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Kapitel 681 – Goldenes Vorbild

Kapitel 681 – Goldenes Vorbild

König Alorik gegen Prinz Stolas.

Der Kampf ging schon eine ganze Weile und die Umgebung war total verwüstet. Die einst stolzen Gebäude der Stadt waren nur noch Trümmer und fast die Hälfte der Burg war zerstört.

Inmitten des Chaos stand König Alorik, seine Rüstung war an mehreren Stellen sichtbar beschädigt, was von der Heftigkeit des Kampfes zeugte.
Hinter ihm ragte eine riesige, ätherische Gestalt empor – seine Avatar-Fähigkeit. Das Wesen, bekannt als der Goldene Paragon, war fast doppelt so groß wie er und schien aus reinem Licht geformt zu sein. Es trug eine strahlend goldene Rüstung. Ein fließender weißer Umhang wehte hinter ihm her, und in seiner Hand hielt es ein massives goldenes Großschwert, das vor göttlichem Licht pulsierte.
Zwei Imperial Knights kämpften an der Seite von König Alorik, ihre Rüstungen waren ebenfalls ramponiert und von dem unerbittlichen Kampf zerfetzt. Ihre Entschlossenheit war deutlich zu spüren, aber es war offensichtlich, dass der Kampf ihnen schwer zusetzte.

König Alorik stürmte mit seinem Großschwert vorwärts, der Goldene Paragon spiegelte seine Bewegungen wie ein himmlischer Schatten. Der Angriff kam schnell – nicht ein einzelner Hieb, sondern eine Flut von Schlägen, die zu einem einzigen verschwammen.
Der benannte Dämon, Prinz Stolas, schaffte es, den Angriff mit einem Schild aus dunkler Magie abzuwehren und seinen Körper vor den vernichtenden Schlägen zu schützen.

Die Wucht der Schläge schleuderte den Dämon nach hinten. Doch bevor er sich wieder fangen konnte, war bereits ein weiterer Imperialer Ritter in Position. Der Ritter stürmte vor und schwang seine Lanze in einem tödlichen Bogen auf den Dämon.
Prinz Stolas drehte sich um und hob gerade noch rechtzeitig seinen Zauberstab, um den Speer abzuwehren. Doch seine Bewegungen wurden sofort unterbrochen, als der zweite imperiale Ritter von der Seite heranstürmte und mit seinem Schwert einen brutalen Nachschlag ausführte.

Bevor der Dämon sich erholen konnte, war König Alorik bereits wieder über ihm. Sein Großschwert sah trotz seiner enormen Größe in seinen Händen unglaublich leicht aus, als er es mit immenser Kraft nach unten schlug.
Das Angriffsmuster wiederholte sich in rascher Folge. Die drei Krieger bewegten sich perfekt synchron und versetzten Prinz Stolas abwechselnd unerbittliche Schläge. Jeder Schlag sandte halbkreisförmige Energiewellen aus, die alles in ihrem Weg vernichteten.

Das Schlachtfeld hallte wider von den Geräuschen klirrender Waffen, Magie und Zerstörung, während das Trio seinen Angriff auf den benannten Dämon fortsetzte und ihn immer weiter an den Rand des Abgrunds drängte.
Massive goldene Ketten brachen aus dem Boden hervor, schlängelten sich wild durch das Schlachtfeld und versuchten, Prinz Stolas zu fesseln. Die Imperial Knights setzten ihren Angriff fort und schlugen aus verschiedenen Richtungen zu, um die Bewegungen des Dämons einzuschränken, während König Alorik und sein hoch aufragender Avatar vorstürmten und mächtige, unerbittliche Schläge austeilten.
Doch der Dämon erwies sich als unglaublich widerstandsfähig. Jedes Mal, wenn er einen scheinbar tödlichen Schlag abbekam, erholte sich sein Körper fast augenblicklich, sodass er mit alarmierender Geschwindigkeit zurückschlagen und ausweichen konnte.

Die goldenen Ketten blieben jedoch unerbittlich. Sie schlängelten sich durch die Luft und stürzten sich immer wieder auf ihr Ziel. Dann, nach einem endlos erscheinenden Kampf, traf eine der Ketten endlich ihr Ziel.
Prinz Stolas erstarrte für den Bruchteil einer Sekunde – lange genug, dass die anderen Ketten die Gelegenheit nutzen konnten. Sie schnappten um ihn herum zu, wickelten sich mit Gewalt um seinen Körper und fesselten ihn.

Die Imperialen Ritter rückten ohne zu zögern vor, pressten ihre Waffen gegen den dunklen magischen Schild des Dämons und versuchten, ihn zu zerschmettern.
König Alorik stand derweil bereit. Sowohl sein Großschwert als auch die Waffe seines Avatars begannen in strahlendem goldenen Licht zu leuchten. Das Großschwert dehnte sich aus, wuchs zu einer immensen Größe und seine Helligkeit nahm zu, bis es fast blendete.

König Alorik bewegte sich blitzschnell und stürmte auf den gefangenen Dämon zu.

„Tu es nicht! Du wirst es bereuen! Ich wage es dir!“, schrie Prinz Stolas.
König Alorik ignorierte die verzweifelte Bitte des Dämons, flog vorwärts und hob das massive Großschwert hoch. Mit einem Kampfschrei, der die Luft zu erschüttern schien, schlug er mit unglaublicher Kraft zu.

Im selben Moment setzten die beiden Imperialen Ritter ihre eigenen Angriffe ein, wobei ihre Waffen in perfekter Übereinstimmung zuschlugen.
WASCH! KNACK! BUMM! BUMM!

Eine Welle nach der anderen explosiver Energie riss das Schlachtfeld auseinander und strahlte mit verheerender Kraft nach außen. Die Wucht der kombinierten Angriffe erzeugte ein ohrenbetäubendes Dröhnen, als Schatten und Licht in einem Zusammenprall von immensen Ausmaßen aufeinanderprallten. Der Aufprall zerschmetterte den Boden unter ihnen, während Bögen aus goldener und schwarzer Energie heftig durch die Luft knisterten.
Der Schattenschild, der Prinz Stolas umgab, ächzte unter dem Druck, und Risse breiteten sich wie Spinnweben über seine Oberfläche aus. Dann – KNACK! – zerbrach er, und der Klang hallte wie ein Todesglockenschlag wider.

Die Waffen trafen ihr Ziel. Zum ersten Mal drangen ihre Klingen in den Körper des Dämons ein.

Dies war der Moment.

„Das ist deine Strafe!“, verkündete König Alorik.

Ihre Waffen trafen den Dämon direkt und schnitten in ihn hinein, während sein erstarrter Gesichtsausdruck wie festgefroren schien. Für einen kurzen Moment sah es so aus, als wäre der Kampf gewonnen.

Doch dann änderte sich alles in einem Augenblick.

Ein dünnes, unheimliches Lächeln huschte über das Gesicht des Dämons.

„Nun, die Anforderungen des Rituals sind erfüllt“, sagte er leise.
In diesem Moment passierte etwas Unfassbares. Die Zeit schien stillzustehen – zumindest schien es so.

König Alorik und seine kaiserlichen Ritter waren mitten in der Bewegung wie erstarrt, doch die Energiewellen und Angriffseffekte breiteten sich weiter aus und hallten heftig über das Schlachtfeld.
Aus dem Körper des Dämons schossen mit erschreckender Geschwindigkeit riesige Schattenstacheln hervor – messerscharfe, kolossale Speere der Dunkelheit, die in alle Richtungen flogen. Die Stacheln durchbohrten den König und seine beiden Ritter mühelos, einer nach dem anderen, immer und immer wieder. Jeder Stachel riss ihre Körper mit brutaler Präzision auf und bildete ein endloses Sperrfeuer, dem sie nicht entkommen konnten.

Der unerbittliche Angriff dauerte nur wenige Augenblicke, aber es kam ihnen wie eine Ewigkeit vor.
Schließlich konnten sich König Alorik und seine Ritter aus ihrer Erstarrung befreien. Sie taumelten rückwärts, ihre Bewegungen waren träge und angestrengt. Hinter ihm verschwand der Goldene Paragon – sein mächtiger Avatar – und löste sich wie ein verblassendes Licht in Luft auf.

König Alorik sank auf die Knie, Blut strömte aus seinem Mund, sein Gesicht war blass und angespannt.
Der ihm am nächsten stehende kaiserliche Ritter ließ seine Lanze fallen und starrte den gefallenen König an. „Eure Majestät … Ich habe meine Pflicht versäumt …“ Seine Worte brachen ab, als sein Körper flackerte und sich dann in leuchtende Pixel-Splitter auflöste.

Der zweite kaiserliche Ritter brachte kein Wort heraus. Er taumelte rückwärts, sein Körper zitterte, bevor er mitten in der Bewegung pixelierte. Er verschwand ins Nichts, bevor er den Boden erreichen konnte.
König Alorik lag ausgestreckt auf dem Boden, sein Körper war von klaffenden Wunden übersät. Als er sich in eine kniende Position hochstemmte, wurde das ganze Ausmaß seiner Verletzungen deutlich – die einst glorreiche goldene Rüstung war zerbrochen und durchlöchert, Blut strömte aus den Spalten und floss aus seinem Mund.
Er hob eine zitternde Hand und versuchte, sich selbst zu heilen, aber es war sinnlos. Die Magie flackerte schwach auf und verschwand dann, ohne ihm Linderung zu verschaffen.

Vor ihm stand der benannte Dämon, Prinz Stolas, der ebenfalls schwer verletzt war. Sein Körper war mit tiefen, klaffenden Wunden übersät, aus denen dunkle Flüssigkeit sickerte. Sein linker Arm hing schlaff herunter und hing nur noch an der Schulter.
Trotzdem bewegten sich die Wunden an seinem Körper unnatürlich und begannen langsam, aber stetig zu heilen, wenn auch nicht so schnell wie zuvor.

„Jetzt ist alles vorbei, König des Menschenreichs“, erklärte Prinz Stolas. „Yunatea wird sich nach all dem für immer verändern – ein Reich, das von Dämonen regiert wird. Wir werden unseren rechtmäßigen Platz in dieser Welt zurückerobern.“ Entdecke Geschichten über Imperien
König Alorik sagte nichts. Er kniete da, still, seine Energie war erschöpft, sein Körper gebrochen. Er hatte nicht einmal mehr die Kraft, Worte zu sprechen.

Prinz Stolas trat einen Schritt vor, sein magischer Stab leuchtete schwach, als er ihn gegen die blutige Stirn des Königs drückte.

„Dein Königreich ist zerstört. Dein Volk ist vernichtet. Deine stolzen Ritter gibt es nicht mehr“, spottete der Dämon. „Jetzt ist nichts mehr von dir übrig.“
„Danach …“, fuhr der Dämon fort. „werde ich hinausgehen und den Rest erledigen. Hah.“ Er lachte leise. „Wenn nicht einmal ihr stolzer König und ihre kaiserlichen Ritter mich besiegen konnten, dann fürchte ich, dass diese Welt viel zu schwach geworden ist, um der ganzen Macht der Dämonen standzuhalten.“
„Du Dämon …“, krächzte König Alorik mit heiserer, angespannter Stimme. „Du wirst … niemals … Erfolg haben …“ Er hustete, und noch mehr Blut spritzte aus seinem Mund und befleckte das zerbrochene Gold seiner Rüstung. „Du unterschätzt … eine Macht, die weit über alles hinausgeht, was du dir vorstellen kannst.“

„Selbst am Rande des Todes verschwendest du noch deinen Atem“, spottete Prinz Stolas. „Nun, ich habe keine Zeit für das hier.
Auf Wiedersehen.“

Als er zu Ende gesprochen hatte, leuchteten die purpurroten magischen Kreise um König Alorik heller und drehten sich immer schneller.

Aus den Kreisen schossen nacheinander magische Geschosse hervor und schlugen in den bereits geschundenen und zerbrochenen Körper von König Alorik ein. Jeder Aufprall trieb ihn tiefer in den Boden, bis er regungslos liegen blieb und sich unter ihm eine Blutlache bildete.

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

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Score 10
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