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Kapitel 656 – Die Prinzessin und ihr Dämonenverbündeter

Kapitel 656 – Die Prinzessin und ihr Dämonenverbündeter

SpeedGangs privater Bereich war perfekt für seine Aufgabe gemacht – Prinzessin Alora so lange wie möglich festzuhalten. Sein Ziel war klar: Er musste sie aufhalten, bis die Thronübernahme abgeschlossen war. Dann wäre sein Job erledigt.
Er grinste, überzeugt davon, dass dies ein leichter Auftrag sein würde. Mit lässiger Haltung saß er auf dem Boden und lehnte seinen massiven Schild an seine Seite. Ihm gegenüber stand Alora, ihr Schwert glänzte im schwachen Licht des Reiches.

„Was? Warum stehst du nur da?“, fragte er spöttisch und breitete die Arme aus. „Komm schon, greif mich an! Ha ha ha ha!“
Alora blieb still, ihre Kiefer vor Frustration zusammengebissen. Ihre stille Trotzhaltung steigerte nur seine Belustigung.

„Ich erkläre dir, wie das hier läuft. Da wir wohl eine Weile hier festsitzen werden, solltest du besser die Regeln kennen, die ich für dieses Gebiet aufgestellt habe. Oh, und ja, ich kann sie bei Bedarf anpassen“, fügte er mit einer selbstgefälligen Handbewegung hinzu.
„Erstens!“, verkündete er und hielt dramatisch einen Finger hoch. „Allgemeine Bewegungsbeschränkung. Alle in diesem Bereich – ja, auch beschworene Bestien – sind von einem Gewichtseffekt und einem Schaden-über-Zeit-Effekt betroffen, die an ihre Geschwindigkeit gekoppelt sind. Je schneller du dich bewegst, desto schwerer wird die Last und desto größer sind die Schmerzen. Also versuch gar nicht erst, mich auszumanövrieren.“

Er machte eine Pause, um seine Worte wirken zu lassen, dann hob er einen zweiten Finger.
„Zweitens! Schadensreflexion. Jeder physische Angriff in diesem Bereich reflektiert einen Teil seines Schadens zurück zum Angreifer. Je schneller du zuschlägst, desto mehr verletzt du dich selbst. Genial, nicht wahr?“

SpeedGang lehnte sich zurück und holte eine Flasche Tee aus seinem Inventar, als wäre das nichts weiter als ein Picknick. Er nahm einen gemütlichen Schluck, bevor er ihr erneut ein Grinsen zuwarf.
„Das war’s auch schon – nur zwei Regeln. Einfach, effektiv und perfekt auf diese Situation zugeschnitten. Also, viel Spaß dabei, einen Ausweg zu finden. Ach übrigens“, fügte er hinzu und hielt ihr die Flasche hin. „Möchtest du etwas Tee?“

SpeedGang lehnte sich zurück und beobachtete Prinzessin Alora, die ihr Schwert fest umklammerte.

Wirklich schade, dass sie so eng mit diesem dummen Störenfried Broken verbunden war!
Wenn nur ihre Loyalitäten nicht so gegensätzlich wären. Unter anderen Umständen wäre es für ihn vielleicht einfacher gewesen, jemanden wie sie anzusprechen. Aus dieser Nähe konnte selbst SpeedGang ihre Schönheit nicht leugnen.

Aber was spielte das schon für eine Rolle? Mit Macht und Einfluss waren schöne Frauen nie schwer zu finden – besonders in Yunatea. Solange man die Kontrolle behielt und Macht ausübte, fügte sich alles andere von selbst.
Er warf einen Blick auf die Systemuhr und seufzte. Die Minuten zogen sich endlos hin. Er hätte sich die Liveübertragung der Schlacht draußen ansehen können, aber ehrlich gesagt war ihm das egal. Es war alles so … langweilig.

Sein Blick wanderte zum Rand des Bereichs, wo der Grand Cross Knight, ein dummer NPC, immer noch sinnlos auf die Barriere einschlug und versuchte, sie zu durchbrechen.
„Was für ein Idiot“, murmelte SpeedGang vor sich hin und schüttelte den Kopf. „Glaubst du wirklich, du kannst diese Domäne durchbrechen? Dumm. Einfach nur dumm!“

Er nahm einen weiteren Schluck Tee, und seine Frustration verwandelte sich in Langeweile. Ehrlich gesagt kam ihm dieser ganze Krieg wie ein Witz vor. Seht ihn euch an – er sitzt bequem da, nippt an seinem Tee und hält mühelos einen der wichtigsten Personen des Konflikts gefangen.
Wenn das ein Krieg sein sollte, wo war dann der Nervenkitzel? Die Herausforderung?

Er spottete und fragte sich, ob diese langweilige Situation vielleicht daran lag, dass Maylock eine Pause vom Spiel gemacht hatte. Ohne diesen Joker, der die Lage aufmischte, hatten vielleicht sogar ihre sogenannten Feinde, die Vensalor-Gilde – angeführt von diesem ahnungslosen Gildenmeister – ihren Vorteil verloren.

Waren alle so hirnlos wie der Großkreuzritter da draußen?
Mit einem leisen Lachen wandte er seinen Blick wieder Prinzessin Alora zu, und seine Lippen verzogen sich zu einem verschmitzten Lächeln.

„Diese benannten Dämonen sind unglaublich mächtig“, sagte er mit einem Seufzer und fast beiläufigem Tonfall. „Ich kann mir nicht vorstellen, wie dieses Königreich ihnen standhalten soll.“

Ein schwaches Lächeln umspielte seine Lippen. „Nun, wenn das hier vorbei ist, wird eine neue Ära in Yunatea beginnen.
Und ich bin mir sicher, dass wir – die Sieger – unzählige Vorteile daraus ziehen werden. Findest du das nicht aufregend, Prinzessin?“

Er warf Alora einen Blick zu, aber ihr Gesichtsausdruck blieb ausdruckslos.

„Warum unterhalten wir uns nicht ein wenig?“, fuhr er fort. „Zum Beispiel über die schiere Dummheit eines Mannes namens Broken?“
SpeedGang bemerkte die plötzliche Veränderung in Aloras Gesichtsausdruck, ihr zuvor ruhiges Auftreten wich einer wilden Entschlossenheit.

Oh, hatte man sie provoziert?

Alora biss die Zähne zusammen, und eine Welle von Energie durchströmte ihren Körper. Sie hob die Ferse ihres rechten Fußes und machte einen entschlossenen Schritt nach vorne.
„Oh? Ein Schritt? Beeindruckend!“, lachte SpeedGang und neigte spöttisch den Kopf. „Weißt du, wenn du dich so verausgabst, geht dir irgendwann die Puste aus und du brichst zusammen.“

Alora ignorierte ihn, biss die Zähne noch fester zusammen und machte einen weiteren Schritt, wobei ihr Körper vor Anstrengung zitterte. Die Energie um sie herum verstärkte sich und bildete eine lodernde Aura, die sie vollständig umhüllte.
Dann stürmte sie mit einem heftigen Tritt nach vorne – aber genauso schnell krachte sie mit einem lauten Aufprall auf den Boden. Ihr Schwert bohrte sich in den Boden, als sie sich damit vor dem vollständigen Sturz bewahrte.

SpeedGang beobachtete amüsiert, wie Blut aus ihrem Mund und sogar aus ihren Augen tropfte, während ihr feuriger Blick trotz ihrer offensichtlichen Qualen nicht schwankte.

„Siehst du?“, sagte SpeedGang lässig und nippte an seinem Tee. „Du tust dir nur selbst weh. Das bringt nichts. Und …“ Er deutete träge auf die Distanz zwischen ihnen. „Du wirst ohnmächtig, bevor du nah genug bist, um mich zu erreichen.“

Einige qualvolle Momente lang versuchte Alora es weiter und schritt mühsam vorwärts, während ihre Aura heftig um sie herum knisterte.
SpeedGang lehnte sich zurück und schüttelte den Kopf. „Ah … ist diese Prinzessin wirklich so dumm?“ Entdecke exklusive Inhalte bei empire

Er starrte sie an, Blut floss aus ihrem Mund und ihrer Nase und sammelte sich um ihren zitternden Körper. Sie sah aus, als würde sie jeden Moment umkippen.

Aber sie würde doch nicht sterben – oder? So zerbrechlich war sie doch nicht.
Gerade als er sich auf die Seite drehen wollte, um sie weiter zu verspotten, fiel ihm etwas auf.

Ein schwarz-roter magischer Kreis materialisierte sich plötzlich auf dem Boden zwischen ihm und Alora.
SpeedGang erstarrte und setzte sich abrupt auf.

„Was ist das?“, murmelte er.

Aus dem magischen Kreis tauchte eine kleine Gestalt auf. SpeedGang blinzelte und kniff die Augen zusammen, um zu erkennen, was das war. Eine Katze – ein kleines, schwarzes Wesen mit winzigen Hörnern, die aus seinem Kopf ragten – trat hervor und wedelte träge mit dem Schwanz.

„Eine Dämonenbestie?“, murmelte SpeedGang verwirrt.
Im selben Moment gab Alora ihre qualvollen Versuche, sich vorwärts zu bewegen, auf. Sie blieb stehen und wischte sich mit ruhiger Hand das Blut aus dem Gesicht.

„Oh, Prinzessin Alora“, schnurrte die Katze in verspieltem Ton. „Ich habe deinen Schmerz gespürt und bin hergekommen. Es scheint, als wäre ich gerade rechtzeitig angekommen.“

„Hallo, Pawpaw“, sagte Alora leise. „Es tut mir leid, dass ich dich so hierher bringen musste …“
„Oh, du musst dich nicht entschuldigen“, sagte Pawpaw mit einem zahnigen Grinsen. „Das ist meine Aufgabe als dein Beschützer.“

„Was soll das heißen?“, bellte SpeedGang. „Seit wann hast du eine beschworene Dämonenbestie?“

Doch dann erstarrte SpeedGang und seine Augen weiteten sich vor Schreck.

„Moment mal … Ist das die Dämonenbestie? Die, die Broken gehört? Wie kommt sie hierher?“
„Oh, hat dieses kleine Stück Dreck dir wehgetan, Prinzessin?“, fragte Pawpaw.

„Nein, ich habe mir selbst wehgetan.“

„Oh, aber wegen ihm, oder?“

„Weil ich in diesem Reich gefangen bin.“

„Nun …“, versuchte SpeedGang, seine Fassung wiederzugewinnen. „Das ist egal! Selbst wenn du zehn Bestien beschwören würdest, würde das nichts ändern. Die Regeln dieses Reiches gelten immer noch!“
Bevor er sich weiter hämisch freuen konnte, verschmolz Pawpaw mit den Schatten unter ihm und verschwand augenblicklich. Augenblicke später tauchte die Katze direkt vor SpeedGang wieder auf und sprang aus ihrem eigenen Schatten hervor.

„Oh? Die Regeln gelten also nicht für Teleportation?“, sagte Pawpaw mit einem verschmitzten Lachen. „Interessant!“

SpeedGangs Selbstgefälligkeit verflüchtigte sich, als Panik in ihm aufstieg. Er griff hastig nach seinem Schild.
„Wenn du mich angreifst, tust du dir nur selbst weh! Meine Spiegelbildregel wird …“

„Wirklich?“ unterbrach Pawpaw ihn.

Er wandte sich wieder Alora zu und erhob seine Stimme. „Prinzessin, darf ich diesen Spieler verschlingen?“
„Ja, Pawpaw“, sagte Alora. „Mach, was du willst.“

Im nächsten Moment schossen Schattenranken aus Pawpaws Körper hervor und schlängelten sich auf SpeedGang zu. Die dunklen Ranken wickelten sich fest um ihn und hüllten ihn innerhalb von Sekunden ein.

„Was machst du da?“, schrie SpeedGang und versuchte, sich aus den Fesseln zu befreien.
„Nun“, sagte Pawpaw in einem Tonfall, als würde er über das Wetter reden, „ich greife dich nicht an. Ich entziehe dir nur deine Gesundheit. Das ist etwas ganz anderes.“

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

Legendärer kaputter Spieler – VRMMORPG

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Der MC ist übermächtig!! Und total kaputt!! Leon war gerade wie jeder andere Spieler auf der Suche nach Beute – bis ihn eine seltene Quest vor die Göttin der Faulheit beförderte. Sie war atemberaubend – ätherisch, strahlend, eine Vision göttlicher Perfektion ... wenn sie nur so aussehen würde, als würde sie sich tatsächlich dafür interessieren. Mit halb geschlossenen Augen gähnte sie leise und murmelte dann: "Mmm ... Ich denke, du wirst reichen." Bumm. Übermächtiger Segen freigeschaltet. Plötzlich rockt Leon die legendäre Schmiedeklasse und schmiedet Waffen, die so absurd mächtig sind, dass sogar die Spieleentwickler ihn misstrauisch beäugen. Seine Werte steigen unaufhörlich. Seine Fähigkeiten sprengen alle Grenzen. Bevor er sich versieht, führt er eine Truppe wahnsinnig starker (und verdächtig attraktiver) Verbündeter an. Oh, und irgendwie hat er versehentlich ein Königreich gegründet. Wie man das eben so macht. Sogar im echten Leben dreht sich alles um ihn – Reichtum, Ruhm und eine alarmierende Anzahl von Leuten, die ihn um Aufträge bitten. Aber während das Chaos immer größer wird, quält ihn eine Frage: Warum fühlt sich dieses "Spiel" ein bisschen zu echt an? ◇◆◇ Discord-Server: tinyurl.com/galanteodiscord ◇◆◇ Zusätzliche Tags: - Harem und Romantik - Kein Yuri, kein NTR! - Schmied - Königreichsaufbau - Vertrag mit Geistwesen - Auswirkungen auf die reale Welt - Reichtum und Ruhm - Sieben Sünden Legendärer gebrochener Spieler – VRMMORPG-Roman ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Fantasy, Action, Romantik, Abenteuer, Komödie, Harem, Slice of Life und Game Genres. Geschrieben vom Autor Galanteo. Lies den Roman "Legendary Broken Player – VRMMORPG" kostenlos online.

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