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Kapitel 619: Simons Schicksal

Kapitel 619: Simons Schicksal

Kent stand aufrecht da, hielt Simon fest an den Haaren und zwang den schluchzenden jungen Mann, auf dem Boden zu knien.

Simon bot einen erbärmlichen Anblick – Tränen liefen ihm über das Gesicht, seine Lippen zitterten und Schleim tropfte aus seiner Nase. Seine einst stolze Haltung war verschwunden und hatte der unverfälschten Angst eines Mannes Platz gemacht, der seinem Tod ins Auge sah.
„Sag mir, wie willst du sterben?“, fragte Kent mit ruhiger, aber drohender Stimme.

Simons Antwort war durch sein Schluchzen kaum zu hören. „Bitte … verschone mein Leben … ich flehe dich an … wenn du willst …“ Seine Worte verschwanden in unverständlichem Gemurmel, als neue Tränenwellen über sein Gesicht liefen.
Hinter Kent standen seine furchterregenden Haustiere, die wenig Mitleid zeigten. Der Feuer-Kirin Kavi beugte sich auf Simons Augenhöhe herunter, seine feurige Mähne knisterte, während er grinsend sagte: „Wie wäre es, wenn wir ihn lebendig braten? Langsam, damit er Zeit hat, über seinen Fehler nachzudenken, sich gegen seinen Meister gestellt zu haben?“
Die Schlangenbestie Jabil beugte sich näher heran, sein schuppiger Körper schimmerte bedrohlich. „Nein, nein, lass mich ihn umwickeln und ihm das Leben auspressen. Das ist zwar ein Klassiker, aber es wird nie langweilig.“

Die Phönixdame Ruby stand abseits und faltete elegant ihre feurigen Flügel. „Ihr seid alle zu gewalttätig. Warum verbrennt ihr ihn nicht mit einem einzigen Schlag zu Asche? Das wäre sauber und effizient.“
Simons Schreie wurden lauter, als er hilflos weinte. „N-nein! Bitte! Ich werde alles tun! Lasst mich nur leben!“ Seine großen Augen huschten zwischen Kent und den spöttischen Bestien hin und her.

Kavi schnaubte. „Alles? Kannst du singen? Tanzen? Vielleicht wärst du ein guter Hofeunuch.“
Jabil kroch näher heran, seine Augen glänzten. „Oh, ich würde dafür bezahlen, das zu sehen. Er macht schon eine großartige Imitation eines Wurms.“

Die drei Bestien lachten laut, ihre spöttischen Stimmen hallten über die Lichtung. Simons Schluchzen wurde nur noch verzweifelter. „Bitte! Ich flehe euch an! Mein Vater – er wird mich rächen!“
Kent hob eine Augenbraue. „Dein Vater? Jason!? Wird er auch so weinen wie du?“

Simons zitternde Lippen öffneten sich, aber es kam kein Ton heraus. Kent seufzte und schüttelte den Kopf. „Lächerlich.“

Er hob langsam seine Faust, umgeben von goldener Energie, und machte sich bereit, einen entscheidenden Schlag zu versetzen. Doch gerade als er zuschlagen wollte, hallte eine sinnliche Stimme in seinem Kopf, sanft und befehlend.
„Warte …“

Kent erstarrte mitten in der Bewegung, sein Gesichtsausdruck flackerte vor Verärgerung. „Was jetzt?“

Es war die Göttin der Lust, deren Präsenz in seinem Seelenraum widerhallte. „Töte ihn noch nicht.“

Kent runzelte die Stirn. „Warum nicht? Er ist ein nerviger Feigling. Er ist es kaum wert, verschont zu werden.“

Die Göttin kicherte leise.
„Genau. Er ist ein Feigling, was ihn nützlich macht. Lass ihn am Leben. Zerstöre seine Kultivierung, entziehe ihm seine Kraft und benutze ihn als Schutzschild oder Köder. Er könnte dir in einer brenzligen Situation das Leben retten.“

Kent versank in Gedanken, nachdem er ihren Vorschlag gehört hatte, und kniff die Augen zusammen, während er Simon anstarrte. Langsam huschte ein Lächeln über sein Gesicht – eines, das Simon einen Schauer über den Rücken jagte.
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„N-nein! Nein, bitte!“ schrie Simon mit brüchiger Stimme. „Tun Sie das nicht! Mein Vater wird Sie vernichten! Wie können Sie es wagen …“

Bevor Simon seinen Satz beenden konnte, drückte Kent seine Hand fest auf Simons Kopf und brachte ihn sofort zum Schweigen. Goldene Mana-Kernenergie strömte aus Kents Hand und floss wie ein reißender Strom in Simons Körper.
Simons Körper zuckte, als die Energie auf sein „Shirochakra“ zielte, das achte Chakra an der Krone seines Kopfes. Ein lautes Knacken hallte durch die Luft, als das Chakra zerbrach und goldenes Licht herabströmte.

Simons Schreie waren ohrenbetäubend. „Nein! Hör auf! Bitte, hör auf!“

Kents Stimme klang kalt, fast distanziert. „Du verdienst es nicht, zu betteln.“

Die Energie schoss nach unten und zerstörte nacheinander jedes Chakra. Mit jedem Bruch sank Simons Kultivierungsstufe – vom Höchsten Magier zum Sterblichen Magier, dann zum Großmagier. Sein Körper zuckte heftig, als er spürte, wie sein Lebenswerk in den Mülleimer geworfen wurde.
„Bitte! Ich werde dir dienen! Ich werde alles tun!“, jammerte Simon mit heiserer Stimme.

Das siebte Chakra zerbrach. Dann das sechste. Eines nach dem anderen sank Simons Kultivierungsstufe, und mit jedem Bruch wurde sein Körper schwächer. Seine jugendliche Kraft schwand, seine Haut begann zu welken, und seine Haltung krümmte sich wie die eines alten Mannes, der von der Last der Zeit gebeugt war.
Schließlich zerbrach das letzte Chakra mit einem lauten Knacken. Simon sackte nach vorne, kaum noch bei Bewusstsein, sein einst robuster Körper zerbrechlich und altersschwach. Kent trat zurück und starrte mit Verachtung auf die erbärmliche Gestalt.

„Du bist kein Oberster Magier mehr“, sagte Kent ohne jedes Mitgefühl in der Stimme. „Du bist jetzt nichts weiter als ein Sterblicher.“
Simons Lippen zitterten, als er versuchte zu sprechen, aber es kamen keine Worte heraus. Sein Körper war zu schwach, um auch nur zu weinen.

Die Stimme der Göttin der Lust hallte erneut in Kents Kopf wider. „Zu gewalttätig, aber gut. Manche Dinge sind notwendig. So wird er nützlich sein. Ein gebrochener Hund ist leichter zu kontrollieren.“

„Du hast recht. Er wird ein perfekter Schutzschild sein.“
Kent seufzte, als er jetzt selbst Mitleid mit Simon empfand. „Mit einem goldenen Löffel aufgewachsen … zerbrochen wie ein Stück Glas.“

In einem schwach beleuchteten Raum, der vom fahlen Schein magischer Laternen erhellt wurde, stand Madame Clark in der Mitte des Raumes.

Auf der einen Seite stand Fatty Ben, sein rundes Gesicht vor Erwartung angespannt. Auf der anderen Seite standen die sieben Hexen, jede auf ihre Weise mächtig und geheimnisvoll.
Madame Clarks Stimme schnitt wie ein Messer durch die Luft. „Eine von euch wird Fatty Ben in die Geisterwelt begleiten. Das ist keine Aufgabe für schwache Nerven. Es lauert Gefahr an jeder Ecke, und der Preis könnte euer Leben sein.“

Die Hexen tauschten Blicke aus, ihre Gesichtsausdrücke reichten von stoisch bis nachdenklich. Fatty Ben rutschte unruhig hin und her, seine übliche fröhliche Art war einer ungewöhnlichen Ernsthaftigkeit gewichen.
Frau Clark fuhr mit ernster Stimme fort: „Ihr müsst euch jetzt entscheiden. Wenn sich niemand freiwillig meldet, werde ich wählen.“

Die erste Hexe, Liora, sprach mit zögerlicher Stimme. „Ich würde gehen, Frau Clark, aber … die Risiken … Ich habe hier Verpflichtungen …“

Bevor sie zu Ende sprechen konnte, trat die siebte Hexe, Mohini, vor. Ihre dunklen Augen brannten vor Entschlossenheit, als sie sie unterbrach. „Ich werde gehen.“
Es wurde still im Raum. Die anderen Hexen drehten sich geschockt zu Mohini um, ihre Augen weit aufgerissen vor Unglauben.

Madam Clarks Blick wurde hart. „Bist du dir sicher, Mohini? Das ist keine leichte Entscheidung.“

Mohini hob ihr Kinn und ihre Stimme zitterte nicht. „Ich bin mir sicher. Ich habe keine Angst vor dem Tod. Wenn mein Opfer den Erfolg des jungen Meisters sichern kann, dann soll es so sein.“
Fatty Ben sah Mohini an, öffnete den Mund und schloss ihn wieder, als suchte er nach den richtigen Worten. „Du … du musst das nicht tun …“

„Doch, ich muss“, unterbrach Mohini ihn entschlossen. Sie wandte sich ihm zu, ihr Blick wurde etwas weicher. „In der Geisterwelt ist kein Platz für Zögern. Du brauchst jemanden an deiner Seite, der fähig ist.“
Madam Clark nickte langsam, ihre Augen voller Respekt. „Sehr gut. Mohini, du wirst Fatty Ben begleiten. Möge die göttliche Hexe euch den Weg weisen.“

Fatty Ben trat vor und hielt eine schimmernde dimensionale Kugel in der Hand. „Bist du bereit?“

SUPREME ARCH-MAGUS

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Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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