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Kapitel 2617 Leben und Kultur der Dämonen

Kapitel 2617 Leben und Kultur der Dämonen

Lin Mu dachte über Karlias Worte nach, deren Bedeutung schwer auf ihm lastete. Ihr Tonfall war zwar ernst, aber man hörte echte Besorgnis heraus.
„Wenn du behauptest, auch nur einen Hauch von dämonischem Blut in dir zu haben“, fuhr Karlia fort und sah ihm fest in die Augen, „reicht das schon aus, um den Verdacht von dir abzulenken. Die Leute werden einfach annehmen, dass du ein Mensch mit schlummernden dämonischen Vorfahren bist, die du erweckt hast. Es gibt bereits solche Personen am Hof der Unsterblichen, daher wird niemand weiter darüber nachdenken.“
Lin Mu nahm ihren Rat an und erkannte die potenziellen Gefahren. Das empfindliche Gleichgewicht zwischen Wahrheit und Überleben wurde ihm noch deutlicher. Er nickte ernst. „Ich verstehe. Deine Einsicht ist von unschätzbarem Wert, Karlia. Ich werde deinen Rat beherzigen und vorsichtig vorgehen.“

Karlias Gesichtsausdruck milderte sich, ihre feurige Haltung wich einer entspannteren Haltung. „Gut. Bewahre die Wahrheit und dir wird nichts passieren. Dein Geheimnis ist bei mir sicher.“
Ein kleines Lächeln huschte über Lin Mus Lippen. „Danke, Karlia. Ich weiß dein Vertrauen zu schätzen.“

Sie grinste, und die Anspannung des Augenblicks wich einer leichteren Stimmung. „Werde nicht zu sentimental, Lin Mu. Denk nur daran, dass du mir irgendwann einen richtigen Sparringkampf schuldest. Ich muss das wahre Ausmaß deiner Verwandlung sehen.“

Lin Mu lachte leise. „Ich werde daran denken.“
Karlia sah ihn verschmitzt an und kniff die Augen zusammen. „Hmm … Irgendetwas sagt mir, dass du deine Dämonentransformation nicht zum ersten Mal eingesetzt hast, oder? Und ich wette, das hat für einigen Ärger gesorgt, nicht wahr?“

Lin Mu musste lachen und nickte zustimmend. „Das hat es … sogar ziemlich.“
„Das hab ich mir gedacht“, antwortete Karlia mit einem wissenden Grinsen. „Jetzt weißt du es besser. Vor allem in Welten wie dieser, wo Dämonen verteufelt und praktisch ausgelöscht wurden. Das ist eine heikle Situation.“

„In der Tat“, stimmte Lin Mu zu, während er ihren Rat für die Zukunft beherzigte.

Nachdem diese wichtige Angelegenheit geklärt war, wandte sich das Gespräch leichteren Themen zu.
Lin Mu löcherte Karlia mit Fragen über die Kultur, das Alltagsleben und die Traditionen der Dämonen. Er war begierig darauf, mehr über die Feinheiten zu erfahren, die in historischen Aufzeichnungen oft nur oberflächlich behandelt wurden.

Karlia ihrerseits war angenehm überrascht von seiner Neugier. Sie erzählte bereitwillig Details und genoss die seltene Gelegenheit, ohne Vorurteile über ihr Volk zu sprechen. Je länger sie redeten, desto mehr erkannte Karlia Lin Mus echtes Interesse.
„Weißt du“, warf sie plötzlich ein, ein verschmitztes Lächeln umspielte ihre Lippen, „du erinnerst mich an meinen Mann. In mancher Hinsicht übertriffst du ihn sogar.“

Lin Mu hob neugierig eine Augenbraue. „Ach ja? Inwiefern?“
Karlia lehnte sich zurück, ihre Augen funkelten vor Nostalgie und Bewunderung. „Deine Neugier, dein Witz und dein unstillbarer Wissensdurst sind Eigenschaften, die ich bisher nur bei ihm gesehen habe. Als Ziran zum ersten Mal zu unserem Stamm kam, war er nicht besonders beeindruckend – nur ein Halbelf-Sklave, der bei einem Gefecht gefangen genommen worden war. Aber er hat mich verblüfft. Er hat sich aus der Sklaverei herausgeredet und sich zum Berater meines Vaters hochgearbeitet.“
Sie lachte leise und fuhr mit heller Stimme fort: „Er hat nicht nur überlebt, er hat sich durchgesetzt. Er hat unsere Traditionen und Lehren so angepasst, dass sie noch effektiver wurden. Selbst die sturen Schamanen, die niemals von ihren Regeln abweichen, respektierten seine Brillanz.“

Lin Mu nickte und begann, ihre Bewunderung zu verstehen. „Und du hast dich deswegen entschieden, ihn zu heiraten?“

„Genau“, sagte Karlia und lächelte sanft. „Als Dämonin kenne ich unsere Stärken und Schwächen.
Wir sind stark und widerstandsfähig, aber uns fehlt die Raffinesse und Gerissenheit, die Ziran mitbringt. Ich habe seinen Wert erkannt und wollte ihn an meiner Seite haben. Meine Kinder haben seinen Verstand geerbt, und einige sind sogar schlauer als er.“

Lin Mu dachte über ihre Worte nach. „Aber haben andere deine Entscheidung nicht in Frage gestellt? Die Verwässerung der Dämonenblutlinie muss doch Bedenken ausgelöst haben.“
Karlia lachte, ihre Stimme klang voller Selbstvertrauen. „Natürlich gab es Zweifler. Die Reinheit der dämonischen Blutlinie ist für viele Stämme ein Grund zum Stolz. Aber als meine Kinder geboren wurden, haben ihre Talente alle Kritiker zum Schweigen gebracht. Sie haben bewiesen, dass Stärke viele Formen haben kann. Jetzt gibt es sogar Dämoninnen, die Partner aus anderen Rassen suchen, in der Hoffnung, ähnliche Ergebnisse zu erzielen. Du wärst überrascht, wie viele bereit sind, jemanden zu heiraten, der so klug und stark ist wie Ziran.“
Sie grinste neckisch, ihre Augen funkelten verschmitzt. „Wenn du Interesse hast, kann ich dir sogar ein paar vorstellen. Mit deiner Vitalität und Kraft sollte es kein Problem sein, hundert Frauen zu heiraten.“

Lin Mu lachte verlegen und rieb sich den Nacken. „Da muss ich leider passen, Karlia. Es scheint, als hätte jeder, den ich treffe, nur die Ehe mit mir im Sinn.“
Karlia brach in schallendes Gelächter aus, das durch den Raum hallte. „Kannst du es ihnen verübeln? Du bist ein guter Fang, Lin Mu.“

Lin Mu schüttelte mit einem ironischen Lächeln den Kopf und fragte sich insgeheim, ob er jemals solchen Gesprächen entkommen würde.
Er wechselte schnell das Thema und sprach über andere Dinge, zum Beispiel, welche anderen Welten es neben Karlia’s Dämonenwelt gab und wie diese aussahen. Er fragte, wie ihre Beziehung zur Dämonenwelt war und welchen Einfluss der Unsterbliche Hof und der Tempel der Wächtertiere auf sie hatten.

Er erfuhr, dass die meisten der umliegenden Welten sich nicht in ihre Angelegenheiten einmischten, obwohl es dennoch einige Organisationen gab, die es nicht ertragen konnten, dass Dämonen in der Nähe ihrer Welt lebten.
Es hatte einige Konflikte gegeben, aber aufgrund der relativ guten Beziehungen des Kriegflame-Dämonenstammes zum Unsterblichen Hof aufgrund der Taten ihrer Vorfahren galten sie immer noch als diesem unterstellt und standen somit unter dessen Schutz.

Sollte eine andere Macht sie ohne Grund angreifen, würde der Unsterbliche Hof sogar auf der Seite der Dämonen stehen.

„Was den Tempel der Wächtertiere angeht, so gibt es auch einige davon in unserer Welt.
Allerdings stehen sie meist leer, abgesehen von den Tempelvorstehern, die dort stationiert sind“, erklärte Karlia.

„Sind das Menschen?“, fragte Lin Mu.

„Nein, natürlich sind das Dämonen“, antwortete Karlia. „Genauer gesagt sind einige von ihnen Dämonenbestien“, fügte sie hinzu.

„Ich verstehe …“ Lin Mu wusste zwar, dass jeder die Wächterbestien verehren konnte, aber es war das erste Mal, dass er einen Bericht aus erster Hand darüber hörte.

Wanderer der Welten

Wanderer der Welten

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Lin Mu war ein Waisenkind, das in einem kleinen Dorf lebte. Da er nichts über Kultivierung wusste, war er ein einfacher Bauer. Das änderte sich, als er einen mysteriösen Ring in einem Baum fand. Als er ihn anlegte, öffnete sich für Lin Mu eine neue Welt. Die Welt der Kultivierung! Der Ring gab Lin Mu die Fähigkeit, sich zu kultivieren, und ermöglichte ihm außerdem, den Raum zu manipulieren. Mit dem Ring war alles möglich: Schätze stehlen, unbekannte Welten erkunden, geheime Grotten plündern. Erlebe, wie Lin Mu seinen Lebenszweck findet, sein Schicksal erfüllt und auf makellose Experten und Wesen trifft. Sieh zu, wie er die Wahrheit über den Kosmos erfährt und zu dessen Retter wird! P.S.: "Rise of the Worm Sovereign" ist eine Vorgeschichte zu diesem Buch. Tags: #von schwach zu stark #Bestienbändigung #Bestienbegleiter #Monstermeister #Erkundung der Welt #KEINE JUNGEN MEISTER #KEIN HAREM ----- Alte Zusammenfassung: Lin Mu war ein gewöhnlicher Junge, der in einer kleinen Stadt lebte und wegen eines Fehlers, den er während der Ernte gemacht hatte, von den Stadtbewohnern geächtet wurde. Sein Haus wurde beschlagnahmt, um den Schaden zu ersetzen. Er musste sich nun in den Außenbezirken durchschlagen und fand einen rostigen Ring, der in dem Baum steckte, in dem er als Kind immer gespielt hatte. Erlebe seine Geschichte, wie der mysteriöse rostige Ring sein Schicksal für immer verändert und ihm eine Welt eröffnet, die er nie erlebt hätte, Menschen, denen er nie begegnet wäre, und Kräfte, die er nie gehabt hätte. Instagram: grand_void_daoist -------------------------------------------- -------------------------------------------- Tritt der Discord-Gruppe bei:https://discord.gg/VfJFxXnbAE Der Roman "Walker Of The Worlds" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Xianxia, Fantasy, Komödie, Action . Geschrieben vom Autor Grand_void_daoist . Lies den Roman "Walker Of The Worlds" kostenlos online.

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