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Kapitel 379: Der große Spaziergang

Kapitel 379: Der große Spaziergang

Kent hielt inne, ohne sich umzudrehen, und antwortete mit leiser Stimme: „Ich werde meine Gefühle loswerden.“

Tang Zi nickte verständnisvoll. „Geh zum Teufelsberg. Komm nicht zurück, bevor du deine Grenzen erreicht hast. Die Versammlung der unsterblichen Tiergeister findet in vierzehn Tagen statt. Vergiss das nicht.“
Kent nickte nur, sein Geist bereits auf den vor ihm liegenden Weg konzentriert. Er ging weiter und seine Gestalt verschwand langsam in der schattigen Umarmung des Waldes.

Der einzige Begleiter an seiner Seite war das Baby-Drachen, das sich auf seiner Schulter zusammenrollte und seinen kleinen Kopf schläfrig an Kents langes Haar lehnte. Der Drache war zwar noch jung, schien aber Kents Aufruhr zu spüren, und sein leises Atmen wirkte beruhigend inmitten des Chaos in Kents Herzen.
Hinter ihm beobachteten seine beiden Haustiere ihn mit traurigen, besorgten Augen. Ihre übliche verspielte Energie war gedämpft und durch das Verständnis ersetzt worden, dass ihr Herr von etwas belastet war, das weit über ihr Verständnis hinausging. Sie standen regungslos da und starrten auf Kents verschwindende Gestalt, die in der Dunkelheit des Waldes verschwand.
Tang Zi spürte ihre Unruhe und warf ihnen ein Stück frisches, über dem Feuer gebratenes Fleisch zu. Normalerweise hätten sie sich darauf gestürzt, aber diesmal warfen sie nur einen kurzen Blick darauf, bevor sie ihren Blick wieder auf die Stelle richteten, an der Kent verschwunden war.

Ihre Augen waren voller Traurigkeit und Sorge, als wüssten sie, dass ihr Herr sich auf eine Reise begab, die er allein antreten musste.
Tang Zi seufzte schwer. Er wusste, dass der Weg, den Kent gewählt hatte, notwendig war, aber das machte es nicht leichter, ihm zuzusehen. Er konnte nur hoffen, dass Kent stärker zurückkehren würde, mit dem Feuer in seinem Herzen zu einer Waffe geschmiedet, die ihm in den kommenden Kämpfen dienen würde.

Die Nacht war pechschwarz, eine Decke, die alles verschluckte, was sich ihr in den Weg stellte.
Kents Schritte waren fest, aber langsam, als er durch den dichten Wald ging. Sein Ziel war klar, aber sein Kopf war voller Gedanken.

Die hohen Bäume um ihn herum warfen lange Schatten, die sich in der Dunkelheit verdrehten, doch Kent nahm sie kaum wahr. Die üblichen Geräusche des Waldes – das Rascheln der Blätter, die Rufe der nachtaktiven Tiere – verschwanden im Hintergrund, übertönt von dem Sturm der Gedanken, der in seinem Kopf tobte.
Jedes Wort, das Tang Zi gesprochen hatte, spielte sich in seinem Kopf ab und hallte wie ein eindringlicher Refrain durch seine Gedanken. „Dein Vater ist kein schlechter Mensch. Er hat nur seine Rolle als Vater vergessen …“
Aber wie konnte Kent das mit dem endlosen Leid seiner Familie vereinbaren? Das Bild seiner Großmutter, deren einst strahlende Augen vom Gewicht ihrer Opfer matt geworden waren, ließ ihn nicht los. Er hörte noch immer ihr schweres Atmen, das leise Stöhnen, als sie im Sterben lag, nachdem sie alles gegeben hatte, um ihn zu retten.
Sie war eine Naturgewalt, stark genug, um noch tausend Jahre zu leben, und doch hatte sie bereitwillig ihr Leben gegeben, um ihn zu beschützen. Und selbst nachdem sie sein Überleben gesichert hatte, war sie nicht in die Siebte Welt zurückgekehrt, um sich selbst zu retten.

„Warum hat sie sich nicht gerettet?“ Diese Frage beschäftigte ihn und verstärkte die Unruhe in seinem Herzen.

In Gedanken versunken bewegten sich Kents Füße fast wie von selbst und trugen ihn durch den Wald. Er ging langsam und bedächtig, wie jemand, der total in seinen inneren Kampf vertieft ist, ohne die Zeit zu bemerken oder die Gefahren, die im Schatten lauerten.
Tiere kreuzten seinen Weg, ihre Augen glänzten in der Dunkelheit, aber sie schienen den Sturm in ihm zu spüren und näherten sich ihm nicht. Er ging weiter, ohne ihre Anwesenheit zu bemerken, seine Gedanken weit weg in den Erinnerungen an seine Vergangenheit.

Die Nacht verging, und bevor Kent es bemerkte, begann der Himmel heller zu werden. Die ersten Strahlen der Morgendämmerung drangen durch das Blätterdach und tauchten den Wald in ein blasses Licht.
Die Geschöpfe der Nacht zogen sich zurück und wurden von den sanfteren Geräuschen des Morgens abgelöst – Vogelgezwitscher, das leise Rascheln der Blätter im Wind. Doch Kents Unruhe hielt an, die aufgehende Sonne konnte die Last auf seinem Herzen nicht lindern.

Die Reise schien endlos, jeder Schritt zog ihn tiefer in seine eigenen Gedanken. Sein Körper schmerzte, und sein Geist war von Zweifeln und Trauer getrübt, aber er ging weiter.
Ohne die Hilfe irgendwelcher Schätze brauchte er den ganzen Tag, um die Umgebung des Teufelsbergs zu erreichen. Der imposante Gipfel ragte vor ihm auf, seine zerklüfteten Kanten schnitten wie ein dunkler Wächter, der über das blutgetränkte Land wacht, in den Himmel.

Als Kent sich dem Blutteich näherte, der die Grenze zum Teufelsberg markierte, hielt er inne. Der Anblick des stillen, unheimlichen, purpurroten Wassers holte ihn in die Gegenwart zurück.
Er stand einen Moment lang da und seine Augen spiegelten die blutrote Farbe des Teiches wider. Der entschlossene Ausdruck in seinem Blick verhärtete sich und mit einem tiefen Atemzug verdrängte er die Gefühle, die ihn quälten.

„Das ist es“, dachte er. „Ich muss loslassen … sonst werde ich von der Vergangenheit verschlungen. Sie sollen alle meine Fragen beantworten!“ Kent ballte die Fäuste, als er sich für seinen weiteren Weg entschied. Finde dein nächstes Buch auf empire
Damit setzte Kent seine Reise fort, seine Schritte waren jetzt entschlossener. Sein Geist war klar, sein Fokus auf die vor ihm liegende Aufgabe gerichtet. Als er den Blutsee überquerte, umhüllte ihn die bedrückende Luft des Teufelsbergs, aber das schreckte ihn nicht ab. Er wusste, was ihn dort erwartete, und er war bereit.
Als er den ihm vertrauten Boden betrat, überkam ihn ein seltsames Gefühl der Ruhe. Kent blieb einen Moment stehen und nahm seine Umgebung wahr. Der Wind heulte um ihn herum und trug den Geruch von Erde und Blut mit sich. Er spürte die Last dieses Ortes und die Herausforderungen, die ihn bald erwarten würden.

Aber dieses Mal war er nicht nur hier, um zu überleben. Er war hier, um zu siegen.
Kents Blick verhärtete sich, die Unruhe in seinem Herzen verwandelte sich in eisernen Entschluss. Er war zum Devil Mountain gekommen, um sich seinen Dämonen zu stellen, sowohl den physischen, die auf den Gipfeln herumstreiften, als auch denen, die seine Vergangenheit heimgesucht hatten.

Mit diesen Gedanken ging Kent vorwärts, die Entschlossenheit in seinen Augen stand in krassem Gegensatz zu dem Sturm, der in ihm tobte.

Wartet nur auf das Blutbad, Leute 🙂

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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