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Kapitel 695: Ich weiß, was ich tue!

Kapitel 695: Ich weiß, was ich tue!

Die Ewige Musikhalle stand direkt am Rand des verfluchten Dunklen Meeres. Das einst so klare Wasser des Meeres war jetzt gruselig rot und bewegte sich mit giftiger Energie – ein unheimlicher Anblick, der allen, die ihn sahen, Angst einjagte.
In der Musikhalle herrschte angespannte Stille, während sich alle vor der Meditationskammer versammelten, in der Kent seit Tagen eingeschlossen war.

Die schweren Türen der Kammer öffneten sich knarrend und Kent trat heraus, seine Schritte ruhig, aber entschlossen. Sein Gesichtsausdruck strahlte Zuversicht aus, doch seine Augen hatten einen intensiven Ausdruck, den nur wenige deuten konnten. Alle stürmten auf ihn zu, als suchten sie verzweifelt nach Führung.
„Meister Kent!“, rief Gunji Zing, die als Erste zu ihm gelangte, ihr Gesicht blass vor Sorge. „Das Gift … es breitet sich aus! Das Dunkle Meer ist komplett rot! Wir müssen sofort von hier weg. Es ist nicht sicher!“

Jean folgte ihr mit zitternder Stimme. „Wir haben Halbgötter gesehen, die versucht haben, das Gift daran zu hindern, sich weiter auszubreiten, aber sie scheinen machtlos zu sein. Bitte, lass uns gehen, solange wir noch können.“
Sogar Fatty Ben, der sonst so ausgelassen und sorglos war, klang ungewöhnlich ernst. „Meister, dieser Ort ist nicht nur gefährlich – er ist der Tod selbst. So etwas habe ich noch nie gesehen. Packen wir zusammen und gehen wir.“

Der Sturmritter trat vor, seine Rüstung glänzte im schwachen roten Schimmer, der sich vom vergifteten Meer widerspiegelte. „Lord Kent, ich muss darauf bestehen. Die Lage draußen ist verzweifelt.
Das Gift übersteigt jedes menschliche Vorstellungsvermögen. Selbst die Halbgötter haben zu kämpfen. Wir müssen uns in sicherere Gefilde zurückziehen.“

Kent hörte schweigend zu und kniff die Augen zusammen, während er ihre Worte verarbeitete. Ohne zu antworten, ging er zum Rand des Musiksaals. Die Menge teilte sich instinktiv, als seine ruhige Haltung ihr ängstliches Geschwätz verstummen ließ. Am Rand angekommen, blickte Kent auf das Meer und ließ seinen durchdringenden Blick über die purpurrote Weite schweifen.
Der Anblick, der sich ihm bot, war katastrophal. Das gesamte Dunkle Meer brodelte rot und sprudelte vor giftiger Energie, die alles zu verschlingen schien, was sie berührte. Wellen schlugen heftig gegen den abgrundtiefen Berg in der Mitte, von dem das Gift ausging und sich wie ein Lauffeuer ausbreitete. Der Himmel über dem Meer verdunkelte sich, als würde er um die Verwüstung unter ihm trauern.
Kent murmelte leise, fast zu sich selbst, als sein Blick auf das Gift fiel. „Das rote Zwielichtgift der 1.000 Kapuzen …“

Die gemurmelten Worte erregten die Aufmerksamkeit aller. Jean trat näher. „Du weißt, was das ist?“
Kent antwortete nicht sofort. Stattdessen wanderte sein Blick zu den Gestalten, die über dem Meer schwebten – ferne Halbgötter, deren strahlende Gestalten schwach leuchteten, während sie unermüdlich daran arbeiteten, die Ausbreitung des Giftes einzudämmen.

Ihre mächtigen Zaubersprüche konnten dem unerbittlichen Vormarsch der purpurroten Flut kaum etwas entgegensetzen. Schweiß tropfte von ihren Stirnen, während ihre göttliche Energie im Vergleich zur überwältigenden Kraft des Giftes verblasste.
„Dieses Gift ist eines der tödlichsten, die es gibt. Das Rote Zwielichtgift der 1.000 Kapuzen. Es ist ein weltvernichtendes Gift – unaufhaltsam, sobald es sich einmal ausgebreitet hat“, sagte Kent schließlich.

Der Sturmritter sah düster aus. „Wenn das stimmt, sind wir verloren. Nicht einmal die Halbgötter können es aufhalten.“
Kent drehte sich mit unleserlicher Miene zur Gruppe um. „Bleibt hier. Ich werde mir das genauer ansehen.“

Die Worte ließen alle sprachlos zurück. Gunji reagierte als Erster. „Halt dich zurück? Bist du verrückt? Dieses Gift wird dich vernichten, sobald du in seine Nähe kommst!“
Der Sturmritter trat vor und sagte mit strenger Stimme: „Lord Kent, bei allem Respekt, das ist Selbstmord. Selbst der Giftgott, der unzählige Gifte beherrscht, hat es nicht gewagt, sich ihm direkt zu nähern. Bitte überleg es dir noch einmal.“

Jean packte Kent am Arm, ihre Augen waren vor Angst weit aufgerissen. „Kent, tu das nicht. Wir finden einen anderen Weg.“

Aber Kent zog seinen Arm sanft weg und sagte mit ruhiger Stimme: „Mach dir keine Sorgen um mich. Ich weiß, was ich tue.“

Bevor ihn jemand aufhalten konnte, bewegte sich Kent wie der Wind und erreichte den Rand des dunklen Meeres. Die Augen des Sturmritters weiteten sich, als eine Energiewelle durch die Luft ging.
Einen Moment später erschien der Sturmgott selbst in einem Blitz, seine hoch aufragende Gestalt strahlte Autorität und Macht aus. Sein durchdringender Blick heftete sich auf Kent.

„Was zum Teufel machst du da?“, fragte der Sturmgott mit donnernder Stimme, die das Chaos übertönte. „Du wirst dein Leben verlieren, sobald du dieses Gift berührst. Das ist keine Tapferkeit – das ist Dummheit!“
Kent blieb stehen und sah den Sturmgott an, unbeeindruckt von seiner imposanten Erscheinung. „Ich weiß, was ich tue. Du brauchst dir keine Sorgen um mein Leben zu machen, Sturmgott.“

Der Ausdruck des Sturmgottes geriet für einen Moment ins Stocken, als er die ruhige Entschlossenheit in Kents Augen sah. Außerdem fehlte Kents übliche respektvolle Stimme.
„Kent, ich habe dich hierher gebracht, um dich zu ehren und dir den Respekt zu erweisen, den du verdienst. Aber dies ist weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort für Heldentaten. Dieses Gift wird sogar dich vernichten.“

Ohne eine weitere Antwort zu geben, ging Kent am Sturmgott vorbei und stieg hinab zum vergifteten Meer. Der Sturmgott drehte sich um, um ihn aufzuhalten, erstarrte jedoch, als Kents Füße das blutrote Wasser berührten – und nichts passierte.
Das Gift, das unzählige Wesen zu Staub zerfallen ließ, hatte keine Wirkung auf Kent. Er stand da, unversehrt, als würde er auf klarem Quellwasser laufen.

Die Augen des Sturmgottes weiteten sich ungläubig. „Unmöglich …“

Hinter ihm starrten der Sturmritter und die anderen mit offenem Mund. Der Sturmgott flüsterte: „Wie … wie kann er noch am Leben sein?“
„Er lebt nicht nur … er läuft darauf, als wäre es nichts.“ Der Raumgott erschien neben dem Sturmgott und sagte mit fassungsloser Stimme.

Kent setzte seine langsamen, bedächtigen Schritte auf den Abgrund zu, seine Gestalt unerschütterlich, selbst als das vergiftete Wasser um ihn herum wild brodelte. Jeder Schritt strahlte eine Zuversicht aus, die sogar den Sturmgott für einen Moment sprachlos machte. Es war, als wäre Kent geboren, um sich dem Unvorstellbaren zu stellen.
Der Sturmgott erwachte endlich aus seiner Benommenheit und rief ihm hinterher: „Weißt du überhaupt, womit du es zu tun hast? Dieses Gift stammt von der tausendköpfigen Mutter Schlange, die unter dem Abgrundsberg schlummert. Du läufst direkt in den Tod!“
Kent blieb nicht stehen und drehte sich auch nicht um. Seine Stimme war über die tosenden Wellen zu hören. „Ich weiß genau, womit ich es zu tun habe. Und ich weiß, wie ich es aufhalten kann.“

Der Sturmgott ballte die Fäuste, sein Stolz kämpfte mit der Erkenntnis, dass Kent eine beispiellose Entschlossenheit an den Tag legte. „Du bist entweder der mutigste Narr, den ich je getroffen habe … oder etwas viel Größeres.“
Kents Gestalt wurde immer kleiner, als er auf das Herz des Giftes zuging, den abgrundtiefen Berg, der sich in der Ferne abzeichnete. Der Sturmgott konnte nur zusehen, während in ihm eine Mischung aus Ehrfurcht und Besorgnis aufwallte.

Danke „@Vic30“
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SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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