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„Phat“
Larry spuckte Blut, als seine Zähne von dem Schlag zerbrachen. Mit gedämpfter Stimme fing Larry an zu schluchzen.
„Sag mir, wie heißt das Aphrodisiakum?“, fragte Kent erneut, während er Larrys Kehle festhielt.
„Ich weiß es nicht …“, murmelte Larry mit schwacher Stimme. Seine geschwollenen Wangen beeinträchtigten seine Sicht auf Kent.
„Du Bastard, sag mir die Wahrheit, bevor ich dir den Kiefer breche“, knurrte Kent wütend und starrte ihn mit aller Kraft an.
„Warte … Ich sage die Wahrheit. Ich weiß nur, dass es sehr stark ist. Aber ich kenne den Namen nicht. Glaub mir. Und wenn du es wagst, mir etwas anzutun, werde ich allen von deinem Plan erzählen“, sagte Larry in drohendem Ton.
Kent, der von Larrys Drohung überrascht war, legte sich auf den Rücken und packte Larrys lange Haare.
„Ahhh…“
Larry schrie wie ein Zweijähriger, weil sein Kopf wie eine heiße Pfanne brannte.
„Was war das für ein Plan, von dem du gesprochen hast?“, fragte Kent mit ernster Stimme. Kents Augen waren aufgrund der Wirkung des Aphrodisiakums bereits rot geworden.
„Hmmhh…“, grinsete Larry mit schmerzverzerrtem Gesicht. „Du hast so viel über die Verlobungszeremonie gefragt und die Zimmer der Braut und des Bräutigams überprüft. Glaubst du, ich weiß nichts von deinem Plan?“
Da Larry die Einzelheiten kannte, versuchte er, Kent mit seinem Wissen zu bedrohen. Aber er hätte nie gedacht, dass ihm sein Geschwätz so teuer zu stehen kommen würde.
Gerade als Kent überlegte, wie er mit Larry umgehen sollte, ertönte laute Musik vom Festplatz. Die Musik war ein Zeichen für ein Segnungsritual. Braut und Bräutigam mussten sich umziehen, und nach ihrer Ankunft würde die Verlobungszeremonie fortgesetzt werden.
Kent ballte die Fäuste, denn es war Zeit zu handeln. Wenn er diese Chance verpasste, würde es keine weitere Gelegenheit für ihn geben, die goldene Gans zu stehlen.
Kent biss die Zähne zusammen, holte eine Pille aus seinem Armband und schob sie Larry in den Bauch.
„Was ist los? Was machst du mit mir?“, schrie Larry voller Angst. Aber nach ein paar Sekunden fiel er bewusstlos zu Boden.
Kent bewegte sich schnell durch die Dunkelheit und ging zu den privaten Räumen, wo die Braut sich umziehen würde.
Kents Beine begannen bereits zu zittern, als die Wirkung des Aphrodisiakums zunahm.
Um einen klaren Kopf zu behalten, nahm Kent ein paar Vitalitätstabletten heraus und schluckte sie direkt. Zum Glück waren die Zimmer sehr weit vom Ritualplatz entfernt.
Anstatt die Zimmer zu erreichen, blieb Kent auf halbem Weg stehen und versteckte sich im Gebüsch. Er hielt einen gläsernen Schleier fest in seinen Handflächen und wartete auf Lana.
Nachdem sie ihre zeremoniellen Gewänder bekommen hatten, kamen Lana und Spurgeon von der Bühne runter. Sieben Frauen in roten Kleidern umringten Lana von allen Seiten. Die sieben Frauen hielten ein weißes Seidentuch um Lana herum, wie es der Ritualablauf vorsah. Lana, die in der Mitte der sieben Frauen stand, hielt die goldene Gans mit beiden Händen fest.
Währenddessen standen vier Männer mit Speeren an den vier Seiten von Spurgeon.
Vorne bewegten sich Lana und die sieben Frauen in rhythmischen Schritten, und der Bräutigam folgte ihnen. Außer den sieben Frauen und den vier Männern folgte niemand dem Paar.
Auf der anderen Seite wurde Kents Atmung schwer, und seine Körpertemperatur stieg rapide an. Seine männlichen Triebe drängten sich in sein Gehirn, und sein Körper sehnte sich nach einer kühlen weiblichen Berührung. Die Vitalitätstränke wirkten nicht mehr, da sich das Aphrodisiakum vollständig in seinem Körper verteilt hatte.
Kent begann, sich zu ohrfeigen und zu kneifen, um einen klaren Kopf zu behalten. Plötzlich näherten sich ihm rhythmische Schritte, und Kent sah die Damen und Herren, die Lana und Spurgeon begleiteten.
Kent biss sich fest auf die Lippen, als seine Sinne beim Anblick der Frauen in Wallung gerieten. Der Geschmack von Blut ließ ihn noch ein paar Minuten lang bei Verstand bleiben. Als die Damen ganz nah an ihn herankamen, ließ Kent seine Aura zirkulieren und verdampfte die Tränke, die er in seinen Handflächen hielt.
Ein farbloser, geruchloser Duft verbreitete sich schnell in der Luft. Niemand spürte eine Veränderung, selbst nachdem sie die mit dem starken Trank gefüllte Luft eingeatmet hatten. Der Marsch ging weiter, und nach einem kurzen Spaziergang erreichten alle den persönlichen Raum.
Während die Damen draußen warteten, ging Lana in ihren persönlichen Raum. Spurgeon betrat den nächsten Raum, der sich neben Lanas Raum befand. Die sieben Damen und vier Männer standen Wache am Eingang.
Plötzlich fielen alle wie ausgeblasene Lampen gleichzeitig zu Boden. Sie fielen in einen tiefen Schlaf, ohne sich um irgendetwas zu kümmern.
In den Zimmern fiel Spurgeon direkt zu Boden. Lana, die gerade dabei war, sich umzuziehen, fiel halbnackt zu Boden.
Ohne eine Sekunde zu verschwenden, brach Kent hastig das Fenster ein und sprang hinein. Er war nicht bei klarem Verstand, um das Fenster verschwinden zu lassen und ruhig einzutreten. Seine Augen weiteten sich und sein Herzschlag beschleunigte sich, als er die milchig-weiße Brust von Lana sah.
Kent hatte weder die Kraft noch den Willen, sich zu beherrschen. Aber die goldene Gans in seinem Blickfeld lenkte ihn für einen Moment von seinen Trieben ab.
Kent wandte seinen Blick von Lanas Körper ab, bückte sich und hob die goldene Gans auf.
Er hob die goldene Gans hastig hoch. Aber er hielt inne, als er eine Metallschnur entdeckte, die die goldene Gans mit Amelias Arm verband. Er versuchte, die goldene Gans mit einer Hand festzuhalten, um die Metallschnur zu lösen. Durch die Hitze seines Körpers erschrak die goldene Gans und glitt ihm aus den Händen.
Sie begann, sich schnell zu bewegen, um Kent auszuweichen. Kent hätte die Gans am liebsten auf der Stelle getötet, da sie ihn immer mehr irritierte. Die Wut raubte ihm den letzten Rest an Vernunft. Seine Hände bewegten sich zu Lunas Arm, und er versuchte, die Schnur zu lösen, die an ihrem Arm befestigt war.
Doch gerade als seine Finger ihre Haut berührten, erlag Kent dem Druck seiner männlichen Triebe.
„Das ist unerträglich!“ Kent bewegte unkontrolliert seine Hände über die weiche Haut von Lana. Die immense Hitze, die durch seinen Körper strömte, trieb ihn voran und ließ seinen Verstand vor Verlangen leer werden.
Kent warf einen letzten Blick auf Lanas Gesicht und stürzte sich wie ein hungriger Wolf auf sie.
„Reiß!“
Kent riss ihr direkt die restlichen Kleider vom Leib. Lana schlief immer noch tief und fest, ohne sich gegen Kents Handlungen zu wehren.
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*Das Bonuskapitel für das Erreichen des Power-Steine-Ziels wird morgen veröffentlicht. Vielen Dank für eure Unterstützung. Vergesst nicht, für die Golden Tickets abzustimmen.