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Kapitel 142: Ein Baby behandeln

Kapitel 142: Ein Baby behandeln

Als Kent Amelias Zimmer betrat, starrte sie durch das Fenster auf ferne violette Berge.

Kent ging leise auf die andere Seite und blieb vor ihr stehen. Amelia sah Kent überrascht an.
„Keine Sorge, ich bin nicht hier, um dir etwas anzutun. Zunächst einmal entschuldige ich mich dafür, dass ich ohne Erlaubnis in dein Zimmer gekommen bin. Ich werde gleich wieder gehen“, antwortete Kent, während er sein Pegasus-Armband hervorholte.

Amelia starrte ihn weiterhin mit ernstem Blick an. Kent holte den kleinen Schleier hervor, in dem sich das goldfarbene Lingzhi-Nebel-Elixier befand.
„Hier, das ist für dich. Das ist ein wundersames Elixier, das dich heilen kann. Sorry, es wird dich nicht heilen. Aber es wird dir helfen, die Kontrolle über deinen Körper zurückzugewinnen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es bei dir wirkt. Entschuldige, wenn meine Worte verwirrend sind.“ Kent rieb sich den Kopf und fand es etwas schwierig zu sprechen, während er in Amelias himmelblaue Augen blickte.
Insgesamt habe ich eine theoretische Methode, um dich zu heilen. Aber ich bin noch sehr unerfahren in der Heilkunst. Tatsächlich bin ich noch nicht einmal offiziell ein Heiler ersten Ranges. Es ist also deine Entscheidung, ob du dieses Elixier einnehmen möchtest oder nicht. Außerdem wirkt meine Methode nur, wenn dein Körper auf dieses Lingzhi-Nebel-Elixier reagiert.
Ich hoffe, du verstehst, was ich meine. Überleg es dir gut, bevor du eine Entscheidung triffst. Okay, ich sollte jetzt gehen. Hier, ich lege das Elixier neben dich.“ Kent legte es vorsichtig neben ihren Bauch. Er dachte, sie könnte die Hilfe ihrer Diener in Anspruch nehmen, wenn sie es einnehmen wollte.

Als Kent sich in Bewegung setzte, folgte Amelia ihm mit den Augen. Sie starrte ihm aus den Augenwinkeln nach.
Als er draußen war, atmete Kent erleichtert auf. „Ihre Augen … Pssst … Männer sind wirklich schwach gegenüber schönen Frauen“, murmelte Kent, während er leise das Anwesen der Familie Yang verließ.

Als er das Gästehaus erreichte, wartete Sophia bereits vor der Zimmertür auf ihn. Kent setzte ein Lächeln auf und näherte sich ihr, als wäre nichts gewesen.

„Wo warst du?“, fragte Sophia mit ernstem Blick, während sie die Hände vor der Brust verschränkte.
„Ich habe mir nur die Stadt angesehen. Stimmt etwas nicht?“, fragte Kent und hielt seinen Blick fest auf ihr Gesicht gerichtet.

„Warum fragst du mich nicht?“, fragte Sophia mit zusammengekniffenen Augen.

„Ich wollte deinen Schlaf nicht stören. Außerdem warst du erschöpft von der Behandlung von Amelia, deshalb wollte ich dich nicht stören“, antwortete Kent ruhig.
Sophia starrte ihn noch lange an, bevor sie ihren Blick abwandte. „Mach dich fertig. Wir müssen bald los“, sagte Sophia in ernstem Ton, während sie zu ihrem Berglöwen ging, der friedlich im entfernten Garten schlief.

Kent eilte in sein Zimmer und schloss die Tür ab. Sophia drehte sich um und verfluchte Kent mit ungeduldigem Blick.
„Ahhhrrr … Spielt den Unnahbaren. Kann er nicht fühlen, was ich fühle?“, stieß Sophia frustriert hervor. Sie trat ihren Löwen direkt und ließ ihre ganze Wut an dem unschuldigen Tier aus.

Nach einer Stunde verließen Sophia und Kent schließlich das Anwesen der Familie Yang. Sophia hatte Peak Master Shreya bereits über ihren aktuellen Aufenthaltsort und die Situation informiert.
Bevor sie gingen, nahm Sophia den Handabdruck von Linda, der Haushälterin der Familie Yang, auf der Missionstafel. Obwohl Sophia ablehnte, gab Linda ihr mehrere frische Früchte und Blumen. Zum Glück verriet sie Amelia nichts von Kents Besuch in ihrem Zimmer.

Die Wächter-Sonne war über dem Horizont aufgegangen, als Sophia und Kent die majestätische Purple Mountain City verließen. Sie machten sich auf den Weg nach Green Leaf Town, wo Sophias zweite Mission auf sie wartete.
Die halbtägige Fahrt war ziemlich anstrengend, nur unterbrochen vom rhythmischen Atmen ihrer Haustiere und dem gelegentlichen Gesang vorbeifliegender Vögel.

Während der Fahrt blieb Sophia ernst und wich Kents Fragen aus. Aber sie wurde noch wütender, als Kent aufhörte zu reden. Während Kent still meditierte, starrte Sophia ihn ab und zu mit gemischten Gefühlen an.

Als sie Green Leaf Town erreichten, stand die Wächter-Sonne schon hoch am Himmel. Die Stadt war kleiner und weniger belebt als die, aus der sie kamen, und lag eingebettet in üppigem Grün, das ihrem Namen alle Ehre machte.
Auf einem lokalen Markt erkundigten sie sich nach dem Wohnsitz der Familie Xi und wurden zu einem alten, baufälligen Bungalow geführt, der von vielen Jahren gezeichnet schien.

Als sie näher kamen, eilte ein Mann mittleren Alters in abgetragenen Kleidern heraus, sein Gesicht von Sorgen gezeichnet. Als er Sophia sah, kniete er sofort nieder und verbeugte sich tief, seine Stimme zitterte, als er sprach.
„Meine Dame, danke, dass du gekommen bist“, sagte er, den Kopf immer noch in Ehrerbietung gesenkt.

Sophia nickte und ihr Blick wurde etwas weicher, als sie die Verzweiflung des Mannes sah. „Bitte steh auf. Zeig uns den Patienten“, sagte sie sanft.
Im Inneren ist der schwach beleuchtete Raum vom Geruch alten Holzes erfüllt. Der Mann, der als Herr Xi vorgestellt wird, führt sie in einen kleinen Raum, wo eine junge Frau ein neugeborenes Baby in den Armen wiegt.

Die Haut des Babys hat eine alarmierende blaue Färbung und es atmet schwer.

„Meine Dame, bitte“, sagt Herr Xi mit brüchiger Stimme und kniet erneut nieder.
Tränen liefen ihm über das Gesicht, als er sich an Sophias Umhang klammerte. „Sie ist das einzige Mädchen, das in meiner Familie Xi seit sieben Generationen geboren wurde. Ich habe alles verkauft, um mir deine Dienste leisten zu können. Bitte rette sie.“

Sophias Blick wurde hart, als sie nickte und allen außer der Mutter bedeutete, den Raum zu verlassen. Kent blieb stehen und hielt Sophias Hand.
Während die Mutter das Baby stillte, um es zu beruhigen, holte Sophia ihre silbernen Hohlnadeln hervor. Kent hielt die Gliedmaßen des Babys, wie Sophia es ihm gesagt hatte.

Aus dreiunddreißig Nadeln wählte sie dreizehn aus, die sie präzise um das Herz des Babys herum einführte. Ihre Hände waren ruhig und ihr Blick war unerschütterlich, während sie ihre heilende Aura durch die Nadeln fließen ließ.
Nach ein paar Augenblicken gelang es ihr, die Vermischung von schlechtem und gutem Blut zu blockieren, die die blaue Hautfarbe des Babys verursacht hatte.

Kent sah voller Ehrfurcht zu und vergaß für einen Moment die Anspannung zwischen ihnen. „Was ist das für eine Technik?“, fragte er mit staunender Stimme, als sich das Gesicht des Babys zu einem Lächeln entspannte.
„Das ist die Schmetterlingsnadeltechnik. Der Meister hat mir diese Technik persönlich beigebracht“, antwortete Sophia mit einem stolzen Lächeln, während sie die Nadeln vorsichtig herauszog.

Nach wenigen Augenblicken nahm die Haut des Babys langsam wieder eine gesunde rosa Farbe an und seine Atmung beruhigte sich. Als Kent diese Szene miterlebte, verspürte er den tiefen Wunsch, die Heilkunst zu erlernen.
Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass das Baby stabil und die Mutter wohlauf war, erledigte Sophia die Formalitäten und nahm den Handabdruck des Familienoberhaupts auf der Missionstafel. Als sie sich zum Aufbruch bereit machten, legte Kent zehn Geiststeine in die Hand des schlafenden Babys.

„Pass gut auf sie auf“, sagte er zu der Mutter, die unter Tränen nickte, überwältigt von Dankbarkeit. Neben ihr starrte Sophia weiterhin auf Kents lächelndes Gesicht, das ihr sehr aufrichtig und ehrlich erschien.
Als sie Green-Leaf Town hinter sich ließen, hellte sich Sophias Stimmung auf und sie begann wieder aufgeregt zu plaudern. Das nächste Ziel war Horseshoe Town, wo Kents Mission auf ihn wartete.

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Mit lieben Grüßen,

PeterPan 😉

SUPREME ARCH-MAGUS

SUPREME ARCH-MAGUS

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[WSA 2024] Kent ist ein ganz normaler Zauberer in der Zauberschule der Sky-Familie, und seine Frau Thea arbeitet auch als Älteste in derselben Schule. Als Thea in die Ältestenbaracken zieht, schmeißt sie Kent aus dem Haus und stellt das Haus zum Verkauf. "Du bist nur ein Stück Dreck, der nicht mal einen Silberling verdienen kann." Theas letzte Worte hallen noch in Kents Seele nach. (Dabei ist Kent kein fauler Typ, der sich vor dem Lernen drückt. Die meisten seiner Meridiane sind durch einen Fluch blockiert.) Plötzlich, am selben Tag, bekam Kent einen Raben von seiner Tante mütterlicherseits. "Bist du wirklich meine Tante?", fragte Kent mit einem zweifelnden Blick. "Ja, Kent ... Ich habe dir 5000 Goldstücke und himmlisches Elixier geschickt, um den Fluch von deinen Meridianen zu nehmen. Frag mich ruhig nach mehr Geld. Deine Mutter hat dir ein riesiges Vermögen hinterlassen." Von diesem Moment an änderte sich Kents Leben, denn er bekam ein neues fliegendes Haustier, das den Kernschülern gleichgestellt war, neue Waffen, Villen, ausgefallene Mahlzeiten und was sonst noch alles. Bald wuchsen seine Kräfte und er wurde ein Oberster Erzmagier. Discord: https://discord.gg/nMYbb23h Der Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" ist ein beliebter Light Novel, der folgende Genres abdeckt: Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Fantasy, Harem, Reife, Romantik genre. Geschrieben vom Autor PeterPan. Lies den Roman "SUPREME ARCH-MAGUS" kostenlos online.

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