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Kapitel 510: Ich will seinen Kopf!

Kapitel 510: Ich will seinen Kopf!

Die königliche Hauptstadt… In einer unterirdischen Taverne…

Die schummrige, rauchige Taverne war der Treffpunkt für Spieler, Gesetzlose und alle, die sich mit illegalen Geschäften in den dunklen Ecken der Stadt beschäftigten.

Inmitten des Klirrens von Münzen und leisen Stimmen, die Wetten abschlossen, saßen in einer schattigen Ecke des Raumes fünf Frauen in angeregter Diskussion.
Diese Frauen, gekleidet in abgetragene, farblose Kleidung, wirkten in der ansonsten lebhaften Umgebung fehl am Platz. Sie waren Spioninnen von No Man’s Island, einem Land, das von den meisten vergessen war, aber nicht von denen, die etwas von Macht verstanden.

Die Anführerin dieser Frauengruppe, Ria-Semen, beugte sich über den schmutzigen Holztisch, ihre scharfen Augen musterten ihre Kameradinnen, während sie mit leiser, befehlender Stimme sprach.
„Morgen ist unsere große Chance. Der Kaiser hat bereits angekündigt, dass er einen öffentlichen Prozess in der königlichen Arena abhalten wird. Das ist der perfekte Zeitpunkt, um zuzuschlagen“, erklärte Ria aufgeregt.

Ihre Kameradinnen, allesamt hartgesottene Frauen, die in Geheimhaltung und Kriegsführung ausgebildet waren, hörten ihr aufmerksam zu, während sie fortfuhr.
„Wenn der maskierte Mann zum Tode verurteilt wird, werden sowohl die Stick-Familie als auch die Frost-Familie zu seinen Gunsten revoltieren. Dieser Konflikt wird uns das Chaos verschaffen, das wir brauchen. Wir können inmitten des Tumults zuschlagen, wichtige Mitglieder der königlichen Familie ausschalten und genug Verwirrung stiften, um das Imperium von innen zu schwächen. Unser Hauptziel wird die Königin sein, die wahrscheinlich als Zeugin anwesend sein wird.“
Eine rot gekleidete Frau, die Ria direkt gegenüber saß, hob eine Augenbraue und sprach vorsichtig, ihre Stimme klang unsicher.

„Aber Schwester … Bist du dir da sicher? Was, wenn der maskierte Mann freikommt? Wir können uns keine Fehler leisten.“

„Genau. Alle unsere Schwestern werden dort sein, im Königshof.
Wenn etwas schiefgeht, könnten wir alle in der Falle sitzen – und sobald wir drinnen sind, ist es ungewiss, ob wir lebend wieder herauskommen.“ Eine andere Frau, Chelli, die nervös mit den Fingern auf den Tisch getippt hatte, mischte sich ein.

Rias Augen funkelten entschlossen, als sie ein selbstbewusstes Lächeln zeigte und ihre Finger um die Tischkante krallte.
„Mach dir keine Sorgen wegen Fehlern. Wir haben genug Zeit, um zuzuschlagen und zu fliehen, bevor die Verbotene Armee aus den Feuerbergen reagieren kann. Sobald wir fertig sind, wird in der Königsstadt Chaos herrschen. Wir sind längst über alle Berge, bevor jemand herausfindet, was passiert ist.“

Sie hielt inne, um ihre Worte wirken zu lassen, bevor sie hinzufügte:

„Ich werde die Meisterin informieren. Wenn sie zustimmt, werden sich alle unsere Schwestern bis Mitternacht hier versammeln. Wir dürfen diese Gelegenheit nicht verpassen.“
Ihre Zuversicht schien die Spannung im Raum etwas zu lindern, aber Chelli sah immer noch nicht überzeugt aus.

„Wer ist dieser maskierte Mann wirklich?“, fragte Chelli neugierig. „Wir kennen nicht einmal seine wahre Identität. Was, wenn er gefährlicher ist, als wir denken?“

Ria zuckte mit den Schultern, als sie aufstand, ihre Augen kalt und berechnend.
„Na und? Wir haben lange Zeit im Verborgenen die verbotenen Künste trainiert. Es geht nicht um ihn – es geht um unsere Mission. Ob er lebt oder stirbt, ist irrelevant. Aber wenn er stirbt … wird das Chaos, das folgt, zu unserem Vorteil sein.“

Die Gruppe verstummte und dachte über das Risiko nach. Aber Rias unerschütterliche Zuversicht schien die Unruhe in ihren Köpfen zu beruhigen.


Im Thronsaal des Königspalasts …

Der prächtige Thronsaal war schwach beleuchtet, die riesige Halle unheimlich still. Kaiser Ryon Lionheart saß allein auf seinem imposanten Thron, nippte an einem Kelch mit edlem Wein und lehnte sich bequem zurück, um den Geschmack zu genießen. Seine Gedanken schienen weit weg zu sein, aber seine Augen glänzten vor heimlicher Freude.

Mit einem leichten Grinsen griff er nach der goldenen Glaskugel neben sich und sendete eine Kommunikationsanfrage.
Die Kugel flackerte kurz, bevor das Bild von Jason Mama, dem Anführer der 9 Realms Association, auf ihrer leuchtenden Oberfläche erschien.

Jason, mit seiner typisch scharfen und ungeduldigen Art, beugte sich vor, sein Gesichtsausdruck von Neugierde geprägt.

„Ryon, was gibt’s jetzt schon wieder?“, fragte Jason ungeduldig. „Du warst doch erst vor ein paar Stunden in meinem Palast. Warum rufst du mich so schnell zurück?“

Ein Grinsen breitete sich auf Ryons Gesicht aus, als er einen weiteren Schluck Wein nahm, dessen Geschmack seine Laune noch weiter verbesserte.

„Jason, ich hab echt gute Neuigkeiten für dich“, sagte Ryon in neckendem Ton. „Du wirst vielleicht sogar wie ein Kind herumhüpfen, wenn du sie hörst.“

Jason lehnte sich zurück, verschränkte die Arme und runzelte misstrauisch die Stirn.
„Was ist los?“, fragte er, immer noch vorsichtig. „Hast du einen mächtigen Schatz gefunden?“

Ryon lachte leise, und sein Lachen hallte durch den leeren Raum.

„Oh, es ist besser als jeder Schatz. Erinnerst du dich an den maskierten Jungen? Derjenige, der das Erbe des Kriegsgottes gewonnen hat?“, fragte Ryon mit amüsierter Stimme.

Jasons Miene verfinsterte sich sofort.
„Warum bringst du ihn zur Sprache?“, murrte er. „Verdirb mir nicht die Laune mit diesem Unsinn.“

Ryons Grinsen wurde breiter, er setzte sich aufrechter hin und genoss sichtlich den Moment.

„Nun, es wird dich freuen zu hören, dass der maskierte Junge jetzt in meinem Gefängnis sitzt“, sagte Ryon und lachte immer lauter.

Jasons Augen weiteten sich, die Verärgerung in seinem Gesichtsausdruck wich völliger Fassungslosigkeit.
„Was?! Wie ist das passiert?“, fragte Jason, nun hellwach. „Wie hast du ihn gefangen genommen?“

Ryon winkte ab und ließ die Details vorerst beiseite.

„Ich habe ihn nicht gefangen genommen. Er ist von selbst gekommen. Er hat den König der Doom-Familie und seine Tochter im Königspalast ermordet“, erklärte Ryon und lehnte sich wieder zurück. „Es geschah während einer privaten Versammlung im Musiksaal.
Und jetzt sitzt dieser kleine maskierte Bastard in meinem Gefängnis und wartet auf seinen Prozess.“

Jasons Gesicht verzog sich zu einem bösen Grinsen.

„Warum wartest du dann noch?“, fragte er. „Geh sofort los, töte diesen maskierten Bastard und schick mir seinen Kopf. Ich will ihn als Trophäe!“

Aber Ryon schüttelte den Kopf und seufzte.
„Das kann ich nicht einfach tun“, antwortete Ryon. „Ich habe bereits einen öffentlichen Prozess angekündigt, und seine Schuld ist noch nicht bewiesen. Außerdem hat er die Unterstützung der Familie meines Bruders. Wenn ich ihn jetzt ohne Grund töte, wird das unnötige Spannungen hervorrufen.“

Jasons Verärgerung kehrte zurück.

„Was redest du da für einen Unsinn? Du bist der Kaiser! Niemand wird deine Handlungen in Frage stellen.
Mach einfach Schluss mit ihm und bring es hinter dich.“

Ryon lachte leise und genoss erneut seinen Wein.

„Keine Eile, Jason“, sagte er mit ruhiger, bedächtiger Stimme. „Morgen, während des öffentlichen Prozesses, werden seine Verbrechen bewiesen werden. Und danach werde ich ihn vor dem gesamten Reich hängen lassen. Es wird für dich viel befriedigender sein, sein Ende öffentlich mitzuerleben. Vertrau mir.“
Jasons Lippen verzogen sich zu einem grausamen Lächeln, aber in seinen Augen war immer noch Ungeduld zu sehen.

„Na gut, aber enttäusche mich nicht, Ryon“, warnte er. „Ich will den Kopf dieses Jungen.“

Ryon hob seinen Kelch zu einem spöttischen Toast, seine Augen funkelten vor Belustigung.

„Morgen, Jason. Morgen wirst du zufrieden sein.“

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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