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Kapitel 630: Blutbad (1)

Kapitel 630: Blutbad (1)

Die Stimmung auf dem Gipfel des Berges Meru war voller Verzweiflung und Wut. Der Tod von Feuer-Kirin Kavi hatte bei allen einen tiefen Eindruck hinterlassen und das fragile Gleichgewicht zerstört, das Kent und seine Freunde während des Kampfes aufrechterhalten hatten.

Der einst ruhige Ort des Rituals war jetzt voller Chaos, als Dämonen auf die Lücke zustürmten, die durch Kavis Abwesenheit entstanden war.
Die Weisen, die bis jetzt unerschütterlich konzentriert gewesen waren, gerieten zum ersten Mal ins Wanken. Ihre Gesänge zitterten, als sie zu dem durchbrochenen Gipfel blickten, wo unzählige Dämonen brüllten und sich den heiligen Berg hinaufkämpften.

Der Erste Weise, Paras, spürte die Unruhe und sah zu Kent. Die feurige Entschlossenheit in den Augen des Weisen schwankte für einen Moment, als Angst in ihn kroch.
Ruby, die auf ihrer Seite des Berges stand, brannte vor Wut. Sie breitete ihre mächtigen Flügel aus und entfesselte einen Strom feuriger Wirbelwinde, die alle Dämonen in ihrer Reichweite verbrannten. Doch ihre Wut konnte die tiefe Trauer in ihrem Blick nicht verbergen. Sie warf einen Blick auf Kavis leblosen Körper, und ihr feuriger Geist schmerzte über den Verlust ihres Gefährten.
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Jabil, der schlangenartige Wächter, stand unerschütterlich auf seinem Platz. Tränen rollten über sein schuppiges Gesicht, während er Ströme sengender blauer Flammen ausstieß, die Horden von Dämonen verschlangen. Seine Angriffe waren unerbittlich, fast rücksichtslos, angetrieben von dem rohen Schmerz über den Verlust von Kavi.
Gerade als die Dämonen den Gipfel erreichten und sich mit ihren abscheulichen Gestalten auf das Ritual stürzten, erschütterte ein Brüllen die Luft. Der Baby-Drache tauchte auf, sein winziger Körper voller unvorstellbarer Kraft.

Er positionierte sich genau an der Stelle, an der Kavi gestorben war, und entfesselte einen Feuersturm, der so heftig war, dass er den Rand des Berggipfels versengte und ein Inferno entfachte, das die vorrückenden Dämonen in Schach hielt.
Seine goldenen Schuppen sprühten Feuer, während er vor Wut knurrte und seine feuchten Augen die Qual über den Verlust eines Kavi widerspiegelten.

Die Flammen des Baby-Drachen brüllten wie ein trauernder Schrei und versengten mit einem einzigen Atemzug ganze Reihen von Dämonen. Doch für jeden gefallenen Dämon tauchte ein neuer auf, ermutigt durch das bösartige Lachen des Dämonenprinzen.
„Hahahaha!“ Die Stimme des Prinzen zerschnitt die Hölle wie ein gezacktes Schwert. „Eure Verteidigung bröckelt! Ihr habt eines eurer kostbaren Tiere verloren, und bald werdet ihr sie alle verlieren. Älteste, brecht in den Ritualplatz ein! Die Weisen werden heute Nacht fallen!“
Die Dämonen brachen in begeistertes Gebrüll aus, und ihre abscheulichen Jubelrufe hallten über den Berggipfel, während sie sich darauf vorbereiteten, Meru ein für alle Mal zu überwältigen.

Die Last des Versagens erdrückte Kent. Erinnerungen an Kavis Vater, der sie ihm anvertraut hatte, schossen ihm durch den Kopf. „Beschütze sie ein Leben lang, Kent …“

Aber jetzt gab es kein Leben mehr.
Ein dunkler Energiezauber wirbelte durch die Luft und riss Kent zurück in die Realität. Ein mächtiger Zauber, den der Dämonenprinz selbst gewirkt hatte, traf Kent mitten in der Brust. Die Wucht schleuderte ihn rückwärts, Blut spritzte aus seinem Mund. Er hustete heftig, aber sein Blick blieb auf Kavis regungslosem Körper haften.
Ein weiterer Angriff folgte, ein schattenhafter Schlag, der ihn mit brutaler Wucht traf und ihn drei weitere Schritte zurückwarf. Doch Kent wehrte sich nicht. Sein Griff um den Bogen lockerte sich, und dieser fiel ihm aus der Hand und klapperte auf den Boden. Er umklammerte seine Brust, während der Schmerz von seinen Verletzungen ausstrahlte, aber die Trauer in seinem Herzen war weitaus schlimmer.
Der Dämonenprinz brüllte triumphierend vor Lachen. „Seht ihn euch an! Der mächtige Beschützer der Weisen, gebrochen und schwach. Was wirst du jetzt tun, Sterblicher? Um dein Biest weinen? Um Gnade betteln? Ha!“

Kents Finger zuckten. Seine Sicht verschwamm vor Wut und Trauer, und ein leises Knurren entrang sich seiner Kehle. Langsam drehte er den Kopf zum Dämonenprinzen.
Die Trauer, die ihn überwältigt hatte, entfachte sich zu Wut. Mit einem ohrenbetäubenden Brüllen stürmte Kent vorwärts, sein Körper von goldenem Licht umhüllt, während seine innere Verwandlung Gestalt annahm. Seine Gestalt begann sich zu verändern – sein Körper wurde größer, seine Muskeln wölbten sich vor göttlicher Energie. Sein Aufstieg zum Avatar des Sturmgottes hatte begonnen.
Kents Gesicht verwandelte sich in das eines Löwen, seine goldene Mähne wirbelte wie ein Sturm. Seine Fäuste knisterten vor Blitzen, als er mit der Geschwindigkeit eines Sturms auf den Thron des Dämonenprinzen zustürmte.

Das Lachen des Dämonenprinzen verstummte, als Kent wie ein lebender Hurrikan auf ihn zustürmte. „Haltet ihn auf! Lasst ihn nicht in meine Nähe!“, bellte er verzweifelt.
Horden von Dämonen eilten herbei, um Kent aufzuhalten, aber er pflügte mit unvergleichlicher Wildheit durch sie hindurch. Blitzgeschwängerte Fäuste zerschmetterten Dämonenkönige, als wären sie aus Papier. Dutzende fielen mit jedem Schlag, ihre Schreie wurden vom donnernden Krachen von Kents Macht übertönt.

Einer der Ältesten schrie: „Beschützt den Prinzen!“ Aber es war zwecklos. Kent war nicht aufzuhalten.
Ruby und Jabil kämpften mit neuer Kraft, inspiriert von Kents Amoklauf. Der Baby-Drache, der immer noch seine Position an der Lücke hielt, entfesselte einen weiteren Feuersturm, um sicherzustellen, dass kein Dämon den Gipfel des Berges erreichen konnte. Das Chakra wirbelte durch die Luft und enthauptete jeden Dämon, der es wagte, sich zu nähern.

Ignira starrte Kent an, da sie ihren Augen nicht traute.

Kents Blick war auf den Dämonenprinzen geheftet.
Der Prinz, der nun sichtlich erschüttert war, begann ununterbrochen Zauber zu wirken. Dunkle Geschosse und Flüche flogen auf Kent zu, aber er schlug sie weg, und die Angriffe zersplitterten wie zerbrechliches Glas an seinem goldenen Körper.

„Stirb, Sterblicher!“, schrie der Prinz und schleuderte einen massiven, feurigen Speer, der mit der dunklen Kraft seines Vaters erfüllt war.

Kent zuckte nicht mit der Wimper. Er fing den Speer in der Luft und die Waffe explodierte in seiner Hand.
Rauch und Feuer wirbelten um ihn herum, aber als sich der Staub legte, stand er unversehrt da. Sein Knurren wurde tiefer, sein löwenähnliches Gesicht erschreckte sogar die Dämonen, die dem Prinzen dienten.

Kent brüllte, seine Stimme erschütterte den Himmel.

Mit einem schnellen Sprung sprang er in die Luft und krachte mitten in die Dämonenarmee. Der Aufprall sandte Schockwellen über das Schlachtfeld und drückte Dutzende von Dämonen sofort zu Brei.
Kent wirbelte herum und riss mit seinen Fäusten und Klauen alles mit sich, was sich ihm in den Weg stellte. Blut und Asche füllten die Luft, aber er hielt nicht inne.

Der Dämonenprinz, der sich nun auf seinem Thron duckte, entfesselte einen weiteren Zauber, einen schwarzen Sturm, der den Himmel verschlang. „Ich werde dich vernichten, Kent! Ich werde deine Seele zerreißen!“
Kent brüllte trotzig und sprang mit erhobenen Fäusten durch den Sturm. Seine Klauen rissen den Kern des Sturms auseinander und ließen ihn wie Rauch zerstreuen.

Die verbliebenen Dämonenkönige versammelten sich, um eine letzte Verteidigungslinie vor dem Prinzen zu bilden. Aber Kent riss sie wie eine besessene Bestie auseinander, wobei seine Angriffe mit jedem Schritt wilder wurden. Jeder Dämon, den er traf, fiel in einer grotesken Darstellung zerbrochener Rüstungen und zerfetzter Gliedmaßen zu Boden.
Der Prinz sah Kent nur wenige Meter von seinem Thron entfernt und schrie verzweifelt: „Älteste, haltet ihn auf! Tötet diese Bestie!“

Kent sprang vor und landete auf dem Wagen der Dämonenprinzen. Seine löwenähnlichen Augen fixierten den Prinzen, und seine Klauen knisterten vor Blitzen. Der Prinz wich zurück, seine Tapferkeit war durch Angst ersetzt worden.
Ignira eilte herbei, um Kent aufzuhalten, da sie die Folgen der Tötung eines Dämonenprinzen kannte. Auch die sieben Weisen verspürten den Drang, Kent aufzuhalten, aber sie konnten jetzt nicht aufstehen.

Mit einem bedrohlichen Blick packte Kent den Dämonenprinzen an der Kehle und hob ihn hoch in die Luft.

*Verflucht mich nicht dafür, dass ich Kavi getötet habe! Bitte… 😉

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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