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Nach unserem großen Abendessen wurde es schnell dunkel, und wir beschlossen, früh schlafen zu gehen, um morgen früh aufzustehen und unsere Reise durch diese unerforschten Länder zu beginnen.
Meine Eltern sagten, sie hätten hier noch ein paar Dinge zu erledigen, unter anderem wollten sie die vielen verlassenen Ruinen überprüfen und sicherstellen, dass sie sicher waren.
Außerdem gab es einige alte Erbstücke und Ruinen, die zu Dungeons umgebaut worden waren und die uns interessieren könnten. Mama meinte, wir könnten sie auf unserer Reise über den schwebenden Kontinent erkunden.
Das war unser letztes gemeinsames Abenteuer, bevor wir uns trennen mussten, um alleine stärker zu werden, also wollten wir es in vollen Zügen genießen. Und nebenbei konnten wir auch noch Schätze und neue Materialien sammeln und Level aufsteigen!
Na ja, Level für sie, ich kann ja nicht aufsteigen, hahah… Aber ich bekomme EXP, und das ist auf jeden Fall eine Ressource, die ich brauche, um meine Fähigkeiten, meinen Dungeon und alles andere zu verbessern.
Die Nacht war ziemlich schön; allerdings war der Himmel fast völlig wolkenlos, und viele wunderschöne Sterne leuchteten am endlosen kosmischen Nachthimmel.
Der Anblick war viel schöner und bezaubernder als alles dort unten, wahrscheinlich weil wir in Cloudia viel näher am Himmel sind.
Aquarina war in mein Zimmer gekommen, weil sie neben mir schlafen wollte, aber wir konnten wegen der Schönheit draußen kaum die Augen schließen.
Also setzten wir uns einfach auf das Bett und schauten durch das offene Fenster in den Himmel… Ehrlich gesagt war es sehr romantisch.
„Es ist wirklich wunderschön“, sagte Aquarina. „Die Sterne …“
„Ja, das sind sie wirklich“, nickte ich schweigend, während wir uns still an den Händen hielten.
„Aber weißt du was? Du bist schöner als die Sterne“, sagte Aquarina plötzlich und sah mich mit ihren wunderschönen aquamarinfarbenen Augen an.
„Äh … Hahah … Das gibt’s doch nicht!“, lachte ich. „Du übertreibst wieder …“
„Doch, du bist so schön.“ Sie lächelte. „Du bist das Schönste … Wie meine Eltern immer zueinander sagen, bist du mein schönster Schatz!“
„Hör auf damit!“, kicherte ich ein wenig, weil mir ihre Liebesbekundungen peinlich waren. „Alle schlafen noch … Aber … danke, ich schätze, nur du würdest so etwas sagen, hehe. Du bist auch mein schönster Schatz, Aquarina.“
„Wirklich?“, fragte sie und wurde rot.
„Natürlich…“, nickte ich und sie legte ihren Kopf auf meine Schulter. „Ich liebe dich auch sehr… Ich kann es kaum erwarten, unsere gemeinsame Zukunft zu erleben. Ich kann es kaum erwarten, dich nach unserer Ausbildung wiederzusehen, damit wir weitermachen können… einfach zusammen leben, Ausflüge machen, Bösewichte besiegen, das Übliche eben. Alles mit dir… fühlt sich immer besonders und schön an.“
„S-Sylphy…“, Aquarina war überrascht, wie sehr ich ihr mein Herz geöffnet hatte.
Normalerweise war ich der Zurückhaltendere von uns beiden, aber ehrlich gesagt wollte ich ihr das einfach sagen, damit sie wirklich spüren konnte, dass ich sie liebte.
„Hahah, zu peinlich? Tut mir leid“, kicherte ich etwas nervös.
„N-Nein, das war… schön.
Das hat mir noch nie jemand gesagt…“ Aquarina lächelte und schaute plötzlich für einen Moment zu den Sternen. „Es macht mich so glücklich, dass du das von mir denkst, heheh… Ich bin immer noch traurig, wenn ich daran denke, dass wir uns für über ein Jahr, vielleicht sogar zwei Jahre, trennen müssen. Aber wenn ich daran denke, dass wir uns später wieder sehen werden und dass wir bis dahin nie wieder getrennt sein werden, macht mich das glücklich und ich kann… weitermachen.“
„Na also! Das bedeutet, dass du als Mensch gewachsen bist und reifer geworden bist, meine Liebe“, sagte ich. „Dass du bereit bist, Opfer zu bringen, um in Zukunft etwas Besseres zu bekommen!“
„Mensch! Du redest manchmal wie meine Mutter“, sagte Aquarina. „Ich bin doch kein Kind mehr! In meinem Stamm gelte ich schon als junge Erwachsene … Tatsächlich bekommen Jungen in meinem Alter sogar schon Frauen und Kinder!“
„Das ist aber ziemlich jung dafür …“, sagte ich überrascht. „Hm … Na ja, jedem das Seine …“
„Das ist nicht, was ich meine…“, sagte Aquarina und sah mich an, während sie rot wurde. Ihre Augenbrauen waren leicht zusammengezogen und ihre aquamarinfarbenen Augen sahen mich ziemlich intensiv und leidenschaftlich an.
Sie kam langsam auf mich zu und drückte mich sanft auf das Bett, während sie nervös schluckte. Ich war selbst etwas nervös… Was machte sie da?
„A-Aquarina?“, fragte ich, wobei meine Stimme ungewollt stotterte.
„Du weißt doch, dass wir keine Kinder mehr sind, also …“, sagte sie. „Warum machen wir nicht … du weißt schon.“
„H-Häh? Was meinst du damit?“, fragte ich.
Ich wollte wirklich nicht glauben, was sie vorschlug … aber tief in meinem Inneren ahnte ich es bereits. Allerdings wollte ich einfach so tun, als würde ich nichts merken.
„Tu nicht so, als würdest du nichts merken, Sylphy …“, sagte sie, während sie mich mit ihren intensiven Augen ansah und begann, meinen Hals sanft zu küssen. „Ich meine, miteinander schlafen … richtig.“
„Iiiih!“ Ich spürte, wie mir ein Schauer über den Rücken lief, als mein Herz anfing, wie wild zu schlagen, während Aquarina meinen Hals sanft küsste, langsamer und viel zärtlicher als zuvor, während sie ständig den Duft meines Parfüms einatmete. „W-Was? Du meinst…?“
„Bist du so nervös deswegen?“, fragte sie. „Ich will es einfach… Ich will es wirklich versuchen… Wir küssen uns zwar oft, aber ich will mehr… Du nicht?
Ich will, dass du dich gut fühlst …“
„Gut fühlen? Aber du fühlst dich doch schon gut an …“, versuchte ich sie zu überreden.
„Ich hab darüber in Büchern gelesen … In einem Buch wurde sogar gezeigt, wie zwei Mädchen das machen können …“, sagte Aquarina plötzlich. „Du kannst das mir überlassen …“
„Aber Aquarina …“, seufzte ich und fühlte mich ziemlich unter Druck gesetzt. „Das ist … ich …“
„Willst du nicht?“ fragte sie mich mit einem sehr traurigen Gesichtsausdruck.
Ugh, ich wollte mir das wirklich mindestens für nach dem Training aufheben… Sie will wirklich alles so schnell gehen lassen.
S-So funktioniert eine Beziehung nicht!
O-Oder?
Aber… ich liebe sie so sehr und ich will sie auch nicht enttäuschen.
Und … tief in meinem Inneren will ich es auch wirklich tun.
Ich will, dass sie sich auch gut fühlt.
„Aquarina … Das ist …“
Ich überlegte noch, doch Aquarina begann mich leidenschaftlich zu küssen.
Dann begann sie langsam mit ihrer Hand über mein Bein zu gleiten, wobei ihre Hand sanft immer höher wanderte.
Oh mein Gott!
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