In dem privaten Raum der Arena saßen die drei Damen auf einem langen Sofa, gegenüber dem Schwertmagier und seiner Frau.
„Ältester, warum lachst du plötzlich so?“, fragte Amalia, die zwischen Lucy und Sophia saß, mit neugierigem Blick.
„Dieser dicke Kerl … Er ist wirklich lustig“, antwortete der Schwertmagier, während er mit weit geöffnetem Mund lachte.
Nina warf ihm einen wütenden Blick zu. „Du musst vor mir nichts verheimlichen.“ Nina sah den Schwertmagier ernst an.
„Kleines Mädchen, dieser alte Mann lacht mich definitiv aus. Ich habe 7.000 Geiststeine auf den Kandidaten des Dicken gesetzt. Der Dicke hat gerade eine Antwort für diejenigen gegeben, die Wetten abgeschlossen haben. Dieser alte Mann lacht mich wegen dem aus, was der Dicke gesagt hat.“ Nina sprach in einem unzufriedenen Tonfall und warf ihrem Mann, dem Obersten Schwertmagier, einen wütenden Blick zu.
Nachdem sie gehört hatten, was Nina gesagt hatte, starrten sich die drei Damen an und versuchten, ein Lächeln zu unterdrücken. Aber Sophia konnte sich nicht zurückhalten und lächelte, während sie ihre Lippen mit der Hand bedeckte.
Der Schwertmagier sah Sophia, die sich bemühte, ihr Lachen zu unterdrücken. „Kleines Mädchen, warum lachst du? Ist etwas lustig?“, fragte der Schwertmagier mit fragendem Blick.
Sophia erstarrte für einen Moment, während ihr Körper vor Anspannung zitterte. Sie versteckte hastig ihr Gesicht hinter Amelia. „Entschuldigung, Ältester, ich wollte Sie nicht beleidigen“, sagte Sophia mit zittriger Stimme.
„Du machst dir zu viele Gedanken. Ich bin kein kleinlicher Mensch, der sich wegen Kleinigkeiten beleidigt fühlt. Sei ganz locker und sei du selbst“, sagte der Schwertmagier mit ruhiger Stimme und lächelte.
„Kleine Dame, hör auf, so überzureagieren, und sag mir, warum du lachst“, sagte Nina in einem gemächlichen Ton, während sie sich ein Stück Fleisch vom Tisch nahm.
Als Amelia sprach, ließ Sophia langsam ihre Nervosität los und setzte sich normal hin. „Äh, Älteste, bitte verzeihen Sie mir, wenn ich zu viel rede. Ich habe wegen dem gelacht, was Sie gesagt haben. Sie könnten diese 7.000 Geiststeine verlieren, da Ihr ausgewählter Kandidat diesen Kampf definitiv verlieren wird.“
Sophia antwortete mit zittriger Stimme.
Nina, die gerade die Fleischbällchen aß, hielt inne, als sie Sophias Worte hörte. „Kleine Dame, du scheinst sehr voreingenommen zu sein. Der Kandidat, den ich ausgewählt habe, ist ein Großmagier, und sein Gegner ist ein Magiermeister. Ich glaube nicht, dass ich meine Münzen verlieren könnte. Du sagst das vielleicht wegen deiner Beziehung zu diesem Kämpfer. Habe ich recht?“
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Als sie Ninas Frage hörten, waren alle drei Mädchen verblüfft. Sie verstanden nicht, wie Nina das so genau erraten konnte.
„Warum sagt ihr nichts? Habe ich vielleicht recht?“ Nina fragte erneut, nachdem sie die Reaktionen der drei Mädchen gesehen hatte.
Als Sophia schwieg, begann Lucy zu antworten. „Ja, Älteste, du hast es genau erraten. Sie liebt ihn von ganzem Herzen. Aber was du nicht weißt, ist, dass der Betroffene ihr eigener Bruder ist.“
Als Nina diesen Satz hörte, erstarrte ihr Lächeln für einen Moment. Selbst der Schwertmagier war überrascht, als er die Wahrheit erfuhr.
„Hier geht definitiv ein Familiendrama ab“, murmelte Nina, während sie sich in ihrem Sitz zurücklehnte.
„Älteste, du solltest noch etwas wissen. Derjenige, der mich behandelt, ist auch der Meistermagier, der heute kämpft. Außerdem war Sophie nicht voreingenommen, als sie davon sprach, dass der Meistermagier heute gewinnen würde.“
Amelia sprach mit selbstbewusstem Tonfall, während sie auf die Arena starrte, wo lauter Tumult herrschte, als der Schiedsrichter sich bereit machte, die Namen der beiden Kämpfer aufzurufen.
Nina starrte Amelia lange an und wandte dann wortlos ihren Blick wieder der Arena zu. Der Schwertmagier, der neugierig geworden war, nachdem er gehört hatte, was die drei Damen gesagt hatten, drehte seinen Kopf zur Arena, um Kent zu sehen, der auf die Mitte zuging.
Die gesamte Arena wurde dunkel, und nur zwei Scheinwerfer strahlten auf den Kampfring. Einer war auf Zi Chen gerichtet, der in der Mitte stand, und der andere auf Kent, der zusammen mit seinem Feuer-Kirin auf die Mitte zuging.
Als Kent die Mitte erreichte, wurde die Kampfarena hell erleuchtet, und der Schiedsrichter wandte sich mit lauten Jubelrufen an die Zuschauer. Zi Chen, der mit zwei Haustieren, einer sechsbeinigen Eidechse und einem federlosen Kondor, gekommen war, starrte Kent mit mörderischem Blick an.
Mit lauter, verstärkter Stimme begann der Schiedsrichter, den Kampf anzukündigen. „Alle bitte ruhig bleiben. Ich habe wichtige Neuigkeiten. Bevor wir mit dem Kampf anfangen, möchte ich euch die Regeln erklären. Da dieser Kampf den Arena-Standards eines Sternenkampfes entspricht, darf jeder Kämpfer zwei Haustiere einsetzen. Auch wenn es nicht erlaubt ist, jemanden absichtlich zu töten, ist niemand verantwortlich, wenn jemand stirbt.“
Zi Chen grinste verschmitzt, als er diesen Satz hörte. Mit seinem langen, sternförmigen Stab in den Händen stand er selbstbewusst da. Der Meister der Brennenden Sonne hatte Zi Chen extra mehrere Schätze zum Schutz gegeben, die jetzt hell an seinem Körper glänzten.
Kent ignorierte Zi Chen, biss die Zähne zusammen und stieß einen lauten Zischlaut aus. Im nächsten Moment stürmte Jabil, die Schlangenbestie, in die Arena.
Als er die furchterregend aussehende Schlangenbestie sah, machte der Schiedsrichter einen Schritt zurück. Selbst Zi Chens Lächeln erstarb, als er Jabil sah.
„Okay, jetzt, da die beiden Kämpfer ihre Begleiter haben, kommen wir zum interessanten Teil. Herr Zi Chen, da Sie Erfahrung in der Arena haben, beginnen Sie bitte mit der Provokation, bevor der Hauptkampf beginnt.“ Der Schiedsrichter gab mit einem Klatschen das Zeichen, und im nächsten Moment gingen die Lichter aus.
Mit einem selbstgefälligen Lächeln berührte Zi Chen mit seiner Stirn den Stab und dachte an eine Szene aus seiner Erinnerung. Bald darauf war in der Luft ein kurzer Blick auf Zi Chen zu sehen, wie er während eines Arenakampfes seinen Fuß auf das Gesicht eines Gegners stellte. Es war eine Erinnerung aus seiner Vergangenheit, als er einen hochrangigen Gegner besiegt hatte.
Die Menge tobte, denn die Bedeutung war klar. Zi Chen wollte dieselbe Aktion wiederholen und auf Kents Gesicht treten.
„Mach dich bereit, unter meinem Fuß zu liegen“, sagte Zi Chen mit lauter Stimme, während er Kent mit einem selbstgefälligen Blick anstarrte.
„Du bist dran, Mr. Kent … Zeig uns deine Provokation.“
Auf ein Zeichen des Schiedsrichters hin nahm Kent seinen Victor-Bogen, berührte ihn mit der Stirn und hielt ihn horizontal vor sich.
„Wann ist das passiert?“ Die ganze Arena wurde mucksmäuschenstill, als sie Zi Chens schmerzverzerrtes Gesicht in Kents kurzer Einblendung sahen.
