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Kapitel 478: Besuch auf dem Schlachtfeld der Götter

Kapitel 478: Besuch auf dem Schlachtfeld der Götter

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Nachdem sie das letzte Teleportationsportal verlassen hatten, setzten sie ihre Reise zum alten Schlachtfeld der Götter auf Kents Thron fort.

Der goldene Thron schoss mit schwindelerregender Geschwindigkeit durch den Himmel und durchschnitten die dichten schwarzen Wolken, die über ihnen wirbelten.
Kent stand regungslos da und starrte auf den Horizont, während sich unter ihm das öde, schwarze Land über Tausende von Kilometern erstreckte, ohne jegliches Leben. Es war, als wäre die Welt selbst von einem uralten Fluch verbrannt worden. Keine Pflanzen. Keine Tiere. Nur Verwüstung.
Neben ihm saß König Ragnar schweigend auf einer Stufe, sein Gesichtsausdruck so düster wie die Landschaft. Die Luft war kalt und beißend und voller bedrückender Energie, die Kent eine Gänsehaut bereitete. Er hatte mächtigen Feinden gegenübergestanden, Blitzstürme entfesselt und den Zorn der Götter entfesselt, aber die Aura, die den Kriegsschauplatz umgab, machte ihn unruhig.
Endlich, nach stundenlanger Reise, tauchte am Horizont der Umriss einer kolossalen Struktur auf. Eine massive Mauer, Tausende von Metern hoch, ragte vor ihnen auf und erstreckte sich so weit das Auge reichte.

Schicht um Schicht bedeckten komplizierte Siegel jeden Zentimeter der Mauer, und das Netz aus Siegeln pulsierte mit einer schwachen, bösartigen Energie. Sie schienen lebendig zu sein und sich ganz leicht zu bewegen, als wären sie sich ihrer Anwesenheit bewusst.
Von oben konnten sie nichts sehen, da dunkle Wolken den Himmel über der Mauer verdunkelten.

Der Thron kam kurz vor den hoch aufragenden Toren in der Mitte der Mauer zum Stehen. Kent stand auf und stieg vom Thron herab, seine Stiefel knirschten auf dem geschwärzten Boden. Er spürte, wie die Last dieses Ortes auf ihm lastete, als ob die Luft selbst die Last des verlorenen Ruhmes der Götter trug.
„Das ist es“, sagte König Ragnar und trat neben ihn. Seine Stimme war leise und voller Ehrfurcht, die Kent noch nie zuvor gehört hatte. „Das Schlachtfeld der Götter. Diese Tore sind seit Ewigkeiten versiegelt, und nur die Patriarchen der königlichen Familie kennen das Geheimnis, wie man sie öffnet.“
Kents Blick wurde von den Toren angezogen – zwei riesige Bauwerke, die so hoch wie Berge waren. Sie waren fest verschlossen und leuchteten mit einem alten, magischen Siegel. Jedes Tor trug das Gewicht unzähliger Jahre und dennoch sahen sie undurchdringlich aus, als könne keine Kraft der Welt sie bewegen.

Er trat näher und musterte die Siegel, die die Türen bedeckten. „Was sind das für Geräusche?“, fragte Kent mit kaum hörbarer Stimme.
Hinter den Toren hallten unheimliche Schreie wider. Schreckliche Geräusche, wie das Heulen Verdammter oder das Brüllen längst verstorbener Bestien. Der Klang erfüllte die Luft und ließ Kent einen Schauer über den Rücken laufen.

„Niemand weiß es“, antwortete Ragnar mit finsterer Miene. „Manche sagen, es seien die Schreie von Kreaturen, die darin gefangen sind. Andere glauben, es seien die Echos gefallener Götter, die dazu verdammt sind, für alle Ewigkeit zu weinen.“
Kent stand einen Moment lang still da und ließ Ragnars Worte auf sich wirken. Dann näherte er sich dem Tor, sein Herz pochte in seiner Brust. Die Siegel, die die Türen bedeckten, hinderten Kent daran, sie zu berühren. Es gab Tausende davon, die sich übereinanderlagerten und eine undurchdringliche Barriere bildeten, die seit unzähligen Zeiten stand.

„Sobald das Siegel gebrochen ist, wird das Kriegsgebiet geöffnet und der erste Speer wird irgendwo darin von königlichen Truppen versteckt sein.
Aber denk daran, Kent – dieser Ort ist gefährlich. Wir könnten hier einen großen Teil unserer Armee verlieren.“ König Ragnar sprach, während Kent sich auf die Tore konzentrierte.

Kents Blick blieb lange auf den hoch aufragenden Toren haften. Seine Gedanken rasten und er überlegte, was sich wohl im Kriegsgelände befinden könnte – Schätze, Gefahren, Geheimnisse, die längst verloren gegangen waren. Aber er hatte keine Zeit, darüber nachzudenken. Er musste handeln.
Nach einer langen Pause wandte Kent sich vom Tor ab. „Ich muss mehr über diesen Ort erfahren.“

Ragnar sah ihn neugierig an. „Was meinst du damit?“

Ohne zu antworten, schaute Kent auf die lange Mauer, die sich kilometerweit erstreckte. Er stieg auf den Thron und ging los, um die Mauer bis zu einem Ende zu checken.

Die Mauer war riesig, schien endlos zu sein, und doch fühlte sich irgendetwas komisch an. Irgendwo musste es eine Schwachstelle geben. Die Siegel waren mächtig, aber auch alt. Wenn er nur eine Stelle finden könnte, an der sie sich nicht richtig überlappten, an der ihre Magie nachgelassen hatte …
Er ging die Mauer entlang und legte mehrere Kilometer zurück. Schließlich traf die Mauer auf einen großen Berg. Er konnte keine Schwachstelle finden. Also änderte er die Richtung und beschloss, die Mauer auf der anderen Seite zu inspizieren.

Er suchte nach allem – nach jedem Anzeichen einer Schwachstelle, nach jedem Riss, den man ausnutzen könnte. Aber jeder Zentimeter der Mauer schien perfekt, ihre Verteidigung undurchdringlich.

Nachdem er fast dreißig Kilometer zurückgelegt hatte, blieb er abrupt stehen.
Die Mauer traf auf einen riesigen Baum. Eine einzige, schwache Linie, an der die Siegel dünner geworden waren. Sie war kaum zu sehen, aber Kents scharfe Augen hatten sie entdeckt. Die Mauer ragte hoch empor, aber die Siegel an dieser Stelle waren schwächer, als wären sie mit der Zeit und dem Wachstum der Bäume brüchig geworden.

Kent streckte die Hand aus und die goldene Keule, die ihm der Kriegsgott geschenkt hatte, erschien. Mit einem einzigen Schwung schlug er mit der Keule auf die schwache Stelle in der Mauer.
Ein lautes Klirren hallte durch die Luft, als die Keule auf den Stein traf – aber zu seiner Überraschung hielt die Mauer stand. Die Siegel flackerten und ihre Muster verschoben sich, um den Schlag zu absorbieren. Selbst mit der göttlichen Waffe blieb die Mauer intakt.

Kent runzelte die Stirn und seine Gedanken rasten. Er konnte sich nicht mit roher Gewalt durchkämpfen. Die Siegel waren zu tief miteinander verbunden. Aber als er auf die geschwächte Stelle starrte, kam ihm eine neue Idee.
„Ich muss die Wand jetzt nicht durchbrechen“, murmelte er vor sich hin. „Ich muss sie nur umgehen.“

Er dachte an den Geister-Schattenmantel, ein Geschenk des Windgottes, das er während der Versammlung der Tiergeister erhalten hatte. Mit ihm konnte er Wände durchdringen, sich unbemerkt bewegen und keine Spuren hinterlassen.
Wenn die königliche Familie die Tore für die Prüfung öffnen würde, würde sich eine Gelegenheit bieten. Er müsste nicht warten, bis sie einen Speer hineinsteckten. Außerdem musste er nicht durchbrechen – er konnte sich unbemerkt hineinschleichen.

Aber er musste den richtigen Zeitpunkt abpassen.

Zufrieden mit seinem Plan drehte Kent sich um und ging zurück zu Ragnar, der immer noch am Tor wartete.
Der König beobachtete ihn neugierig, als er näher kam.

„Hast du was gefunden?“, fragte Ragnar.

Kent schüttelte den Kopf und lächelte geheimnisvoll. „Nein. Die Mauer ist so stark wie eh und je.“

Ragnar runzelte die Stirn, hakte aber nicht weiter nach.

*Es wird dramatisch 😉

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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