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Kapitel 243 – Es geht los

Kapitel 243 – Es geht los

„Es ist nur noch ein paar Stunden … Ich bin nervös“, flüsterte Sarah.

Es war selten, sie so zu sehen. Selbst vor Alex blieb sie immer ruhig. Sie war eine der gelassensten Personen, die er je kennengelernt hatte. Aber hier ging es um das Schicksal der Welt. Selbst die stärksten Herzen zitterten, wenn alles auf dem Spiel stand.
Alex trat näher und legte sanft seinen Arm um ihre Taille. „Frau“, sagte er leise, mit fester und aufrichtiger Stimme, „vertraust du deinem Mann?“

In seinem Tonfall lag keine Ironie, kein Lächeln – nur eine einfache, ehrliche Frage.

Sie antwortete nicht sofort. Dann nickte sie leicht und sagte: „Ja, das tue ich … aber wenn du erst einmal dort bist, liegt es nicht mehr in deiner Hand.“
„Ich musste nur wissen, dass du mir vertraust“, unterbrach Alex sie sanft. „Denn wenn du das tust, dann glaube mir: Ich werde alles in Ordnung bringen. Ich weiß nicht wie. Ich weiß nicht einmal, warum ich mir so sicher bin. Aber sobald ich diese schwebende Arena betrete, sagt mir etwas, dass ich einen Weg finden werde, alles zu meinen Gunsten zu wenden.“
Es war kein Stolz. Es war keine Arroganz. Es war Instinkt – ein tiefes, unerschütterliches Gefühl, dass er sich durchsetzen würde, egal, was diese Mistkerle ihm auch entgegenwerfen würden.

Sarah seufzte und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. „Ich weiß nicht, wie du das schaffen willst“, sagte sie leise, „aber wenn es jemand kann, dann du.“

Alex lächelte und küsste sie langsam und innig.

—–**—–
„Hier.“ Amanda reichte ihm eine Tasse heiße Schokolade, deren Dampf zwischen ihnen in der Luft schwebte.

Edric nahm sie mit einem leisen „Danke“ und nippte daran. Die reichhaltige, süße Wärme breitete sich in ihm aus und ließ ihn seufzen. „Sie ist perfekt – stark, süß, genau wie ich sie mag.“

Er beugte sich vor und küsste sie auf die Wange.
Amanda lachte leise. „Nachdem ich schon so lange mit dir zusammen bin, wäre es eine Schande gewesen, wenn ich das nicht herausgefunden hätte.“

„Es sind schon über zwei Jahre“, murmelte Edric. „Die Zeit vergeht wirklich wie im Flug.“

Er konnte sich noch genau daran erinnern, wie alles angefangen hatte – während des Schulwettbewerbs in ihrem zweiten Jahr. Amanda lag weit zurück. Sie war verletzt, in die Enge getrieben, ihre Gegnerin unerbittlich. Edric konnte es nicht ertragen.
Zum Teufel mit den Regeln – er sprang in die Arena, schlug den anderen zu Boden und trug sie hinaus.

Dieser Moment hatte alles verändert.

Amanda lehnte ihren Kopf an seine Schulter und sagte leise: „Weißt du … ich habe mir Sorgen gemacht. Dass ich nicht gut genug für dich bin. Dass ich dir vielleicht nur meine Gefühle aufdrücke.“
„Deshalb habe ich mich so sehr bemüht – stärker zu werden, mit dir zu wachsen. Ich wollte nicht jemand sein, den du tragen musst.“

„Du warst nie eine Last“, sagte Edric sanft. „Damals nicht und heute nicht.“ Er drehte sich um und küsste sie auf den Kopf.
Amanda schloss die Augen. In seinen Armen fühlte sich alles ruhig an. Sicher. Sie wünschte sich, die Zeit würde genau in diesem Moment stehen bleiben.

Aber das würde sie nicht.

Bald würden sich die Tore zu den Prüfungen öffnen. Edric würde ins Unbekannte treten, und sie würde zurückbleiben – wartend, fragend, ängstlich.

Ihre Finger umklammerten seinen Ärmel leicht.
Edric spürte das. Er zog sie näher zu sich heran. „Ich könnte dir sagen, dass alles gut wird“, sagte er, „aber das würde dir nur für einen Moment Frieden geben. Stattdessen sage ich dir die Wahrheit. Ich werde vielleicht nicht gewinnen, aber ich werde überleben. Ich werde einen Weg finden, in die höhere Welt aufzusteigen.“

Amanda schenkte ihm ein kleines, trauriges Lächeln. „Ich hoffe es. Das tue ich wirklich. Aber … wirst du es schaffen?“
Er seufzte leise. „Ja. Jetzt hör auf zu fragen, okay?“ Er umarmte sie fest und ließ sie den Zweifel in seinen Augen nicht sehen.

Amanda kannte ihn zu gut. Wenn die Dinge nicht nach seinem Willen liefen, würde Edric bis zum Ende kämpfen – und wenn es um Leben oder Tod ging, würde er einfach sterben, während er versuchte, zu gewinnen.

Und irgendwie liebte sie ihn dafür noch mehr.

——**——
Ein paar Stunden später veränderte sich der Himmel plötzlich und wurde in ein schwaches grünliches Licht getaucht. Das Licht durchbrach die Gedanken aller wie ein Flüstern, das zu einem Brüllen anschwoll, und zog alle Blicke nach oben.

Es war derselbe unheimliche Farbton, der den Himmel an dem Tag gefärbt hatte, als die Himmlischen Dekrete zum ersten Mal herabgestiegen waren.

Die Menschen begannen sich draußen zu versammeln. Die Anwärter, ihre Angehörigen und die Herrscher aller vier Nationen standen Schulter an Schulter und starrten zum Himmel.
Die Luft war voller Spannung, dick und unausgesprochen.

„Es passiert …“, flüsterte Adolf mit großen Augen, in denen sich das seltsame Licht spiegelte. Unter anderen Umständen wäre der Anblick atemberaubend gewesen. Aber jetzt verstärkte er nur das flaues Gefühl in allen Mägen.

Ein wunderschönes Omen, umhüllt von Angst.

Überall auf der Welt verließen die Leute ihre Häuser und schauten zum Himmel, vereint durch die gleiche Erkenntnis:

Der Moment war gekommen.
Die zehn auserwählten Krieger waren im Begriff, ihre Reise anzutreten –

eine Reise, die über das Schicksal von allem entscheiden würde.

Edric und Amanda standen Hand in Hand, ihre Finger fest ineinander verschränkt, während sich der Himmel über ihnen zu einem wirbelnden Strudel aus Licht verwandelte. Er bewegte sich schnell auf sie zu und durchschnitten das grünliche Leuchten wie eine rotierende Klinge.
Ein Raunen ging durch die Menge. Einige Leute traten instinktiv zurück, von Angst gepackt. Andere blieben stehen, wohl wissend, dass nichts – keine Mauer, keine Waffe, keine Willenskraft – das aufhalten könnte, was da auf sie zukam.

Das wirbelnde Licht wurde langsamer, der Nebel lichtete sich.

Und dann erschien sie.

Eine junge Frau schwebte in der Luft, ruhig und gelassen.
Ihre goldenen Augen funkelten wie Sonnen, und ihr langes Haar spiegelte denselben strahlenden Farbton wider. Ein Paar majestätische Flügel erstreckte sich von ihrem Rücken, gefiedert und leuchtend, und warf ein sanftes Licht über die Versammelten.

Ihre Schönheit war ätherisch, nicht von dieser Welt, aber es war die Aura, die sie umgab – still, überwältigend –, die auf alle drückte und sie dazu drängte, sich zu verbeugen, niederzuknien, sich zu unterwerfen.

Als sie endlich sprach, schwebte ihre Stimme wie Wind über stilles Wasser durch die Stille.

„Seid gegrüßt, Bewohner von Nebula. Ich bin die Begleiterin, die die zehn auserwählten Krieger zum Ort ihrer Prüfungen begleiten soll.“

Ihr Tonfall war flach, emotionslos – wie jemand, der aus Pflichtgefühl handelt, nicht aus Verlangen.

Aber das störte niemanden.
Derjenige, der vortrat, war der Vampirfürst: „Seid gegrüßt. Darf ich fragen, ob es irgendwelche Einschränkungen oder Regeln gibt, die wir beachten müssen, bevor wir unsere Champions entsenden?“

Die Engelin schüttelte langsam den Kopf: „Es gibt derzeit keine Regeln, die euch betreffen, außer der Anzahl der Kämpfer, die ihr entsenden könnt. Die Regeln für den Kampf werden euch mitgeteilt, sobald die Kämpfer den Austragungsort erreicht haben.“ Sie antwortete ruhig.
„Verstanden.“ Azeroth wandte sich an die anderen und sagte: „Ihr habt es gehört. Wir müssen nur unsere Krieger schicken.“

Die zehn Krieger wurden gebraucht und alle waren anwesend.

Drei Bestien, die von Natasha und Alex ausgewählt worden waren.

Quinton stand allein da und war bereit zu gehen.

Natasha stand mit Alice im Arm da, die kleine Mädchen hatte Tränen in den Augen, während Natasha versuchte, sie zu trösten.
Es gab noch einen weiteren Vampir, der den Rang eines Herzogs innehatte und ein guter Freund von Quinton war.

Rebecca und Edric standen nebeneinander, Amanda stand auf der anderen Seite und hielt seine Hand.

Außer ihnen waren noch zwei Elfen zu sehen, die bereit waren, voranzugehen.

Edric drehte sich zu Amanda um und gab ihr wortlos einen kurzen, aber intensiven Kuss.

Als sich ihre Lippen trennten, sagte er: „Ich komme zurück. Das verspreche ich dir.“
Amanda hielt seine Hand und sagte: „Ich weiß … Ich werde auf dich warten.“

Auch die anderen verabschiedeten sich von ihren Liebsten.

Alice beruhigte sich irgendwie, als Natasha ihr versprach, dass sie zurückkommen würde, sobald sie gelernt hätte, selbst zu essen. Das kleine Mädchen war fest entschlossen, es schnell zu lernen, also kehrte Natasha bald zurück.
Natasha reichte den Kleinen seinem Vater und sagte zu ihm: „Pass auf sie auf … und auf dich selbst. Du bist schon alt, also beweg dich nicht zu viel.“

Azeroth lächelte sie warm an, legte seine Hand auf den Kopf seiner Tochter und sagte zu ihr: „Ich werde es alleine nicht schaffen, also komm so schnell wie möglich zurück.“

Natasha summte, bevor sie sie umarmte.
Die zehn Krieger traten vor und stellten sich dem Engel entgegen.

Das geflügelte Wesen wollte gerade die Tore öffnen, als plötzlich

„Ah, ich bin doch nicht zu spät gekommen, oder?“

Eine Person tauchte plötzlich vor ihnen auf und erschreckte alle.

„Häh …“

„Ist das ein Geist?“

„Du lebst noch?“
Die Reaktionen waren unterschiedlich, da alle Anwesenden wussten, dass Alex tot war. Natürlich bis auf ein paar Leute.

Azeroth und Victor waren die einzigen, die keine Überraschung zeigten, da sie es bereits wussten.

Der Engel, der gekommen war, um sie zu holen, runzelte die Stirn, da sie die Identität des Wesens klar erkannte. Die Dunkelheit um ihn herum war ziemlich intensiv.

„Es sind bereits zehn Teilnehmer. Du kannst nicht mitkommen“, sagte sie unverblümt zu ihm.
Alex grinste, als er diese Worte hörte, und sagte: „Darüber musst du dir keine Sorgen machen.“ Als diese Worte seinen Mund verließen, senkte einer der beiden Elfen den Kopf und begrüßte Alex:

„Schön, dich zu sehen, Vater.“

„Eh?!“

„Häh?“

„… Was?“

Diesmal waren Rebecca, Celestria und Jullie schockiert.
Vater? Alex? Wann ist das passiert?

Sarah kam zu ihnen und erzählte ihnen die Wahrheit.

Tatsächlich war dieser Elf das dritte Kind des Fluchs, das Alex vor einigen Monaten gefunden hatte.

Als die Engel die Kandidatin ihren Platz für den Fluch verlassen sah, biss sie die Zähne zusammen: „Er wird mir noch große Kopfschmerzen bereiten.“

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A/N:- Weine darüber.

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Wiedergeburt: Kindheitsfreundin der Heldin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Viele Leute würden gerne mal eine Figur aus ihrem Lieblingsroman sein. Nebenfiguren sind dafür am besten geeignet. Und Ceaser war da keine Ausnahme. Das Problem war nur, dass die Person, als die er wiedergeboren wurde, eigentlich sterben sollte, als Ceaser in der Fantasiewelt auftauchte. Die Kindheitsfreundin der Hauptheldin, die eigentlich als Sprungbrett für die Hauptfigur dienen sollte, damit diese stärker werden konnte. Da Ceaser nun aber in ihrem Körper steckte, konnte er sich natürlich nicht einfach kurz nach seiner Wiedergeburt töten lassen. Aber welche Konsequenzen wird es haben, wenn er am Leben bleibt? Und was erwartet ihn am Ende dieser Geschichte, von der selbst Ceaser nichts weiß? ****** Zusätzliche Tags: Kein Yaoi, kein Yuri, möglicherweise Harem, kein NTR, starker bis stärkerer Hauptcharakter. ******* A/n: Wenn du Fragen hast, schreib sie mir in die Kommentare oder warte, bis ich eine Rezension poste. Danke fürs Lesen. "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor RashCore. Lies "Rebirth: Childhood friend of the heroine novel" kostenlos online.

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