Hinweis: Dieses ganze Kapitel ist ein emotionaler Ausbruch von Mutter und Sohn. Ich hab mein Herz reingesteckt und jeden Dialog geschrieben. Hoffentlich langweilt es euch nicht. Danke…
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Eila drehte sich mit ernstem Blick zu Kent um. „Hier muss ich dich verlassen. Bald wirst du in die sechste Welt geschickt. Deine Mutter wartet auf der anderen Seite, aber ich kann dich nicht weiter begleiten.“
Kents Herz wurde schwer. „Tante Eila, ich weiß nicht, was mich erwartet. Ich werde meine Mutter zum ersten Mal seit meiner Kindheit wiedersehen. Mein Herz ist wirklich schwer.“
„Deine Mutter hat auch auf diesen Tag gewartet, Kent. Sie wird stolz auf den Mann sein, der du geworden bist“, versicherte Eila ihm mit sanfter Stimme.
Sie reichte den Wachen zehn Millionen Manasteine und wies sie an, Kent in die sechste Welt zu schicken. Die Wachen verneigten sich tief und würdigten die immense Macht und den hohen Status, den Eila genoss.
„Denk daran, Kent“, sagte Eila und sah ihm fest in die Augen, „du bist stark und fähig. Deine Mutter hat viel für dich geopfert. Zeig ihr den Respekt und die Liebe, die sie verdient.“
Kent nickte, die Kehle vor Emotionen zugeschnürt. „Danke, Tante, für alles. Ich werde deine Unterstützung nie vergessen.“
„Geh jetzt, Kent. Deine Mutter wartet auf dich“, sagte Eila mit fester, aber liebevoller Stimme.
Die Wachen näherten sich und baten Kent, alle seine Haustiere und Schätze in einen hochwertigen spirituellen Ring zu legen, um sie während der Teleportation zu schützen. Kent gehorchte, sein Herz pochte, als er sich auf den nächsten Schritt seiner Reise vorbereitete.
Mit einem letzten, langen Nicken zu Tante Eila winkte er zum Abschied.
„Pass auf dich auf, Kent“, rief Eila, ihre Stimme voller Hoffnung und Traurigkeit.
„Du auch, Tante Eila“, antwortete Kent, seine Stimme kaum hörbar, als er von dem blauen Planeten verschwand.
Als ihn die Teleportationsmagie umhüllte, rasten Kents Gedanken. Er würde gleich seine Mutter wiedersehen, die er seit seiner Kindheit nicht mehr gesehen hatte.
Die Vorfreude und Nervosität vermischten sich mit Aufregung und ließen sein Herz rasen. Er schloss die Augen und versuchte, sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Aber er konnte seine Gedanken nicht von seiner Mutter ablenken.
Als er die Augen wieder öffnete, war er nicht mehr auf dem blauen Planeten.
Als der Teleportationszauber ihn losließ, fand Kent sich auf einer ruhigen Wiese wieder, die in das sanfte, goldene Licht der 6. Ebene getaucht war.
Die Luft war frisch und duftete leicht nach blühenden Blumen. Er sah sich mit klopfendem Herzen um, bis sein Blick auf eine einsame Gestalt fiel, die ein paar Meter entfernt stand.
Sie trug ein einfaches, aber elegantes Kleid aus Maze-Stoff, dessen komplizierte Muster im Licht subtil schimmerten. Ihr langes Haar fiel ihr frei über die Schultern und umrahmte ein Gesicht, das ihm vertraut und doch fremd war.
Ihre Augen, in denen sich Vorfreude und Liebe vermischten, trafen seine, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen.
Kent spürte, wie sein Herz schwer wurde, als er die Frau vor sich anstarrte. Für einen kurzen Moment konnte er nicht sprechen und seine Kehle fühlte sich trocken an.
Mit einem sanften Lächeln sah Madame Clark ihn an.
„Mutter?“, flüsterte Kent mit zitternder Stimme.
Sie trat einen Schritt vor, ihre Bewegungen waren anmutig und bedächtig. Als sie näher kam, konnte Kent die Tränen in ihren Augen glitzern sehen. Sie blieb nur einen Atemzug von ihm entfernt stehen und sah ihn fest an. „Kent“, sagte sie mit emotionsgeladener Stimme.
Ohne ein Wort streckte sie ihre leicht zitternde Hand aus und berührte sein Gesicht. Kent schloss die Augen, lehnte sich an sie und eine Träne lief ihm über die Wange. Sie zog ihn sanft an sich, ihre Arme umschlangen ihn mit einer Wärme, nach der er sich so sehr gesehnt hatte.
Bis jetzt hatte er daran gedacht, ernst zu bleiben und seiner Mutter mit dem Mut eines erfolgreichen Mannes gegenüberzutreten. Aber als ihre Hand sein Gesicht berührte, schmolz sein Herz dahin.
Kent spürte, wie ein Schluchzen in seiner Kehle aufstieg. „Ich habe dich vermisst“, brachte er mit erstickter Stimme hervor, sein Gesicht an ihrer Schulter vergraben.
Sie hielt ihn fester und streichelte ihm beruhigend über das Haar. „Ich habe dich auch vermisst, mein süßes Kind, jeden einzelnen Tag“, flüsterte sie.
Sie standen lange so da, die Welt um sie herum verschwand. Kent konnte die Liebe und Wärme spüren, die von seiner Mutter ausging und die Leere füllte, die so lange in seinem Herzen gewesen war.
Sie zog sich ein wenig zurück und legte ihre Hände wieder auf sein Gesicht. Sie küsste ihn sanft auf die Stirn, ihre Lippen verweilten, als wolle sie diesen Moment in ihrer Erinnerung festhalten.
„Sieh dich nur an“, sagte sie mit stolzer Stimme. „Du bist ein so toller junger Mann geworden.“
Kent lächelte durch seine Tränen hindurch. „Das habe ich alles deiner Fürsorge zu verdanken“, sagte er und dachte an Tante Eila, Meister Porus und all die anderen, die für ihn da gewesen waren.
Seine Mutter wischte ihm mit dem Daumen eine Träne von der Wange. „Und jetzt bist du hier, bei mir“, sagte sie leise. „Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet.“
Kent legte seine Hand auf ihre und hielt sie an seine Wange. „Ich bin jetzt hier, Mutter. Und ich gehe nirgendwo hin. Es ist mir egal, wer unser Leben bedroht, ich werde dich von nun an nicht mehr verlassen.“
Sie nickte, ihre Augen glänzten vor unterdrückten Tränen. „Wir haben so viel nachzuholen, so viel zu erzählen“, sagte sie mit vor Emotion belegter Stimme. „Aber jetzt sollst du einfach wissen, wie stolz ich auf dich bin und wie sehr ich dich liebe.“
Kent verspürte eine Welle der Emotionen, eine Mischung aus Freude und Erleichterung.
Er zog sie wieder in seine Arme und umschlang sie fest. „Ich liebe dich auch, Mutter“, flüsterte er mit brüchiger Stimme. „Mehr als Worte sagen können.“
Sie standen da und hielten sich fest, und mit jedem Augenblick wurde die Verbindung zwischen ihnen stärker.
Es war ein Wiedersehen, auf das sie ein Leben lang gewartet hatten, und in dieser Umarmung fanden sie Trost, Liebe und das Versprechen einer Zukunft voller Hoffnung und Glück.
Schließlich löste sich seine Mutter von ihm, ihre Hände ruhten noch immer auf seinen Schultern. „Komm“, sagte sie mit sanfter Stimme. „Lass uns gehen. Du hast etwas Wichtiges zu tun.“
Kent nickte, sein Herz war voller Freude, als er die Hand seiner Mutter nahm.
Gemeinsam gingen sie von der Teleportationsstelle weg, die Schmerzen und Kämpfe der Vergangenheit blieben hinter ihnen zurück, während sie sich einer Zukunft voller Liebe und Familie entgegenblickten.
Madam Clark bestieg keines ihrer Haustiere, sondern ging voran, während Kent neben ihr herging. Die Zauberer des 6. Reiches verneigten sich vor ihr, als sie den Weg verließen. Bleibt über Empire in Verbindung
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*Genug Drama… Lasst uns jetzt mit dem Training und dem Kriegsteil weitermachen. Auf geht’s!
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Mit lieben Grüßen
PeterPan 😉