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Kapitel 480: Der fleischfressende Geistbaum!

Kapitel 480: Der fleischfressende Geistbaum!

„Was für Bestienmenschen? Wovon reden die alle?“, fragte König Ragnar, während er die Menge mit ihren traurigen Gesichtern anstarrte.
Der Stadtvorsteher seufzte tief. „Ganz im Süden der Inselstadt gibt es einen Hügel, einen üppig grünen Hügel, der einen starken Kontrast zum Rest der Wüste bildet. Dort leben die verkümmerten Tiermenschen – wilde Kreaturen, Zwergenmenschen mit tierischem Charakter. Sie überfallen regelmäßig unsere Stadt, töten unsere Leute und rauben unsere Kinder. Wir haben versucht, sie abzuwehren, aber sie sind zu stark.“
König Ragnars Gesicht verdunkelte sich. „Warum wurde das nicht der Familie Doom gemeldet?“

Der Stadtvorsteher senkte den Blick. „Die Familie Doom hat nie auf unsere Hilferufe reagiert, und wir sind auf uns allein gestellt.“

Kent hatte das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Der Zeitpunkt für den Bericht der Dorfbewohner über die Tiermenschen war zu perfekt. Um die Wahrheit herauszufinden, gab es nur einen Weg.
„Zeig mir diesen Hügel“, sagte Kent mit ernster Stimme.

„Mein Herr, das ist gefährlich …“, begann der Stadtvorsteher, aber Kent unterbrach ihn. „Ich bin jetzt euer Stadtvorsteher. Bringt mich zu dem Hügel. Ich werde mich selbst um diese Tiermenschen kümmern.“

Der Stadtvorsteher verbeugte sich tief, seine Stimme voller Dankbarkeit. „Wie Ihr befiehlt, mein Herr. Wir bringen Euch sofort dorthin.“
Als Ragnar sich zum Aufbruch bereitmachte, hielt Kent ihn zurück. Er beugte sich zu ihm hin und sagte: „Irgendetwas scheint mir an diesem Ort nicht zu stimmen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Familie Doom hinter unserem Rücken etwas plant. Bleib also hier und beobachte diese Leute sehr genau. Wenn ich bis morgen früh nicht zurück bin, kannst du Verstärkung aus der Hauptstadt rufen.“ Kent schlug vor.

Nach kurzem Überlegen stimmte König Ragnar seinem Vorschlag zu.
Kent bat auch seine Haustiere, hier zu bleiben, um König Ragnar zu unterstützen, während er das Drachenbaby mitnahm.

Die Dorfbewohner folgten Kent mit aufgeregten Gesichtern. Zum ersten Mal seit Jahren sahen sie eine Chance – eine Chance, sich von der Tyrannei der Tiermenschen zu befreien und zurückzuholen, was ihnen rechtmäßig gehörte.

Während Kent auf dem goldenen Thron davonflog, eilten die Dorfbewohner und der Stadtvorsteher auf ihren Schweinen voraus.
Nach einer 20-minütigen Reise erreichten sie endlich einen kleinen waldähnlichen Ort, dessen größter Teil von einem großen, mit Grün bewachsenen Hügel eingenommen wurde. Im Vergleich zu dem öden und wüsten Land der toten Inselstadt war dieser grüne Hügel sehr lebendig.

„Stadtvorsteher, dies ist der Ort, an dem diese verkümmerten Tiermenschen leben. Bitte töte diese barbarischen Männer und bringe Frieden in diese tote Inselstadt“, bat der Stadtvorsteher.
Ohne ein Wort zu sagen, schoss Kent auf die Spitze des Hügels zu. Er konnte mehrere Öffnungen im Hang sehen, schmale Höhlen, die ins Innere führten. Die Öffnungen waren klein, gerade groß genug, dass er hindurchkriechen konnte.

Er warf einen Blick zurück auf die Dorfbewohner, deren Gesichter vor Aufregung strahlten, und betrat dann die nächste Höhle.

Der Tunnel war eng, sodass Kent sich bücken und langsam vorwärtsbewegen musste. Die Luft darin war feucht und die Wände waren nass. Je tiefer er in die Erde vordrang, desto weiter wurde der Tunnel und ging in ein Netz aus miteinander verbundenen Gängen über.

Es war ein Labyrinth, das sich in alle Richtungen schlängelte, aber Kent ging weiter und folgte dem leichten Gefälle nach unten.
Plötzlich blieb er stehen. Vor ihm öffnete sich der Tunnel zu einer kleinen Kammer, in der zwei Tiermenschen Wache standen. Sie waren gebeugt und muskulös, ihre Haut war rau und grau, ihre Gesichter eine groteske Mischung aus menschlichen und tierischen Zügen. Ihre Arme waren dick und kräftig, ihre Hände mit scharfen Klauen versehen, und ihre Augen leuchteten schwach im trüben Licht.
Kent wusste, dass er sich jetzt besser nicht mit ihnen anlegen sollte – er musste Informationen sammeln, keinen Kampf beginnen. Er beschwor den Schattenmantel, den ihm der Gott des Windes gewährt hatte, und verschwand aus dem Blickfeld, sein Körper verschmolz mit den Schatten des Tunnels. Der Mantel machte ihn komplett unsichtbar, sodass er unbemerkt an den Wachen vorbeischleichen konnte.
Als Kent tiefer in die Tunnel vordrang, bemerkte er, dass die Luft dichter wurde und die Wände feucht waren. Die Tunnel wurden breiter und geräumiger, groß genug, dass zwei erwachsene Männer nebeneinander stehen konnten. Er staunte still darüber, wie die kleinwüchsigen Tiermenschen ein so ausgedehntes unterirdisches Netz geschaffen hatten.
Je tiefer er hinabstieg, desto schärfer wurden Kents Sinne. Er spürte eine unheimliche Energie in der Luft, etwas Unnatürliches, das unter der Oberfläche des Hügels pulsierte.

Nach einer scheinbar endlosen Wanderung durch die dunklen, gewundenen Tunnel erreichte Kent eine riesige unterirdische Höhle. Die Wände waren feucht und glitschig, die Luft war dick von einem überwältigenden Geruch nach Blut und Verwesung. Aber was Kents Aufmerksamkeit auf sich zog, war der Anblick in der Mitte der Höhle.
Tausende von Tiermenschen drängten sich um einen Baum – einen riesigen, buschigen, schwarzen Baum mit blutroter Rinde. Seine Äste waren verdreht und knorrig, und die Luft um ihn herum stank nach Tod. Der Baum selbst schien vor böser Energie zu pulsieren, seine Wurzeln gruben sich tief in die Erde wie die Ranken eines uralten, bösartigen Wesens.
Kent stockte der Atem, als er menschliche Kinder sah, die an den dicken Ästen des Baumes festgebunden waren. Ihre kleinen Körper waren schlaff und blass, ihre Gesichter von Angst und Erschöpfung gezeichnet.

Am Fuße des Baumes stand ein riesiger Tiermensch in priesterähnlicher Kleidung, der leicht doppelt so groß war wie die anderen. Sein Körper war mit dickem, verfilztem Fell bedeckt. Er sang in einer kehligen Sprache und hielt seine Hände zum Baum erhoben, während er ein dunkles Ritual vollführte.
Die Tiermenschen, die den Baum umringten, waren anders als alles, was Kent je gesehen hatte. Sie waren klein und stämmig, mit dicken Muskeln, die sich unter ihrer rauen Haut abzeichneten. Ihre Gesichter waren eine Mischung aus Mensch und Tier – flache Nasen, scharfe Reißzähne und tierische Augen, die schwach rot leuchteten.
Ihre Arme waren unnatürlich lang und ihre Beine kurz, aber kräftig, was ihnen ein gebeugtes, fast affenähnliches Aussehen verlieh. Einige hatten Fellflecken, andere Schuppen oder raue, ledrige Haut.

Plötzlich begannen sich die Äste des Baumes zu ranken und um die menschlichen Kinder zu winden.
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„Gott! Es ist ein fleischfressender Geistbaum!“

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SUPREME ARCH-MAGUS

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Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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