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Bei einem Festmahl mit verschiedenen Drachenfleischsorten hab ich so viel gegessen, dass ich fast ohnmächtig geworden wäre…
Naja… um ehrlich zu sein, bin ich tatsächlich ohnmächtig geworden.
Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich in diesem schwarzen Raum, in dem sich das System befand.
„Ugh, ich glaube, ich hab viel zu viel gegessen.“
„Es… scheint so…“
„Spürst du irgendwelche Veränderungen in meinem Körper?“
Die leuchtende Lichtmasse flog neugierig um mich herum. Natürlich war dieses Licht das System.
„Ja … dein Körper ist stärker geworden, sogar als Baby … das ist unglaublich … was das Essen eines Drachen bewirken kann …“
„Oh, hast du dafür EXP bekommen?“
„Ja. Es hat geholfen, den Kampf aus der Ferne zu beobachten … anscheinend zählen deine Eltern als … „Gruppenmitglieder“. Als wir gesehen haben, wie dein Vater gekämpft und den Drachen besiegt hat, habe ich sehr viel Energie bekommen …“
„Das ist interessant. Also … können wir EXP bekommen, auch wenn wir nichts tun? Nun, ich kann sie allerdings nicht nutzen, um mich selbst zu stärken.“
„Aber diese Energie hat mir geholfen … Ich fühle mich erleichtert … Ein Drache gibt einem viel … auch wenn man ihn nicht selbst besiegt hat …“
„Gibt es einen Unterschied zwischen EXP, die ich durch das Töten von Dingen verdiene, und EXP, die meine „Gruppenmitglieder“ verdienen?“
„Ja … du bekommst nur 20 % der EXP, die deine Gruppenmitglieder verdienen.“
„Verstehe, verstehe! Ich könnte Mama und Papa bitten, mich öfter mit auf die Jagd zu nehmen … Wie geht es meinem Körper? Was ist mit meiner Seele?“
„Deine Seele hat eine Menge magische Kraft gewonnen. Außerdem wurde dein Körper stark gestärkt … Während du geschlafen hast, wurdest du mit Drachenblut gebadet, sodass deine Haut jetzt so hart wie Drachenschuppen ist.“
„Eh?! Ich wusste nicht, dass es so einfach ist, so mächtig zu werden.“
„Nun … denk daran, dass es einen Drachen braucht. Ein solches Wesen ist nicht leicht zu töten …“
„Du hast recht … Wie viel stärker bin ich im Vergleich zu meinem früheren Ich geworden?“
„Das ist schwer zu berechnen … weil das System eingefroren ist …“
„Na ja … Ich habe das Gefühl, dass das Betrug ist …“
„Du hattest ein hartes Leben… Würde dir Stärke nicht helfen, das entspannte Leben zu führen, das du dir wünschst?“
„Stimmt…“
„Auf jeden Fall scheint diese Kraft in keiner Weise mit der deiner Eltern vergleichbar zu sein. Außerdem musst du noch lernen, sie richtig einzusetzen. Und du musst dich noch sehr anstrengen, um diese neue Kraft, die du erworben hast, zu verstehen.
Leider ist das System fehlerhaft, sodass ich dir dabei nicht helfen kann …“
„Du redest jetzt viel eloquenter …“
„Scheint so … das liegt alles an deiner Hilfe … die nächtlichen Gespräche mit dir bringen mich langsam voran … Die Energie des Drachen hat mir auch geholfen, einige Fehler zu beheben, sodass ich vielleicht … ein bisschen besser bin als zuvor.“
„Hast du noch Schmerzen?“
„Nicht mehr so sehr.“
„Gut zu wissen. Überanstrenge dich nicht, ruh dich aus.“
„Danke.“
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Als der nächste Tag kam, wachte ich voller Energie auf.
Nachdem meine Mutter meine Windeln gewechselt hatte, gab sie mir diesmal ein warmes Bad wie immer.
„Sylphy, du bist jetzt viel stärker geworden! Ich kann es spüren, wenn du in meiner Nähe bist. Deine kleinen Arme fühlen sich jetzt hart wie Stein an!“, sagte meine Mutter und drückte sanft meine dicken Babyarme.
„Stark?“
„Ja, genau! Hier, nimm das mal … kannst du es zerbrechen?“
Plötzlich gab mir meine Mutter einen Stein und legte ihn in meine kleine Handfläche.
Ich schloss meine Hand und drückte mit aller Kraft auf den Stein.
„Nnnggghhh…!“
Knack…!
Krach!
Der Stein barst langsam und zerbrach in vier Stücke.
Er wurde zwar nicht komplett zu Staub zermahlt, aber dennoch zerstört… und das mit winzigen Kinderhänden.
„Wow! Unglaublich! Das ist mindestens die Kraft eines Supermenschen der Stufe 4… fufufu, ich wusste, dass es eine gute Idee war, diesen Drachen in unser Gebiet zu lassen!“, sagte meine Mutter kurz darauf und lachte verschmitzt.
„Tie fou superhuwan?“
„Genau! Es gibt viele Stufen, in denen wir die Kraft einer Person einteilen, die das normale Maß an Kraft übersteigt. Körperliche Kraft und magische Kraft werden ähnlich eingestuft. Körperliche Kämpfer verfügen über Waffenkunst, Techniken, Körperbau und vieles mehr. Als Gegenstück dazu haben wir Magier Zaubersprüche, Beschwörungsformeln, Runentätowierungen und magische spirituelle Seelen.“
Eh? Was? Ich verstehe das nicht …
„Allerdings vermischen wir das normalerweise, da es nur sehr wenige Fälle gibt, in denen jemand nur eines von beiden sein kann. Andererseits gibt es mehr physische Kämpfer, da Magie nur schwer zu erlernen ist, wenn man nicht in einem mystischen Volk wie den Elfen geboren ist.“
Kannst du das wiederholen? Ich verstehe das überhaupt nicht, Mutter…
Ich versuchte, sie weiter zu fragen, aber sie hörte auf, darüber zu sprechen, weil sie dachte, dass ich nichts verstand.
Nur damit das klar ist, Mutter, ich habe versucht, es zu verstehen!
„Du bist noch zu klein, um diese dummen Sachen zu verstehen, also lass uns dich erst mal sauber machen und dir ein süßes Kleidchen anziehen. Heute machen wir einen Ausflug auf den Bauernhof. Papa möchte, dass du ihm bei der Arbeit zusiehst“, sagte meine Mutter, nachdem ich erfolglos versucht hatte, sie zu einer Fortsetzung zu bewegen.
„Papaaaa!“
Auf jeden Fall ist das echt interessant! Ich wollte schon immer mal meinen Vater auf dem Feld sehen! Und … seinen tollen Sixpack.
„Oh? Freust du dich so darauf, ihn auf dem Bauernhof zu treffen? Fufu …“
Damit wusch mich meine Mutter schnell und trocknete mich ab. Danach zog sie mir neue Windeln an und zog mir Kleidung darüber. Diesmal trug ich ein kleines weißes Hemd und ein wunderschönes grün-weißes Kleid, das mit Pflanzen- und Baummotiven verziert war.
„Was für wunderschöne rote Haare! Diese Haarfarbe ist bei Elfen sehr selten, weißt du?“
Meine Mutter lobte meine Haarfarbe, die ich von meinem Vater hatte, und begann, sie sanft zu kämmen. Nach dem Bad waren sie ganz seidig und weich!
Danach flocht sie mir zwei Zöpfe, da meine Haare schon lang genug waren, und ich sah … unglaublich süß aus! Was zum Teufel? So hübsch war ich vorher nicht …
„Uwah! Sylphy, du siehst sooo süß aus!“
Meine Mutter verwöhnte mich weiter, streichelte meinen Kopf, küsste mich ein wenig und trug mich dabei auf ihren Armen.
Bald darauf wurde ich wieder von der Schönheit der Außenwelt begrüßt, als sie über die Wiesen ging. Wir kamen zu dem Bauernhof, auf dem mein Vater Gemüse anpflanzte, und sahen uns um. Nach einer Weile fiel mir etwas auf: Diese Pflanzen sahen nicht normal aus …
„Hey, lauf nicht weg!“
Mein Vater brüllte einen Radieschen mit Beinen an, der schrie und rannte und auf uns zukam. Ein Radieschen mit Beinen, etwa einen Meter groß, kam auf uns zu.
Hä?
Moment mal … was?!
„GRYYYAOOO!“
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