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Kapitel 646: Gegenseitiges Verständnis!

Kapitel 646: Gegenseitiges Verständnis!

Auf dem Schlachtfeld war es still, die einst mächtigen sieben Dämonengeneräle lagen jetzt leblos wie kaputte Puppen im Sand verstreut. Ihre verdrehten Körper trugen die Spuren der verheerenden Dämonenmacht, die der alte Mann Grizzak entfesselt hatte.

Kent stand inmitten der Trümmer, seine Brust hob und senkte sich, während er versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Sein Körper war zerschlagen, seine Kleidung zerrissen, und aus zahlreichen Wunden sickerte Blut.
Doch seine scharfen Augen blieben auf Grizzak gerichtet, der auf dem Sand zusammengebrochen war und nach Luft rang.

Grizzaks Stab lag neben ihm, das Leuchten seiner Kraft war erloschen. Die Schultern des alten Mannes hoben und senkten sich, während er versuchte, zu Atem zu kommen, sein Gesicht war blass und schweißgebadet. Trotz all seiner Tapferkeit war klar, dass der Zauber ihn schwer mitgenommen hatte.
Kent, der immer noch vor Schmerzen in seinem eigenen Körper zusammenzuckte, begann, seine heilende Aura zu kanalisieren, und ein sanfter goldener Schein ging von seinen Händen aus. Vorsichtig näherte er sich Grizzak und kniete sich neben ihn.

„Halt still, alter Mann“, sagte Kent mit einer Stimme, die sowohl von Erschöpfung als auch von Befehl gezeichnet war. „Du wirst mir nach dieser Vorstellung doch nicht sterben.“
Grizzak lachte schwach, sein Lachen ging in einen heiseren Husten über. „Heh … die Sorge eines kleinen Jungen um einen alten Bettler wie mich. Wie rührend.“

Kent ignorierte die Bemerkung und legte seine leuchtenden Hände auf Grizzaks Brust. Das goldene Licht floss in den Körper des alten Mannes, verband zerrissene Muskeln und stabilisierte seine zerfetzten Energiebahnen.
„Du hast dich völlig erschöpft“, murmelte Kent, griff in seinen Geisterring und holte eine Reihe kleiner Fläschchen heraus. Er hielt sie hoch, untersuchte ihren Inhalt und reichte Grizzak das stärkste. „Trink das. Es wird dir helfen.“
Grizzak nahm die Phiole mit zitternder Hand und trank den Inhalt in einem Zug. Fast sofort kehrte etwas Farbe in sein Gesicht zurück, obwohl er noch schwer atmete.

Kent lehnte sich zurück und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Das war … ganz schön heftig. Du hast Dämonenenergie benutzt, oder? Mindestens drei Tropfen.“
Grizzaks Augen blitzten verschmitzt, als er sich leicht aufrichtete und seinen Rücken gegen eine Sanddüne lehnte. „Hahaha … Wie diese Idioten wie Insekten zu Boden gefallen sind … Das war echt unvergesslich. Hast du gesehen, wie ich sie fertiggemacht habe?“

„Du hast sie eher komplett vernichtet“, erwiderte Kent und kniff die Augen zusammen. „Du bist kein gewöhnlicher alter Mann. Wie kann jemand wie du Dämonische Absicht einsetzen?“
Grizzak grinste und legte eine Hand auf sein Herz. „Junge, vergiss nicht – dieser ‚alte Bettler‘ ist auch halb Dämon. Ich war einst der Anführer des größten Zwergendämonenstammes, den diese Geisterwelt je gesehen hat. Meine Macht war unübertroffen, mein Name wurde in der ganzen Wüste gefürchtet. Aber …“ Er verstummte und sein Lächeln verschwand. „Das Schicksal hat eine Art, selbst die Mächtigen zu demütigen. Jetzt bin ich hier.
Ein Bettler, ein Wanderer.“

Kent starrte ihn an, seine Gedanken rasten. Diese Enthüllung war sowohl schockierend als auch seltsam passend. „Ein Anführer der Zwergendämonen, zu so etwas erniedrigt …“, murmelte er. „Warum sollte jemand wie du sein Leben riskieren, um mich zu beschützen? Nein, die Dämonen werden auch dich jagen.“
Grizzak lachte wieder, diesmal allerdings schwächer. „Dich beschützen? Bild dir nichts ein, Junge. Diese Insekten hätten mich getötet, nachdem sie mit dir fertig waren. Ich hatte keine andere Wahl, als zu handeln. Außerdem“, fügte er mit einem verschmitzten Grinsen hinzu, „brauche ich dich lebendig. Du bist meine Eintrittskarte zum Schrein der Ewigen Sande und zu den Schätzen, die er birgt.“
Kent hob eine Augenbraue, und in seinem Blick blitzte Misstrauen auf. „Du riskierst dein Leben für einen Schatz? Das scheint mir nicht gerade etwas zu sein, worüber sich ein alter Mann in seinen letzten Tagen Gedanken machen sollte.“
Grizzak seufzte und sein Gesichtsausdruck wurde ernst. Er wandte seinen Blick zum Horizont, wo sich endlose goldene Dünen vor ihnen ausbreiteten. „Was soll ein alter Mann schon mit Schätzen anfangen? Mein Leben ist fast vorbei. Meine Kultivierung ist durcheinander und meine Lebenszeit neigt sich dem Ende zu. Selbst wenn ich diese Reise überlebe, weiß ich, dass ich kein weiteres Jahrzehnt mehr zu leben habe.“
„Warum dann?“, drängte Kent. „Warum machst du dir das an? Gibt es etwas im Schrein, das dein Leben verlängern kann?“

Grizzak schwieg einen langen Moment. Seine Hände umklammerten seinen Stab, und sein verwittertes Gesicht schien noch älter zu werden. Als er endlich sprach, klang seine Stimme voller Emotionen.

„Ich mach das für meine Tochter.“

Kent blinzelte überrascht. „Deine Tochter?“

Grizzak nickte mit distanziertem Blick. „Ich weiß nicht, wo sie jetzt ist oder wie sie lebt. Aber vor ein paar Jahren hab ich gehört, dass sie es in das Reich des Musikgottes geschafft hat. Da hab ich erfahren, dass sie das Mal der Dämonenrasse auf der Stirn hat.“
Seine Stimme brach leicht, aber er fuhr fort.

„Ich will nicht mit leeren Händen zu ihr kommen, Junge. Ich muss ihr etwas geben – etwas, das beweist, dass ich nicht nur ein zerlumpter Idiot bin, der seine Familie im Stich gelassen hat. Diese Schätze … sie sind für sie.“
Kent schwieg, das Gewicht von Grizzaks Worten lastete schwer auf ihm wie eine schwere Verantwortung. Der alte Mann, den er für einen Betrüger gehalten hatte, zeigte sich nun als Vater, getrieben von Schuld und Liebe, bereit, alles für eine Tochter zu opfern, die er seit Jahren nicht gesehen hatte.
„Ist das der Grund, warum du das tun willst?“, fragte Kent leise. „Wegen ihr?“

Grizzak nickte. „Ja, meine Tochter … Ich habe sie vernachlässigt. Ich sah sie als Schandfleck unserer Familie, als Schwäche. Ich konnte sie nicht beschützen, also bin ich gegangen. Jetzt ist alles, was ich noch habe, diese Mission – sie zu finden und ihr ein besseres Leben zu geben, als ich es hatte.“
Kent holte tief Luft, und sein Misstrauen gegenüber Grizzak war wie weggeblasen. „Jetzt verstehe ich. Diese Schätze bedeuten dir mehr als nur Reichtum. Sie sind deine Möglichkeit, dich zu rehabilitieren.“

Grizzak lächelte schwach. „Rehabilitieren … vielleicht. Oder vielleicht ist es nur der Traum eines Narren.“
Die beiden saßen eine Weile schweigend da, während der Wüstenwind um sie herum auffrischte. Schließlich wandte sich Grizzak an Kent, seine scharfen Augen blitzten erneut auf.

„Genug von mir, Junge. Jetzt bist du dran. Warum haben diese Dämonen dich so gnadenlos gejagt? Sie sprachen vom Zorn des Dämonenkaisers. Was hast du getan, um das zu verdienen?“ Setze dein Abenteuer in My Virtual Library Empire fort
Kents Miene verdüsterte sich, sein Kiefer presste sich zusammen. „Ich habe seinen Sohn getötet. Den Dämonenprinzen.“

Grizzaks Augen weiteten sich vor Überraschung, und bald brach lautes Lachen aus seiner Brust hervor. „Du hast den Dämonenprinzen getötet? Ha! Nicht schlecht, Junge. Gar nicht schlecht! Das erfordert Mut. Oder Dummheit.“
„Ich hatte keine Wahl. Er hätte fast mein Haustier getötet, und ich habe mich gerächt. Seitdem ist der Dämonenkaiser hinter mir her.“ Kents Tonfall war ernst.

Grizzak schüttelte den Kopf und kicherte immer noch. „Nun, Junge, ich sage dir eins: Du hast Feuer. Und du hast Kraft. Das gefällt mir. Du bist vielleicht verrückt genug, um diese Reise zu überleben.“
Kent grinste trotz allem leicht. „Und du bist vielleicht verrückt genug, dass ich dir vertraue.“

Grizzak grinste, klopfte Kent auf den Rücken und stand auf. „Dann lass uns keine Zeit verschwenden. Der Schrein der Ewigen Sande findet sich nicht von selbst.“
Die beiden machten sich erneut auf den Weg, ihre Schritte knirschten im gelben Sand. Zum ersten Mal hatte sich zwischen ihnen gegenseitiger Respekt entwickelt – eine Verbindung, die nicht auf Vertrauen, sondern auf Verständnis beruhte.

Als die Sonne höher stieg und lange Schatten über die Dünen warf, trugen beide Männer die Last ihrer Geheimnisse, ihre Vergangenheiten verschmolzen miteinander, während sie einer ungewissen Zukunft entgegenmarschierten.

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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