„Der Kampf um die Ehre beginnt!“, rief der Arenameister vom Rand der Arena.
Sofort bewegten sich die drei Kämpfer der Doom-Familie von ihren Positionen. Goom Doom, der siebte Sohn von Hoon Doom, blieb auf dem Bodenwagen stehen. Sack Doom, Kriegsgeneral der Doom-Familie, setzte sich auf den dreiköpfigen Wolf und flog hoch in die Luft.
Ju Kia stand auf einem fliegenden Wagen, schwebte in der Luft und positionierte sich in der Mitte. Die drei Kämpfer nahmen unterschiedliche Positionen ein, um Kent zu verwirren.
Aber während sie sich bewegten, verloren sie wertvolle Zeit gegenüber ihrem Gegner. Kent hatte bereits drei Erbenpfeile aus dem göttlichen Köcher gezogen und schoss sie blitzschnell ab.
„BOOM … BOOM … BOOOOM …“
„Tatatatata…“ Der Himmel zerbrach in Stücke, als blitzartige Äste sich über den ganzen Himmel ausbreiteten.
Die ganze Stadt leuchtete blutrot. Die Zuschauer fielen von ihren Sitzen, als die ganze Arena zu beben begann.
„Wusch… Wusch… Wusch…“
Auch die Feinde setzten gleichzeitig ihre besten Zauber ein. Wie vom königlichen Kriegsstrategen vorgeschlagen, ließen sie mehrere weiterentwickelte Haustiere los, um Kents Haustiere zu bekämpfen und Kent zu verwirren.
Der Jubel der Menge schwoll plötzlich an, als die Doom-Familie ihre Horde weiterentwickelter Haustiere entfesselte. Riesige Bestien mit leuchtenden Augen und glänzenden Reißzähnen stürmten vorwärts, und ihre wilden Schreie hallten durch die königliche Arena. Der Boden bebte unter ihren donnernden Schritten.
Die Anhänger der Doom-Familie schrien wild und schwenkten ihre Fahnen. Der Sieg schien sicher.
Doch dann, ohne auf Kents Befehl zu warten, gingen seine eigenen Haustiere in die Offensive.
Bumm! Bumm! Bumm!
Die drei Zauber der Kämpfer der Familie Doom und Kents Erbe Asthra prallten frontal aufeinander.
Der laute Jubel der Zuschauer verstummte schlagartig. Die Mitglieder der Familie Doom fielen überrascht in ihre Sitze zurück. Sogar der Arenameister öffnete die Augen, um zu sehen, was er gerade gesehen hatte.
Anders als die Doom-Familie erwartet hatte, durchbohrten Kents drei Pfeile die drei Zauber ihrer Kämpfer, als wären sie aus Papier. Jeder Pfeil glühte vor göttlicher Kraft und schimmerte mit der vererbten Macht der Götter.
„Was?!“ Goom Dooms Stimme war voller Unglauben. Er wandte sich an Ju Kia und Sack Doom.
„Bereitet die nächsten Zauber vor! Sofort!“
Aber sie hatten keine Zeit. Der erste von Kents Pfeilen verwandelte sich mitten in der Luft in einen feurigen Phönix, dessen majestätischer Kopf mit höllischen Flammen brüllte. Er schoss mit erschreckender Geschwindigkeit auf Sack Doom zu und kollidierte mit seinem dreiköpfigen Wolfsreittier.
Der Wolf heulte auf, seine drei Köpfe wand sich vor Schmerz, bevor das Tier vollständig von den Flammen verschlungen wurde. Sack Doom schrie, aber sein Schrei ging unter, als er und sein Haustier zu Asche zerfielen. Genieße mehr Inhalte von Empire
Der zweite Pfeil verwandelte sich in einen Wirbelwind aus Nirvanischen Flammen, einen Feuersturm, der von der reinsten Essenz des Infernos angefacht wurde. Er schoss auf Ju Kia zu und hüllte ihn in seine feurige Umarmung. Ju Kia schnappte nach Luft, sein Körper war von Origin Nirvanischen Flammen umhüllt. Er hustete Blut, seine Haut blubberte und barst auf, seine qualvollen Schreie erfüllten die Arena, während die ewigen Flammen ihn Zentimeter für Zentimeter verschlangen.
Der dritte Pfeil knisterte vor roten Blitzen, und sein elektrischer Strom zuckte durch die Luft wie der Zorn eines Donnergottes. Er traf Goom Doom direkt und schleuderte ihn nach hinten. Seine rechte Körperhälfte verkohlte, als der Strom durch ihn hindurchfloss, und die Luft war erfüllt vom Geruch verbrannten Fleisches.
Der Kampf kam plötzlich zum Stillstand.
Die zuvor ohrenbetäubende Menge verstummte und es wurde unheimlich still. Die Anhänger der Doom-Familie, die noch vor wenigen Augenblicken die Namen ihrer Krieger geschrien hatten, saßen nun wie erstarrt da, ihre Fahnen hingen schlaff herab wie verwelkte Blumen. Die drei mächtigen Krieger der Doom-Familie waren niedergestreckt worden, bevor der Kampf richtig begonnen hatte.
Aber die Augen der Zuschauer waren nicht auf die gefallenen Doom-Kämpfer gerichtet. Alle Aufmerksamkeit richtete sich auf den Himmel über der Arena, wo ein zweiter, noch heftigerer Kampf tobte – diesmal zwischen den weiterentwickelten Haustieren beider Seiten.
Die von der Doom-Familie entfesselten weiterentwickelten Bestien, so furchterregend sie auch waren, fielen einer nach dem anderen wie vertrocknete Blätter in einem Feuersturm. Im Zentrum des Geschehens stand Kents Baby-Drache, eine Kreatur, die mit jeder Sekunde wilder wurde.
Jedes Mal, wenn der Baby-Drache eine Feuerwolke ausstieß, wurde eine feindliche Bestie zu Staub zerfallen, ohne auch nur Knochen zurückzulassen.
„Schaut euch das Ding an!“, rief einer der Zuschauer.
„Dieser Drache ist … er ist nicht aufzuhalten!“, schrie ein Zuschauer.
„Jedes Biest, das er berührt, ist … weg. Einfach weg! Er muss sich nicht einmal anstrengen!“
Neben dem Baby-Drachen schwebte der Feuer-Kirin schützend, bot Deckung und schuf Freiräume, in denen der Baby-Drache seine verheerenden Angriffe entfesseln konnte. Zusammen bildeten sie ein furchterregendes Duo.
„Schaut euch die sieben Köpfe der Schlange an!“, schrie eine andere Stimme. Jabil war mitten im Geschehen und schlug mit sieben Köpfen gleichzeitig auf sieben verschiedene Bestien ein. Mit präzisen, blitzschnellen Bewegungen wickelte sich Jabil um die feindlichen Bestien und zerschmetterte sie mit einer solchen Wucht, dass ihre Knochen zerbrachen, bevor sie überhaupt den Boden erreichten.
Inmitten des Chaos stürmte Ruby, der ältere Phönix, direkt auf die Mitte der Bestien zu. Rubys Flammen verschlangen die Bestien und verwandelten sie in Asche, während ihre Schreie durch die Arena hallten – Staub im Wind.
Der Boden der Arena war mit der Asche gefallener Bestien übersät, aber das Gemetzel war noch nicht vorbei.
Ju Kia, der sich immer noch vor Schmerzen krümmte, brannte lebendig, während die Nirvanischen Flammen ihn vollständig verschlangen. Seine markerschütternden Schreie erfüllten die Luft, während die Menge entsetzt zusah und nicht wegsehen konnte.
„Er brennt … lebendig“, flüsterte jemand mit zitternder Stimme.
„Es gibt kein Halten mehr …“, sagte ein anderer mit vor Angst weit aufgerissenen Augen. „Er ist … er ist ein Dämon! Kent ist ein Dämon!“
Goom Doom, der letzte noch stehende Kämpfer der Doom-Familie, zitterte sichtbar. Sein ganzer Körper bebte vor Angst, seine Knie drohten unter ihm nachzugeben. Er blickte zu Kent auf, der immer noch ruhig auf seinem goldenen Thron stand und einen weiteren Pfeil aus seinem Köcher zog. Goom Doom wusste, dass der nächste Pfeil sein Ende bedeuten würde.
Kents kalte, berechnende Augen waren auf ihn gerichtet, und zum ersten Mal in seinem Leben verspürte Goom Doom echte Angst. Wenn ich versuche, zu kämpfen … bin ich tot, dachte er. Er sah sich um – Ju Kia war nur noch ein Haufen schwelender Asche, Sack Doom war längst zu Staub zerfallen. Seine entwickelten Bestien waren verschwunden. Die Anhänger der Doom-Familie waren verstummt. Es gab nichts mehr für ihn.
Mit einem langsamen, schmerzhaften Atemzug sank Goom Doom auf die Knie. Er senkte den Kopf in Unterwerfung. „Ich … ich gebe auf“, flüsterte er mit zitternder Stimme.
–
Danke, „DU“