Switch Mode

Kapitel 203: Die Entscheidung des Prinzgemahls

Kapitel 203: Die Entscheidung des Prinzgemahls

Mikhailis hatte gerade sein Gespräch mit Estella beendet, als er spürte, wie eine feste Hand seinen Arm packte. Er drehte sich um und sah Vyrelda, die ihn mit strengem Blick und unnachgiebigem Griff anstarrte. Es war klar, dass sie etwas zu sagen hatte, und es würde kein Kompliment sein. Sie zog ihn beiseite, ihre Stimme leise, aber voller Frustration.

„Was denkst du dir dabei, Eure Hoheit?“, fragte sie mit zusammengekniffenen Augen.
Mikhailis ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und lächelte nur. Es war ein Lächeln, von dem er wusste, dass es sie wütend machte.

„Nun, Vyrelda, ich denke, dass wir eine Chance haben, wenn wir uns unter diese Leute mischen. Eine Gruppe gut bewaffneter Reisender, die alleine durch diesen Wald streifen? Das ist verdächtig. Aber als Wachen einer Handelskarawane? Da fällt der Verdacht viel weniger auf“, erklärte er in fast beiläufigem Ton.
Vyrelda seufzte und runzelte die Stirn.

„Du machst das immer so. Du gehst Risiken ein und triffst spontane Entscheidungen, ohne jemanden zu fragen. Was, wenn sie sich als Feinde herausstellen? Was, wenn das eine Falle ist?“

Mikhailis zuckte mit den Schultern und sah sie fast unbekümmert an.

„Sie könnten Feinde sein, klar. Aber alles ist ein Risiko. Außerdem, glaubst du wirklich, dass jemand jemanden wie mich verdächtigen würde?“
Vyreldas Augen blitzten vor Verärgerung.

„Charmant oder nicht, Eure Hoheit, Eure Handlungen bringen alle in Gefahr. Ihr könnt vielleicht gut mit Menschen umgehen, aber das macht Euch nicht unbesiegbar.“

Mikhailis beugte sich ein wenig vor und sein Lächeln wurde sanfter.
„Ich verstehe dich. Ich weiß, dass du dir Sorgen machst. Aber manchmal muss man ein Risiko eingehen, um weiterzukommen. Wenn wir bei ihnen bleiben, können wir uns bewegen, ohne unerwünschte Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Und das ist besser, als wie ein bunter Hund aufzufallen.“

Er sah, wie Vyrelda über seine Worte nachdachte, ihr Blick zwischen ihm und der Karawane in der Ferne hin und her wanderte.
Sie war nicht ganz überzeugt, aber sie widersprach ihm auch nicht mehr. Er sah das als kleinen Sieg an.

„Versprich mir nur, dass du vorsichtig bist“, sagte Vyrelda schließlich, eher resigniert als wütend.

Mikhailis hob die Hand und salutierte ihr spöttisch.

„Vorsichtig ist mein zweiter Vorname. Keine Sorge, Vyrelda. Ich habe einen Plan – immer.“
Sie verdrehte die Augen, konnte aber ein leichtes Zucken um ihre Mundwinkel nicht unterdrücken.

„Du bist genauso verrückt, wie ich dachte, weißt du das?“

Er grinste und ließ die Spannung zwischen ihnen abfallen.

„Und trotzdem bleibst du bei mir. Ich kann wohl doch nicht so schlecht sein, oder?“

Vyrelda schüttelte den Kopf.
„Bring mich nur nicht dazu, das zu bereuen.“ Sie wandte sich wieder der Karawane zu und signalisierte damit das Ende des Gesprächs.

Mikhailis folgte ihr, immer noch mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Er wusste, dass Vyrelda sich um ihn sorgte, und auch wenn sie nicht immer mit seinen Entscheidungen einverstanden war, stand sie hinter ihm. Das reichte ihm.
Sie schlossen sich wieder den anderen an und beschlossen offiziell, sich Estellas Karawane anzuschließen. Es dauerte nicht lange, bis sie wieder unterwegs waren und sich als angeheuerte Wachen um die Wagen gruppierten. Mikhailis ritt allein auf seinem Pferd und hielt sich entspannt, aber wachsam. Er bemerkte, wie Estella immer wieder zu ihm hinüberblickte, ihre Augen warm, vielleicht ein bisschen zu interessiert.
„Mister“, rief sie und ritt mit einem fast koketten Lächeln neben ihn.

„Schön, dass du bei uns bist. Ich fühle mich schon viel sicherer.“

Mikhailis lachte leise.

„Gerne, Lady Estella. Du kannst mich einfach Mike nennen. Wir können doch nicht den Skalvern den ganzen Spaß überlassen, oder?“
Sie lachte, ein Lachen, das sowohl echt als auch etwas berechnend klang.

„In der Tat nicht. Und so kompetente Hilfe findet man nicht oft.“ Ihr Blick blieb auf ihm haften, sie musterte ihn offensichtlich in mehrfacher Hinsicht.

Er spielte mit und schenkte ihr ein charmantes Lächeln.

Wenn sie denkt, ich bin hin und weg, umso besser.

Je tiefer sie in den Wald vordrangen, desto mehr schien sich die Atmosphäre zu verändern.
Der einst so ruhige Weg wirkte nun bedrückender, die Schatten unter dem dichten Blätterdach wurden länger. Mikhailis spürte es – die Veränderung in der Luft, die oft bedeutete, dass Unheil im Anzug war.

Er sollte nicht lange auf die Bestätigung warten müssen. Ohne Vorwarnung explodierte das Unterholz und ein Skalvern stürmte auf den Weg, sein Brüllen hallte durch die Bäume. Es war einer der Nachzügler des früheren Angriffs, offensichtlich immer noch hungrig und sehr entschlossen. Setze deine Saga auf Empire fort
„In Verteidigungsstellung!“, rief Vyrelda, ihr Schwert bereits gezückt, den Blick auf die knurrende Bestie geheftet. Die Leibwächterin aus Estellas Karawane, eine junge Frau mit gelassener Miene, trat vor, ihre Klinge im Anschlag.

Mikhailis beobachtete Vyreldas Bewegungen, die präzise waren und eine Mischung aus Anmut und roher Kraft darstellten. Er konnte sie ihn anschreien hören, ihre Stimme angestrengt, aber befehlend.
„Bleib zurück, Eure Hoheit!“

Er hätte ihr gehorchen sollen. Das wusste er. Aber etwas in ihm regte sich – eine Mischung aus Instinkt, vielleicht Leichtsinn oder einfach nur dem Drang, sich zu beweisen. Bevor er es sich anders überlegen konnte, hatte Mikhailis bereits sein Schwert gezogen. Er sah, wie der Skalvern sich auf sein nächstes Ziel stürzte – Estella, die versuchte, sich zurückzuziehen.
Nicht heute, dachte er und sprang vor.

Er schoss von der Seite heran, seine Klinge zischte durch die Luft, eher um abzulenken als zu töten. Der Skalvern brüllte, richtete seine Aufmerksamkeit auf ihn und schlug mit den Klauen nach ihm. Er duckte sich, entging nur knapp der scharfen Klinge, sein Puls pochte in seinen Ohren. Aber er hatte getan, was er musste – eine Lücke geschaffen.

„Jetzt, Vyrelda!“, rief er.
Vyrelda zögerte nicht. Sie stürmte vor, schwang ihr Schwert nach unten und schlug der Bestie tief in die Flanke. Der Skalvern heulte vor Schmerz und krümmte sich. Cerys folgte ihr blitzschnell, rammte ihr Schwert in seine Seite und konzentrierte sich ganz auf ihr Ziel. Lira, die weiter hinten stand, schoss einen Pfeil ab, der sein Ziel in der Kehle der Kreatur fand.

Mit einem letzten, qualvollen Brüllen brach der Skalvern zusammen und schlug mit seinem massigen Körper auf den Boden. Stille legte sich über den Wald, nur unterbrochen vom Geräusch ihres schweren Atmens.

Mikhailis trat zurück, steckte sein Schwert in die Scheide und grinste breit.

„Nicht schlecht, oder?“, sagte er und drehte sich zu Vyrelda um, seine Augen leuchteten vor Aufregung.
Sie starrte ihn an, ihr Gesichtsausdruck schwankte zwischen Wut und widerwilliger Anerkennung.

„Du hättest dich umbringen können, Eure Hoheit“, sagte sie mit scharfer Stimme. Aber da war noch etwas anderes – ein Funken Anerkennung, wenn auch widerwillig.

Er zuckte mit den Schultern und lächelte weiter.

„Aber das bin ich nicht. Und sieh mal, wir haben es geschafft. Teamwork, oder?“
Vyrelda schüttelte den Kopf und presste die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen.

„Du bist leichtsinnig“, murmelte sie.

„Eines Tages wird dir dein Glück verlassen.“

Estella, die aus der Ferne zugesehen hatte, kam näher, ihr Gesicht eine Mischung aus Schock und Bewunderung.

„Ich muss sagen, das war … beeindruckend“, sagte sie mit etwas atemloser Stimme.
Mikhailis verbeugte sich leicht vor ihr, ohne sein Grinsen zu verlieren.

„Ich hab nur meine Pflicht getan, Lady Estella. Ich kann doch nicht zulassen, dass eine Dame von einem Skalvern gefressen wird, oder?“

Estella lächelte, doch die Augen ihres Leibwächter ruhten mit berechnendem Blick auf Mikhailis, der offensichtlich versuchte, sich einen Reim auf dessen unerwartete Tapferkeit zu machen.
Als die unmittelbare Gefahr vorüber war, nahm sich die Gruppe einen Moment Zeit, um zu Atem zu kommen. Vyrelda und Cerys überprüften schnell die Vorräte und ihre Gesichter wurden immer ernster, als sie das wenige, was übrig war, durchsuchten.

„Den größten Teil unserer Lebensmittel haben wir zurücklassen müssen, als wir vor den Skalvern geflohen sind“, sagte Cerys mit gerunzelter Stirn, während sie die Vorräte durchsuchte.

Estella trat vor, mit entschuldigendem Gesichtsausdruck.
„Ich fürchte, wir haben nur noch sehr wenig. Unsere Vorräte wurden ebenfalls zurückgelassen. Wir konnten ein paar Münzen und Wertsachen retten, aber Essen …“ Sie verstummte und blickte zwischen den anderen hin und her, sichtlich unruhig.

Vyrelda runzelte die Stirn und sah Cerys an. Es gab ein stilles Einverständnis zwischen ihnen – beide wussten, wie schlimm ihre Lage ohne ausreichende Vorräte werden könnte. Lira seufzte leise und sah besorgt in die Runde.
Mikhailis, der noch nach Luft rang, bemerkte die besorgten Gesichter und spürte, wie die Spannung wieder stieg. Sie hatten einen Skalvern besiegt, aber der Hunger war ein hartnäckigerer, heimtückischerer Feind. Er blickte auf den riesigen Leichnam des Skalverns und ein verschmitztes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als ihm eine Idee kam.

Er trat näher an die tote Kreatur heran und stocherte mit der Spitze seines Schwertes an ihr herum.
„Nun, es lässt sich nicht ändern“, sagte er mit entschlossener Stimme. Er wandte sich an die anderen, sein Grinsen wurde breiter, als sie ihn alle verwirrt anstarrten.

„Ich schätze, hier werde ich wieder glänzen“, erklärte er, sichtlich amüsiert über seinen eigenen Gedanken.

Vyrelda hob eine Augenbraue, unsicher, was er meinte.

„Wovon redest du, Eure Hoheit?“
Cerys sah ihn fragend an und kniff die Augen zusammen, als würde sie versuchen, seinen nächsten Schritt zu erraten.

Mikhailis deutete auf den Skalvern.

„Wir werden ihn essen“, verkündete er, und das amüsierte Funkeln in seinen Augen wurde noch heller.

Liras Augen weiteten sich und ihre Lippen öffneten sich vor Schock.

„Essen … das?“, wiederholte sie sichtlich skeptisch.
Estella sah genauso verblüfft aus, ihr Blick huschte zu dem Tier und dann zurück zu Mikhailis.

„Ist das überhaupt essbar?“, fragte sie mit unsicherer Stimme.

Mikhailis nickte zuversichtlich.

„Ich habe gehört, dass Skalvernfleisch zäh ist, aber wenn man es richtig zubereitet, ist es essbar. Vertrau mir“, sagte er in beruhigendem Ton, obwohl er wusste, dass er vielleicht ein bisschen zu optimistisch war.
Vyrelda seufzte, schüttelte den Kopf, widersprach aber nicht.

„Bist du dir sicher, Eure Hoheit?“, murmelte sie mit einem Anflug von Verärgerung in der Stimme.

Cerys hingegen schien fasziniert, wenn auch nicht ganz überzeugt.

„Ich schätze, es ist besser als zu verhungern“, sagte sie nachdenklich.
Estella sah ungläubig zu, aber in ihren Augen blitzte Neugier auf. Ihre Leibwächterin schwieg weiterhin und beobachtete alles mit ausdruckslosem Gesicht.

Mikhailis klatschte in die Hände, sein Grinsen verschwand nicht.

„Also gut, dann legen wir los. Wir müssen einen Skalvern kochen!“

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Der verrückte Insektenforscher ist jetzt der Mann der Königin

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Hey, stell dir mal vor: Du bist ein Prinz, aber statt ein Königreich zu regieren, willst du einfach nur Anime schauen, Insekten sammeln und machen, was du willst. Klingt super, oder? Genau so lebt Mikhailis Volkov. Er ist der verrückte Prinz von Ruslania, der total auf Insekten, KI und alles andere als königliche Pflichten steht. Aber eines Tages, gerade als er mit einem seltenen Insekt namens Chimera Ant eine große Entdeckung machen will, wird er plötzlich in eine andere Welt gerufen! Jetzt ist er im magischen Waldkönigreich Silvarion Thalor, das von Königin Elowen Nyphara regiert wird. Der Clou: Sie will nicht, dass er irgendwelche königlichen Pflichten übernimmt. Sie will nur, dass er ihr Prinzgemahl wird und ihr Kind zeugt. Das ist alles. Und danach? Dann kann er leben, wie er will – keine Verpflichtungen, kein Druck! Mikhailis kann den ganzen Tag lang spielen, experimentieren und faulenzen, in einer Welt voller Magie. Außerdem hat er die Chance, alle möglichen Fantasiefrauen kennenzulernen – etwas, von dem er schon immer geträumt hat! Für ihn ist es wie im Paradies. Aber was könnte bei all dieser Freiheit schon schiefgehen? Wenn du schrullige Charaktere, magische Welten und jede Menge Romantik mit spannender Handlung liebst, dann tauche ein in diese Geschichte und finde heraus, wohin Mikhailis' wildes Abenteuer ihn führt! Du begleitest Mikhailis, der seine KI in eine andere Welt gebracht hat, seine Chimärenameise durch andere Nahrung stärker macht und verschiedene Arten von Ameisensoldaten erschafft, die sogar wie Elefanten aussehen können! Was, wenn er ihr einen Drachen gegeben hat? Begleite Mikhailis auf seiner faulen und schrägen Reise in diese ungewöhnliche Fantasiewelt, in der noch die Spuren von Kriegen verschiedener Königreiche zu spüren sind. Aber sei vorsichtig. So schräg und exzentrisch er auch ist, trotz seines Verhaltens lässt er niemanden seine geliebte Königin anfassen. Aber andere Frauen fasst er schon an. In dieser Geschichte erwarten dich drei spannende Handlungsstränge: 1. Der Aufbau eines Königreichs durch Chimärenameisen! 2. Das Leben eines faulen Prinzgemahls, der nicht nur die Königin, sondern auch andere wichtige Persönlichkeiten umwirbt! 3. Und das verrückte Abenteuer eines exzentrischen Entomologen, der zum Entomancer wird! Probiert die Geschichte doch mal aus! ___ Tägliches Update mit 2 Kapiteln = 14 Kapitel pro Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag Warnungen: R18||Starke Netori-Elemente (MC stiehlt anderen Männern die Frauen) [Hinweis]: 1. Keine der Heldinnen betrügt den MC 2. Es kommt vor, dass der Hauptcharakter die Partner anderer Leute stiehlt (Netori). 3. Jede Unterstützung, insbesondere Geschenke, goldene Tickets, Stimmen usw., bedeutet mehr Updates in kürzeren Abständen. 4. Bitte teilt mir Grammatikfehler in den Kapiteln über die Kommentare mit. 5. Beschwerden über Dinge, auf die ich bereits im Abschnitt "Warnungen" hingewiesen habe, werden ignoriert. Verbindet euch hier mit mir, um über den Fortschritt der Geschichte auf dem Laufenden zu bleiben: Discord: Demnächst ___ Teil der "King of Kings"-Reihe Weitere Tags: #r18 #Harem #Romantik #Smut #Artiscrocy #Royals #First-time #AI #TallProtagonist #ManipulativeProtagonist #Special Abilities #Toys #TransportoAnotherWorld Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl einer Königin ist ein beliebter Light Novel, der folgende Themen behandelt Action, Erwachsene, Abenteuer, Komödie, Ecchi, Fantasy, Harem, Isekai, Smut Genres. Geschrieben von Arkalphaze. Lies den Roman "Der exzentrische Entomologe ist jetzt der Gemahl der Königin" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset