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Kapitel 678: Ein Lolly-Geist!

Kapitel 678: Ein Lolly-Geist!

Kent starrte wütend auf die entfernte Felsenburg, aus der die Melodie kam, und stand auf.

Seine Hand lag auf der kalten, leblosen Schulter von Fatty Ben, seinem besten Kumpel. Der Anblick von Ben, der wie eine Steinstatue dastand, mit leeren Augen und steifem Körper, versetzte Kent einen scharfen Stich in die Brust.
Seine Knöchel ballten sich, und eine Welle hilfloser Frustration überkam ihn. Die eindringliche Melodie schwebte immer noch in der Luft und zerrte an seinen Gedanken, aber im Gegensatz zu seinen Begleitern blieb Kent unbeeindruckt.

„Oh, wie traurig … Ist dieser fette Kerl dein Freund?“ Plötzlich hallte eine leise, spöttische Stimme hinter ihm wider. Kent drehte ruckartig den Kopf und sein Blick fiel auf eine seltsame Gestalt, die träge in der Luft schwebte.
Ein Mädchen – nicht älter als fünfzehn – in eine übergroße, dunkle Robe gehüllt, schwebte neben ihm. Ihr buschiges Haar fiel ihr wie ein Wasserfall aus Schatten über die Hüfte, und wilde Locken ragten hervor, als hätten sie einen eigenen Willen.

Ihre Wangen waren rund und prall, was ihr ein seltsam pummeliges Aussehen verlieh, aber ihre schmalen Augen funkelten verschmitzt.
Ein leichtes, selbstgefälliges Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie ihren Kopf auf ihre Hand stützte und Kent mit unverhohlener Belustigung beobachtete.

„Wer zum Teufel bist du?“, fragte Kent und sprang auf. Seine Stimme klang kalt, aber sein Herz schlug mit jedem Atemzug schneller. Dieses Mädchen hatte etwas Unheimliches an sich.
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„Ich? Ich bin die Königin hier“, verkündete das Mädchen dramatisch und wirbelte in der Luft herum wie ein Kind, das mit einem neuen Spielzeug angibt. „Die Königin dieses schönen, dunklen Schlosses. Alle hier hören auf mich, weißt du. Auch dein fetter Freund.“

Kents Augenbrauen zuckten. Er machte einen Schritt nach vorne und starrte sie an. „Hör auf mit den Spielchen. Wenn du dafür verantwortlich bist, hör besser auf mit dieser verdammten Melodie.
Sag mir, wie ich sie aufwecken kann!“

Das Mädchen schnaubte und legte beide Hände an die Wangen, als würde sie tief nachdenken. „Wie kannst du es wagen, dich über die Melodie der Seelen zu lustig zu machen? Das ist die schönste Melodie, die es gibt. Hmm … vielleicht bist du taub. Außerdem werden sie für immer so bleiben. Oder vielleicht … nur vielleicht … habe ich einfach keine Lust, dir zu helfen.“
Ihr spöttisches Grinsen wurde breiter. Kent spürte, wie er den Verstand verlor. Mit zwei schnellen Schritten überbrückte er die Distanz zwischen ihnen, packte sie am Hals und hob sie in die Luft. „Sag mir, wie ich das stoppen kann. Sofort.“

Das Mädchen zuckte nicht einmal mit der Wimper. Stattdessen kicherte sie. „Oooh, wie gruselig. Der große Held glaubt, er kann einen Geist würgen.“
Ihr Körper flackerte und löste sich wie Nebel zwischen seinen Fingern auf. Sie tauchte ein paar Meter hinter ihm wieder auf und saß mit gekreuzten Beinen in der Luft.

„Ich habe dir schon gesagt, ich bin die Königin. Du kannst mir nichts anhaben“, sagte sie und streckte ihm spielerisch die Zunge heraus. „Aber du kannst es weiter versuchen, wenn es dir besser geht.“
Kents Hände zitterten vor Wut. Sein Blick huschte zu Fatty Ben und den anderen, die immer noch wie erstarrt am Eingang des Schlosses standen. „Findest du das lustig? All diese Menschen sind gefangen. Tausende von Leben. Und du sitzt hier und spielst Spielchen?“

Aber der Geist des Mädchens kicherte nur, ohne sich um seine Gefühle zu kümmern.

„Sprich.
Die Musik ist dazu da, Leben zu schenken, nicht Leben zu nehmen. Ich kann dir vielleicht nichts antun. Aber ich kann diesen Ort in Schutt und Asche legen. Willst du das sehen?“, fragte Kent mit drohendem Blick.

Der Gesichtsausdruck des Mädchens veränderte sich, aber nur geringfügig. Sie schwebte zu Boden und tippte nachdenklich mit dem Finger an ihr Kinn. „Na gut. Vielleicht kann ich helfen. Aber unter einer Bedingung.“

Kent kniff die Augen zusammen. „Welche Bedingung?“
„Einen Wunsch“, sagte sie einfach. „Erfülle mir einen Wunsch, und ich sage dir, wie du deine Freunde retten kannst.“

Kents Magen verkrampfte sich. Die Art, wie sie das sagte, hatte etwas Unheilvolles, aber er hatte keine Zeit zu diskutieren. „Okay. Was immer du willst. Sag mir nur, wie ich den Zauber brechen kann.“

Das Mädchen grinste und streckte ihm die Hand entgegen. „Abgemacht.“

Kent zögerte nur einen Moment, bevor er ihre Hand ergriff. In dem Moment, als sich ihre Handflächen berührten, umschlang ein dunkler, rauchiger Faden ihre Handgelenke und verband sie miteinander. Der Faden pulsierte und leuchtete schwach mit jedem Schlag von Kents Herz.

„Da“, sagte das Mädchen mit zufriedener Stimme. „Jetzt, wo wir durch den Schwur der Schatten verbunden sind, kannst du dein Versprechen nicht mehr brechen. Das würdest du doch nicht tun, oder?“
Kent biss die Zähne zusammen. „Komm einfach zur Sache.“

Das Mädchen schwebte gemächlich zum Eingang des Schlosses und bedeutete ihm, ihr zu folgen. „Komm schon. Ich zeige es dir. Ich werde dir später meinen Wunsch verraten.“

Kent ging neben ihr her und ließ seinen Blick durch das Innere des dunklen Schlosses schweifen. Die steinernen Hallen waren von blau leuchtenden Fackeln gesäumt, und die Luft fühlte sich dick und schwer an, als würde man durch einen Traum gehen.
Als sie eine Wendeltreppe hinaufstiegen, wurde die entfernte Melodie lauter und vibrierte in seinen Knochen.

Schließlich erreichten sie einen großen Saal im Herzen des Schlosses. Acht massive, alte Instrumente waren im Kreis angeordnet – eine Harfe, eine Flöte, eine Trommel, eine Leier, eine Geige, eine Trompete, Zimbeln und eine Orgel. Jedes einzelne summte leise und schwang mit der verfluchten Melodie mit.
Am anderen Ende des Raumes stand eine dunkle Steintafel, in die Noten eingraviert waren, die im schwachen Licht schimmerten.

Das Mädchen schwebte zur Mitte und drehte sich dabei um sich selbst. „Ta-da! Hier geschieht das Wunder.“

Kent kniff die Augen zusammen, als er sich der Tafel näherte. Die Noten auf dem Stein schienen sich unter seinem Blick zu verschieben und zu wirbeln, als wären sie lebendig. „Was ist das?“
„Ein Zauber“, sagte sie und verschränkte die Arme. „Er heißt ‚Seelenbindende Melodie‘. Er fängt die Seelen derer ein, die ihn hören, und verwandelt ihre Körper in Stein. Wenn du den Fluch brechen willst, musst du die hier geschriebene Melodie mit allen acht Instrumenten gleichzeitig spielen.“

Kents Blick huschte zu den Instrumenten. „Alle? Gleichzeitig?“
Das Mädchen nickte grinsend. „Ja. Viel Glück dabei.“

Kent atmete langsam aus, während seine Gedanken rasten. „Du hast mich hierher gebracht, obwohl du wusstest, dass es unmöglich ist.“

„Nicht unmöglich“, antwortete das Mädchen und beugte sich näher zu ihm. „Nur wirklich, wirklich schwer. Über der geschriebenen Melodie befindet sich ein Zauber. Schau genau hin. Er ermöglicht es dir, dich in acht verschiedene Klone zu verwandeln. Komm schon, du schaffst das. Ich glaube an dich.“
Ihr Grinsen ließ ihn an jedem Wort zweifeln.

„Und was passiert, wenn ich versage?“

Das Mädchen zuckte mit den Schultern. „Dann bleibst du hier bei ihnen. Für immer. Oder bis ich mich langweile.“

Kent ballte die Fäuste und ging zu dem langen Felsen.

„Verlier dich nicht in der Melodie“, flüsterte das Mädchen mit einem lauten Kichern in sein Ohr.

Gib diesem Lolly einen Namen!

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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