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Kent lag regungslos auf der 12. Stufe, sein Körper verkohlt und rauchend von dem verheerenden Blitzschlag des Heiligen Krähengeistes. Sein Bewusstsein war weg und für einen Moment schwebte er in einer Leere aus Dunkelheit und Schmerz.
In den Tiefen seines Geistes hallte leise die Stimme der Lustgöttin wider, ein Leuchtfeuer der Wärme inmitten der kalten Leere. „Kent, erwache. Es ist noch nicht vorbei.“
Allmählich kehrte Kents Bewusstsein zurück. Er konnte die Wärme der Macht der Lustgöttin spüren, die durch seine Adern floss, sein zerfetztes Fleisch zusammenhielt und seine zerfetzten Nerven beruhigte.
Seine Augenlider flatterten auf und gaben den Blick auf den stürmischen Himmel frei, der noch immer vor Restenergie knisterte. Die Luft war elektrisierend und der Boden um ihn herum war schwarz versengt.
Langsam und unter Schmerzen richtete Kent sich auf. Jede Bewegung schickte Wellen der Qual durch seinen Körper, aber er biss die Zähne zusammen und zwang sich, durchzuhalten. Seine Hände zitterten, als sie sich gegen den rauen Stein des Kraters pressten.
Er schloss die Augen und atmete tief und gleichmäßig, um die restliche Blitzenergie in sich aufzunehmen. Die mächtige Kraft, die ihn fast getötet hätte, begann ihn nun zu heilen, seine inneren Verletzungen zu reparieren und seinen Körper mit neuer Kraft zu erfüllen.
Die verkohlte Haut begann sich zu regenerieren und gab den Blick auf eine gesündere, stärkere Schicht darunter frei. Seine zerrissenen und überstrapazierten Muskeln begannen sich mit einer Widerstandsfähigkeit zusammenzufügen, die sie zuvor nicht besessen hatten.
Kent spürte, wie sich eine Wärme in seiner Brust ausbreitete, und als er nach unten sah, sah er schwache Spuren von rotem Licht über seine Haut flackern. Die Blitzenergie, die nun mit seinem eigenen Wesen harmonierte, verwandelte ihn.
Seine Aura, einst roh und chaotisch, floss nun mit einer raffinierten und mächtigen Kraft. Die Kanäle in seinem Körper dehnten sich aus und verfestigten sich, sodass er sich stabiler und geerdeter fühlte als je zuvor.
Während er dort saß und die Blitzenergie in sich aufnahm, ließ der Schmerz langsam nach und wurde durch ein Gefühl reiner, unverfälschter Kraft ersetzt. Er konnte spüren, wie sich sein Körper anpasste und sich immer mehr auf die Elementarkräfte einstimmte, die ihn getroffen hatten.
Kents Augen flogen auf und strahlten mit einem klaren, entschlossenen Licht. Er blickte auf die nächste Stufe, die 13. und letzte Prüfung, die ihn erwartete.
Die Angst und das Zögern, die er zuvor empfunden hatte, waren nun einer unerschütterlichen Entschlossenheit gewichen.
Mit einem letzten tiefen Atemzug stand er auf und spürte, wie der Boden unter ihm fest war. Mit geballten Fäusten machte Kent einen Schritt vorwärts.
Als er sich vollständig erholt hatte, betrat Kent die 13. Stufe. In dem Moment, als sein Fuß den alten Stein berührte, hallte ein ohrenbetäubender Donnerschlag durch den Himmel und ließ ihn erschauern.
Sein Herz pochte in seiner Brust, als er zögerte und langsam den Kopf hob. Vor ihm durchbohrten zwei goldene Augen die Dunkelheit und starrten ihn mit grimmiger, unerschütterlicher Intensität an. Es war der Ahnen-Drache, dessen majestätische Hörner sich wie uralte Türme nach oben krümmten.
Kent schluckte schwer, seine Entschlossenheit schwankte für einen Moment unter dem beeindruckenden Blick des Drachen.
Es war das erste Mal, dass er einen Drachen in echt sah. Er hätte nie gedacht, dass Drachen so beeindruckend sein könnten.
Als er weiter in Richtung Mitte der Stufe kletterte, begann sich der Himmel über ihm zu drehen und ein gewaltiger Tornado bildete sich mit einem bedrohlichen Knurren.
Tiefschwarze Wolken zogen auf und warfen einen bedrückenden Schatten über die Landschaft. Die einst weiße Wüste verwandelte sich, der reine Sand war nun von der hereinbrechenden Dunkelheit verdunkelt.
Der Himmel wurde noch dunkler, die wirbelnden Wolken verdunkelten die Umgebung. Kent konnte in der dichten, erstickenden Schwärze kaum noch seine eigenen Hände sehen.
Er stolperte, fand aber schnell wieder Halt und ließ sich in eine meditative Haltung sinken.
Plötzlich hallte die Stimme der Lustgöttin in seinem Kopf wider und durchbrach die bedrückende Stille. „Nimm das schlafende Drachenei aus deinem Geisterring heraus.“
Kents Augen weiteten sich vor Überraschung. „Woher weiß sie von dem Ei?“ Er hatte das Ei als Gefallen für die Matriarchin der Giftsekte bekommen und nie vermutet, dass es eine Bedeutung hatte.
Trotz seiner Neugier wusste er, dass er die Lustgöttin in einem so entscheidenden Moment besser nicht hinterfragen sollte.
Ohne zu zögern griff Kent in seinen Geisterring, holte das ruhende Drachenei heraus und hielt es wie gesagt vorsichtig zwischen seinen Handflächen.
Das Ei fühlte sich warm an, aber sonst war nichts zu spüren. Er hielt es fest und fragte sich, was das Ei in dieser schlimmen Lage wohl bewirken könnte.
Die Stimme der Lustgöttin erklang erneut, ruhig und beruhigend. „Das Ei in deinen Händen gehört zu den Drachen der Blitzrasse. Es besteht die Möglichkeit, dass es unter dem Angriff des Blitzes des Ahnen-Drachengeistes schlüpft.“
Kent nickte, schloss die Augen und atmete ruhig. Die Dunkelheit um ihn herum wurde noch tiefer.
Als die schwarzen Wolken über ihm ihren höchsten Punkt erreichten, verwandelten sie die weiße Wüste in eine nächtliche Dunkelheit. Kent blieb entschlossen.
In diesem Moment war die ganze Welt unter dem Einfluss des gigantischen göttlichen Donnerdrachens dunkel geworden.
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„Rumble!“ Eine Reihe lauter Donnerschläge war zu hören. Es war extrem erschreckend.
„Wie erwartet, war der letzte Blitz außergewöhnlich!“, murmelte Kent vor sich hin, als er die Bewegungen der Gewitterwolken am Himmel spürte.
Als Kent die riesige, zerstörerische Gewitterwolke am Himmel sah, konnte er auch erkennen, wie furchterregend diese Gewitterwolke war.
Wenn der Blitz aus der Gewitterwolke herabkommt, wird er definitiv nicht gewöhnlich sein, und seine Kraft wird mit Sicherheit sehr stark sein.
„Ich frage mich, wie mächtig der Blitz aus der göttlichen Gewitterwolke des Drachen ist!“, murmelte Kent vor sich hin, während er auf die goldenen Augen starrte, die hell am dunklen Himmel leuchteten.
In diesem Moment freute sich Kent insgeheim auf das Herabkommen des Blitzes.
Außerdem würde sein Körper umso besser gestählt werden, je stärker der Blitz sein würde.
Genau wie er es erwartet hatte, begann ein lautes Grollen an einem Ende und zog sich bis zum anderen Ende fort.
„Er kommt!“
„BOOM“
Kents Körper zitterte heftig, als der dunkle Blitz des himmlischen Drachenblitzes seinen Kopf durchbohrte.
Sobald der dunkle Blitz in seinen Körper eindrang, bebte Kents gesamter spiritueller Raum und wurde fast augenblicklich an den Rand des Zusammenbruchs gebracht. Doch plötzlich tauchte der dunkle Blitz direkt in das ruhende Ei ein, das zwischen Kents Handflächen steckte.
Bevor Kent begriff, was geschah, begann eine Reihe von Blitzen vom Himmel zu fallen. Kent verstand nicht, warum weitere Blitze einschlugen, obwohl der erste bereits vorbei war.
Das Bewusstsein des Sturmgottes erschien eilig vor Kent, um ihn zu beschützen.
„Lass das Ei in Ruhe …!“, riefen die Lustgöttin aus dem Inneren und das Bewusstsein des Sturmgottes von außen unisono.
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[„Castle-5Bonus-chapters“]