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Kapitel 643: Tq @GodTierMechanic [Bonuskapitel]

Kapitel 643: Tq @GodTierMechanic [Bonuskapitel]

Der belebte Eingang zur Öden Wüste war voller Stimmen, die riefen, diskutierten und Pläne schmiedeten. Abenteurer aller Art – Söldner, Schatzsucher und Magier – versammelten sich in Gruppen und riefen anderen zu, sich ihnen anzuschließen. „Schließt euch uns an! Wir ziehen tief in die Dünen!“

„Wir brauchen einen Wassermagier, um die glühende Hitze zu überleben – hat jemand Interesse?“
Andere sprachen Kent direkt an. Ein stämmiger Krieger, dessen Rüstung in der Sonne glänzte, stellte sich Kent in den Weg. „Hey, Fremder. Du siehst aus, als hättest du was drauf. Komm mit uns. Wir suchen nach den Schätzen, die im Sand vergraben sind – Schätze, Relikte, vielleicht sogar jede Menge Soju!“

Kent antwortete nicht einmal, sondern schüttelte nur den Kopf und ging an dem Mann vorbei.
Er war nicht wegen Schätzen hier. Während die Gruppen um ihn herum von Gier und Ehrgeiz getrieben waren, hatte Kent nur ein Ziel: den Schrein der Ewigen Sande. Ignira’s Worte hatten ihn bis hierher gebracht, aber der Standort des Schreins blieb selbst unter den erfahrenen Abenteurern, die sich hier versammelt hatten, ein Rätsel.

Er schlängelte sich durch die Stände und Gruppen und hielt die Ohren offen. Er hörte Bruchstücke von Gesprächen.
„Ich habe gehört, der Schrein liegt unter den südlichen Dünen!“

„Dummkopf, der Schrein wandert jeden Tag – es ist unmöglich, ihn genau zu lokalisieren!“

„Man sagt, die Götterrasse habe ihn versiegelt und nur ihren Angehörigen Zutritt gewährt. Für Leute wie uns ist das reine Zeitverschwendung.“

Kent runzelte die Stirn. Je mehr er zuhörte, desto klarer wurde ihm, dass niemand etwas mit Sicherheit wusste. Sie alle jagten Gerüchten hinterher.

Doch dann fiel sein Blick auf etwas.
In einer ruhigen Ecke am Rande der Wüste saß ein alter Mann mit gekreuzten Beinen und schwieg. Sein langer grauer Bart wehte leicht im warmen Wind, und ein zerfetzter Umhang bedeckte seinen dünnen Körper. Vor ihm stand ein einfaches Holzschild mit einer groben Inschrift:

„Ich kenne den Weg zum Schrein der Ewigen Sande.“

Kent blieb in einiger Entfernung stehen und kniff die Augen zusammen.
Der alte Mann war ruhig, gelassen und ganz anders als die hektische Menge um ihn herum. War er ein Betrüger, der die Verzweifelten ausnutzte?

Kent lehnte sich an einen Pfosten in der Nähe und beobachtete ihn aufmerksam. Mehrere junge Abenteurer näherten sich dem Mann nacheinander.

Ein großer Magier mit leuchtenden Runen auf den Armen trat als Erster vor. „Alter Mann, du behauptest, den Weg zu kennen. Sag ihn mir, und ich werde dich reich belohnen.“
Der alte Mann öffnete ein Auge, sein Gesichtsausdruck war unlesbar. „Streck deine Hand aus.“

Der Magier zögerte, tat aber wie ihm geheißen. Der alte Mann zog einen Beutel mit feinem weißem Pulver hervor und streute ihn über die offene Handfläche des Magiers. Innerhalb von Sekunden färbte sich die Hand des Magiers knallrot.

Der alte Mann schnaubte abweisend. „Nicht würdig. Du wirst es nicht über die erste Düne hinaus schaffen.“
„Was?! Was soll dieser Unsinn?“, bellte der Magier. „Du bist ein Betrüger!“

Aber der alte Mann winkte ab, als würde er eine Fliege verscheuchen. „Geh weg.“

Eine weitere Gruppe von Abenteurern näherte sich, diesmal angeführt von einer Frau mit einem Schwert und einem durchdringenden Blick. Sie streckte wortlos ihre Hand aus. Der alte Mann wiederholte den Test und streute Pulver über ihre Handfläche. Wieder wurde ihre Hand rot.
„Krieg dich wieder in die Gosse, aus der du gekrochen bist“, sagte der alte Mann unverblümt.

Wütend spuckte die Frau auf den Boden und stampfte davon.

Kent beobachtete das Ganze mit wachsender Neugier. Was war das für ein Pulver? Und warum wies der alte Mann alle zurück?

Ihre Blicke trafen sich kurz, aber der alte Mann würdigte Kent nur eines flüchtigen Blickes. Erst als die Menge sich gelichtet hatte, trat Kent endlich vor.
Der alte Mann blickte auf, als Kent näher kam, und musterte ihn mit müden Augen. „Noch einer, was? Na gut, bringen wir es hinter uns.“ Er machte eine träge Geste. „Streck deine Hand aus.“

Kent zögerte nicht. Er streckte seine Hand mit der Handfläche nach oben und einem Ausdruck milder Neugierde aus.

Der alte Mann streute das Pulver auf Kents Hand, und die Reaktion erfolgte sofort. Anstatt rot zu werden wie die anderen, begann Kents Hand in einem strahlenden Gold zu leuchten, dessen Licht das faltige Gesicht des alten Mannes erhellte.
Dem alten Mann klappte die Kinnlade runter. „Bei den Göttern …“ Er beugte sich vor und berührte mit zitternden, knorrigen Fingern Kents Hand. „Goldenes Licht …! Hahaha!“

Er warf den Kopf zurück und sein Lachen hallte durch die Wüste. „Darauf habe ich Jahre gewartet! Die Götterrasse! Der Schrein wird sich für dich öffnen!“

Kent hob eine Augenbraue. „Du machst ganz schön viel Aufhebens. Kannst du mir das erklären?“
Der alte Mann fasste sich wieder, obwohl seine Augen vor Aufregung leuchteten. „Junger Mann, das ist kein gewöhnlicher Schrein. Er wurde von den Göttern selbst erbaut, und nur diejenigen, die eine Verbindung zu ihnen haben, dürfen ihn betreten. Das Gold an deiner Hand ist der Beweis dafür. Der Beweis, dass der Schrein dich als würdig anerkennt und dich hereinlassen wird.“
Kent sah den alten Mann kühl an. „Das ist alles sehr interessant. Aber kommen wir zum Punkt – weißt du tatsächlich, wo sich der Schrein befindet?“

Der alte Mann nickte eifrig. „Ja, das weiß ich. Der Standort des Schreins ändert sich täglich, aber ich verfolge seine Bewegungen seit Jahren. Ich kann dich dorthin führen.“
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„Und warum solltest du das tun?“, fragte Kent mit ruhiger, aber misstrauischer Stimme.

Der alte Mann grinste und zeigte seine vergilbten Zähne. „Ganz einfach. Ich will die Hälfte der Schätze, die du darin findest. Weißt du, ich bin ein Zwergendämon mit einer schmutzigen Abstammung – dazu verdammt, für immer von heiligen Orten ausgeschlossen zu sein. Aber du … du kannst hineingehen. Du kannst das Risiko eingehen.
Ich führe dich dorthin, und im Gegenzug gibst du mir die Hälfte von dem, was du findest. Ein fairer Deal, findest du nicht?“

Kent kniff die Augen zusammen. „Und wie kann ich dir vertrauen?“

Der alte Mann zuckte mit den Schultern. „Das kannst du nicht. Aber bedenke Folgendes: Ohne mich wirst du monatelang durch diese Dünen irren und falschen Hinweisen nachjagen. Mit mir wirst du den Schrein innerhalb eines Tages finden.“
Kent starrte ihn einen langen Moment an und wägte seine Optionen ab. Schließlich nickte er. „Na gut. Aber wenn du mich verrätst, werde ich dich in dieser Wüste begraben.“

Der alte Mann lachte leise. „Ein fairer Deal. Jetzt schwör es – auf dein Leben.“

Kent seufzte, streckte aber erneut seine Hand aus. „Ich schwöre es. Die Hälfte der Schätze gehört dir. Außer den Dingen, über die man sich nicht einigen kann.“
Der alte Mann klatschte in die Hände, und ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Ausgezeichnet! Jetzt lass uns keine Zeit verschwenden. Folge mir. Der Schrein bewegt sich bei jeder Morgendämmerung, und wir müssen seinen Standort erreichen, bevor er sich zu weit entfernt.“

Als sie in die Wüste gingen, behielt Kent den alten Mann genau im Auge. Die Begeisterung des Zwergendämons war fast ansteckend, aber Kent wollte seine Wachsamkeit nicht verringern.
„Also“, sagte Kent nach einer Weile, „wie heißt du?“

„Namen sind bedeutungslos“, antwortete der alte Mann. „Aber du kannst mich Grizzak nennen.“

„Okay, Grizzak. Was ist in diesem Schrein, dass er all diese Mühe wert ist?“

Grizzaks Augen leuchteten. „Artefakte von unvorstellbarer Macht. Soju von höchster Reinheit.
Und das Herz der Ewigkeit – eine Reliquie, die ihrem Besitzer angeblich die Herrschaft über die Zeit selbst verleiht.“

Kent hob eine Augenbraue. „Klingt nach mehr Ärger, als es wert ist.“

Grizzak lachte. „Oh, Ärger wird es geben, keine Frage. Aber für jemanden wie dich – jemanden, der eine Verbindung zu den Göttern hat – ist es eine Chance, über die Geisterwelt selbst hinaus aufzusteigen.“
Kent sagte nichts, sein Verstand berechnete bereits die Risiken.

Während sich die Dünen endlos vor ihnen ausdehnten, setzte sich der alte Mann in Bewegung und führte Kent zu dem sich ständig verändernden Standort des Schreins der Ewigen Sande.

Tq @GodTierMechanic für die wertvollen Geschenke!

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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