragte Nephilim.
Und tatsächlich war es diesmal nicht auf dem Sonnenstein, sondern auf den schwarzen Wänden, als würde es aus ihnen herausragen.
Es war das Gesicht eines jungen Mädchens, das aus voller Kehle schrie …
„Das ist …“, murmelte Pyuku, während er die Inschriften auf der Tafel entzifferte.
„Was steht da?“, fragte ich.
„Gescheitertes Experiment … Seelenkristallisation … Ernte … Dämon … König?“
Diese Worte …
Könnte es sein?
Ding!
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[Hinweise: 4/5]
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