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Kapitel 434: Das Ende: Der Fall von Extra [1]

Kapitel 434: Das Ende: Der Fall von Extra [1]

Die Spannung war greifbar, als die Explosion an Kraft gewann und unheilvoll brummte, während sie alles in Richtung Vernichtung zu ziehen begann. Adrian war total konzentriert und widmete sich mit ganzer Kraft der Aufrechterhaltung der Lichtbarriere, die seine Freunde und die anderen umgab.

Sein Blick blieb auf Kalin gerichtet, der mit wütendem Hass gegen die strahlende und schattenhafte Wand schlug und mit jedem Atemzug Adrians Namen verfluchte.
Er konnte nur daran denken, sie zu beschützen und die Dunkelheit lange genug zurückzuhalten, um ihnen eine Chance zu geben.

Zisch!

Doch dann veränderte sich etwas in der Luft – ein kaum wahrnehmbares Flackern hinter ihm, als wären die Schatten selbst zum Leben erwacht. Bevor er reagieren konnte, durchzuckte ihn ein kalter, scharfer Schmerz links neben seiner Wirbelsäule, der Fleisch, Muskeln und Knochen durchbohrte, als eine Stahlklinge aus seiner Brust hervorbrach und sein Herz nur knapp verfehlte.
„…“

Blut begann zu fließen, färbte seine Kleidung tiefrot, tropfte von der Klinge des Schwertes und sickerte in den Boden darunter.

~~~~~

Die Luft um ihn herum schien still zu stehen, sein Verstand holte schmerzhaft langsam auf, was sein Körper bereits durchmachte.

THUMP-! THUMP-!
Sein Herz pochte, als er auf die Klinge starrte und mit seltsamer Distanz beobachtete, wie Blutstropfen über das kalte, glänzende Metall rannen.

„W-Was …?“

Eine Welle von Schwindel überkam ihn, und er spürte, wie warme Flüssigkeit aus seiner Kehle aufstieg. Blut tropfte aus seinem Mund, heiß und metallisch, und befleckte seine Lippen, als er hustete, wobei das Geräusch von dem Schock übertönt wurde, der über die Lichtung fegte.
Kalins Lachen hallte schrill und triumphierend wider. „Na, na … Sieht so aus, als hättet ihr es wirklich vermasselt. All das Licht, all dieser ‚Schutz‘ – und wofür? Um in den Rücken gestochen zu werden? Hahaha!“
Adrian spürte, wie seine Beine nachgaben, die Kraft des Lichts der Reliquie entglitt ihm, während sein Verstand sich vernebelte. Er stolperte vorwärts, seine Hände griffen nach der Wunde, als wollte er das Schwert wegstoßen, aber seine Glieder fühlten sich zu schwer an, seine Finger waren zu taub.

Das strahlende Licht, das seine Freunde umgab, flackerte und verschwand dann, sodass er und alle anderen ungeschützt waren, als sich die Explosion ausbreitete und alles in ihrem Weg gierig verschlang.
„Adrian!“

Die vertraute Stimme, die seinen Namen rief, klang verzweifelt und durchdrang seinen benebelten Verstand wie ein scharfes Messer.

Er kannte diese Stimme – es war Aria.
Aber er konnte nicht antworten, sein Blick war auf das Blut gerichtet, das über seinen Oberkörper floss. Jeder Tropfen schien einen Teil von ihm zu enthalten, ein Stück Licht, das ihm entglitt. Die anderen – Elara, Ceil, Cedric, Lloyd, Aurelius und Seraphelis, die gerade angekommen waren – standen fassungslos da und schwiegen, als sie das Blut, das Schwert und den Mann sahen, der mit einem zufriedenen Grinsen hinter ihm stand.
„Endlich“, murmelte der Angreifer und zog das Schwert mit einer widerlichen Drehung heraus. Adrian nahm die Bewegung kaum wahr, seine Knie gaben nach und er begann nach vorne zu fallen. Der Attentäter lachte düster, seine Stimme voller selbstgefälliger Freude.

„Das Kopfgeld ist eingefahren.“ Mit einem triumphierenden Grinsen wandte er sich den anderen zu, salutierte spöttisch, bevor seine Gestalt zu schwanken begann und sich zu lösen schien, als wolle er sich in Luft auflösen.
Doch bevor er vollständig verschwinden konnte, durchschnitten Schattenstacheln die Luft und schossen mit tödlicher Präzision auf ihn zu. Das Grinsen des Attentäters verschwand, als er auswich und dem Angriff knapp entging, und seine Hand schoss zu einer Schriftrolle, die in seinem Gürtel steckte.
Mit einer verzweifelten, hektischen Bewegung rollte er sie auf und murmelte leise Worte, um sie schnell zu aktivieren. Doch bevor er fertig war, bewegte sich ein Schatten hinter ihm, und ein lautes Knacken erfüllte die Luft, als Azura ihm gnadenlos auf den Hinterkopf schlug. Der Attentäter sackte zu Boden, die Schriftrolle fiel aus seinen schlaffen Fingern. Sein Kopf war verdreht und zeigte das schwarze, handförmige Tattoo.

„…“
Adrian spürte, wie er fiel, seine Sicht verschwamm, als die Welt um ihn herum kippte. Sein Verstand registrierte nur Bruchteile dessen, was geschah, die Farben und Geräusche waren ein chaotisches Durcheinander. Und dann spürte er Wärme – eine vertraute Wärme – und weiche Hände, die ihn auffingen, bevor er auf den Boden aufschlug.
„Adrian!“, rief Aria mit gebrochener Stimme, ihr Gesicht war blass, als sie sich über ihn beugte und seinen Kopf in ihren Schoß legte. Tränen liefen ihr über die Wangen, ihre Hände zitterten, als sie ihm das blutverkrustete Haar aus dem Gesicht strich. Ihr Blick war voller Verzweiflung, eine stille Bitte, die er trotz der Tränen, die seine Sicht verschleierten, sehen konnte.
„Elara, Lloyd – helft ihm!“ Ihre Stimme brach, als sie aufblickte, und die beiden sprangen auf, rissen ihm das blutgetränkte Hemd vom Leib und legten die Wunde frei.

Elaras Gesicht wurde weiß, als sie ihre Hände auf die Wunde presste und hastig eine Heilformel murmelte, während Lloyd begann, das Schwert herauszuziehen, sein Gesichtsausdruck voller Selbstvorwürfe und grimmiger Entschlossenheit.
Blut spritzte aus der Wunde, als Lloyd das Schwert herauszog und das Metall durch das bereits beschädigte Fleisch riss. Elaras Hände leuchteten mit heilendem Licht, als sie sie auf die klaffende Wunde drückte, aber Adrian konnte etwas spüren – Gift, das tiefer eindrang und sich wie eisige Ranken in seinen Adern ausbreitete. Jeder Atemzug war ein Kampf gegen den kalten Griff des Todes, der sich um ihn zusammenzog.

„… I-Ich… sterbe ich?“
Eine offensichtliche Frage tauchte in seinem Kopf auf, als seine Sicht verschwamm.

„… N-Nein.“

„Ich will nicht… Ich will nicht sterben.“

Der Gedanke traf ihn wie ein Messerstich, und ein Funken Trotz regte sich in ihm.

„All die Pläne, all die Versprechen…“


Er wollte kämpfen, durchhalten, das Licht für sie, für sie am Leben erhalten. Aber der Nebel um ihn herum wurde dichter, die Realität verschwamm an den Rändern und entglitt ihm. “

Wie? Wie konnte es so enden?“

Er hatte so viel vor gehabt, so viele Träume, die zum Greifen nah waren.

„Warum?“

„…“

„Ich bin nur ein Wegwerf-Statist, ist es das?“

„Ist das der Grund, warum …“

Er konnte den Gedanken nicht unterdrücken, und ein scharfer Stich der Wut stieg in seiner Brust auf.
„A-Adrian …“ Arias Stimme war erstickt, ihre Tränen fielen auf sein Gesicht, als sie sich über ihn beugte und mit ihren Fingern seine Wange streichelte. Im Moment war ihr nichts anderes wichtig. Nur Adrian. „Halte durch, bitte. Du wirst … du wirst wieder gesund. Ich werde dich retten – ich werde etwas finden, das verspreche ich dir.“
Sie fummelte an ihrem Aufbewahrungsring herum, ihre Hände suchten verzweifelt nach etwas, das das Blut, das Gift, irgendetwas, das ihn retten könnte, aufhalten könnte.

Aber genau in diesem Moment, angesichts seiner eigenen Sterblichkeit, traf ihn die Realität auf eine Weise, die er nicht erwartet hatte.

„Nein, das ist kein Schicksal. Das ist die Realität. Es gibt keine Handlung, keine Geschichte, keine Charaktere – nur … das hier.“
Und doch, trotz seiner Akzeptanz, konnte er sich nicht gegen ein Gefühl der Enttäuschung wehren, ein leerer Schmerz breitete sich in seiner Brust aus, der schlimmer war als jede Wunde.

„A-Adrian.“ Arias herzzerreißende Stimme erklang erneut in seinem Kopf, begleitet von ihrem nun engelsgleichen Gesicht.

„…“

„Haha … Mein Engel wird mich zu …“

„Aber … warum tut es mehr weh, sie weinen zu sehen …“
„Nein …“

Adrians Gedanken waren klar und durcheinander zugleich.

Er wollte sie beruhigen, ihr sagen, dass alles gut werden würde. Aber seine Stimme versagte, seine Kraft schwand mit jeder Sekunde.

Dann plötzlich machte es in seinem Kopf klick.

„Das Licht!“

„Die anderen werden auch sterben … Sie wird sterben …“

Die Bilder der Vision tauchten wieder in seinem Kopf auf …
„Ich brauche… Akti…“

„Hust! Hust!“ (Blut spritzt)

Er versuchte erneut, nach dem Licht zu greifen, um die Kraft des Relikts zu beschwören, aber sein Brustkorb explodierte vor Schmerz, und er hustete, wobei noch mehr Blut aus seinem Mund spritzte. Seine Sicht verschwamm, die Ränder verdunkelten sich, während der Schmerz zunahm, und jeder qualvolle Herzschlag brachte ihn näher an den Abgrund.
„Nein, tu das nicht!“ Arias Stimme war wild, ihre Hände klammerten sich an seine und versuchten, ihn zurückzuziehen. Sie wusste, was er vorhatte. Sie wusste es einfach. „Du … du wirst sterben, wenn du das weiter versuchst. Bitte, bleib einfach ruhig. Wir … nein, ich werde dich retten – ich werde es schaffen!“

Aber Adrian wusste es besser.
Er konnte spüren, wie die Dunkelheit näher rückte, wie sich die Schatten auf sie ausdehnte, während sich der Rand der Explosion immer weiter näherte. Sie riss mit brutaler Effizienz durch die Domäne, verschlang alles in ihrem Weg, eine Welle der Zerstörung, die sie alle zu verschlingen drohte.

Andere, die in der Domäne gefangen waren, flohen in ihre Richtung, verzweifelte Gesichter voller Entsetzen, während sie um ihr Leben rannten, aber Adrian konnte es sehen – keiner von ihnen würde rechtzeitig entkommen.
„Ist das … der Preis …“

„… für …“

Aria hielt seine Hand fest, ihre Augen wild vor Verzweiflung. „Bleib bei mir. Schließ nicht die Augen – Adrian, bitte, nicht!“

Er blinzelte langsam und sah ihr fest in die Augen.
Es gab so viele Dinge, die noch unvollendet waren, so viele Worte, die er noch nicht gesagt hatte. Er war enttäuscht, dass er nicht für sie da sein konnte, dass er das Ende der Reise, die sie gemeinsam begonnen hatten, nie erleben würde.

„Hah …“

Selbst jetzt war sie wunderschön, Tränen liefen ihr über das Gesicht, ihre Lippen zitterten, als sie sich an ihn klammerte.
Er wollte ihr alles sagen, was er ihr noch nicht gesagt hatte, ihr versprechen, dass er zurückkommen würde, dass dies nicht das Ende war. Aber seine Stimme versagte, seine Kräfte verließen ihn, und er konnte nur ihren Blick erwidern und hoffen, dass sie alles sehen konnte, was er nicht sagen konnte.

Sein Blickfeld verschwamm, die Kälte drang tiefer in seine Knochen.

„Es tut mir so leid …“

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Ätherische Chroniken: Als Extra wiedergeboren

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Dreizehn Worte. "Der Autor hat beschlossen, diese Geschichte nicht weiterzuschreiben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten." Das ist alles, was nötig ist, um die Welt von "Aetheric Chronicles" – dem beliebtesten Fantasy-Webroman des Jahres – zu zerstören. Für Tausende von Lesern ist das ein schwerer Schlag. Für die mysteriöse maskierte Figur im letzten Kapitel ist es ein unvollendetes Schicksal. Aber für Alex, den leidenschaftlichsten Fan der Geschichte, ist es nichts weniger als Verrat. Dann kommt die Nachricht: "Wenn du wirklich wissen willst, wie die Geschichte weitergeht ..." Eine mysteriöse Nachricht. Und eine einfache Antwort. Mehr braucht es nicht, um Alex' Welt auf den Kopf zu stellen. Jetzt muss er herausfinden, dass manche Geschichten einfach nicht enden wollen, selbst wenn ihre Autoren sie aufgeben. Und manchmal müssen die leidenschaftlichsten Leser Teil der Geschichte werden, die sie so lieben. In einer Welt, in der Prophezeiungen scheitern, Charaktere rebellieren und Handlungsstränge sich entwirren, reicht es vielleicht nicht aus, der "stärkste Leser" zu sein. Was passiert schließlich, wenn eine unvollendete Geschichte beschließt, sich selbst zu schreiben? "Manche Geschichten suchen sich ihre Leser aus. Andere verschlingen sie." _____ ____ _ Warnung: Diese Geschichte enthält Beschreibungen von Gewalt, Blut und intensiven emotionalen Traumata. Es wird um Vorsicht gebeten. Alle Ereignisse und Figuren sind Produkte der Fantasie des Autors. _____ ____ _ Discord-Link -> https://discord.gg/ezVBxwCEPN Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Abenteuer, Fantasy, Schulleben . Geschrieben von dem Autor Peace_in_Chaos . Lies den Roman Aetheric Chronicles: Reborn As An Extra kostenlos online.

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