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Kapitel 1228: Immer noch versteckt

Kapitel 1228: Immer noch versteckt

Tomato brach plötzlich die kurze Stille und sprach mit einer Stimme, die Aufmerksamkeit forderte. „Als ich an den Rändern der bekannten Existenz umherstreifte, hörte ich Flüstern“, begann sie, den Blick in die Ferne gerichtet, als würde sie die Momente mit einem verspielten Ausdruck auf den Lippen noch einmal erleben. „Die Königin der Hölle hat eine Regentin – ein Wesen, das so gerissen und ehrgeizig ist, dass selbst die Teufel ihren Namen nur flüstern. Gerüchten zufolge plant sie, das bekannte Universum für die Hölle zu beanspruchen.“
Die Stimmung im Raum wurde angespannt. Selbst die Werwölfe, die durch Krieg und Gewalt abgehärtet waren, warfen sich unruhige Blicke zu. Schließlich war es das Ziel der Familie Lenny, eine überlegene Macht zu werden.

Und hier war jemand, der stark und mutig genug war, sich sogar in ihre Mitte einzuschleusen.

Sie hatten eindeutig Schwächen.

Enels Miene verdüsterte sich, sein Kiefer presste sich zusammen, während er die Informationen verarbeitete. Er nickte langsam, aber seine Augen verrieten seine Wut.
„Das ist mir neu“, gab er zu, seine Stimme leise und vor unterdrückter Wut brodelnd. „Aber ich bin sauer, dass ihre Krallen in mein Territorium vorgedrungen sind.“

Victor hob bei seinen Worten eine Augenbraue. Die anderen Kommandanten taten es ihm gleich.

Aus irgendeinem Grund waren alle Blicke nun auf Enel gerichtet, obwohl er der Rangniedrigste war.
Enel drehte sich abrupt zu Victor um und schlug einen autoritären Ton an. „Ich übernehme jetzt das Kommando“, erklärte er, ohne Raum für Widerrede zu lassen. „Wenn Teufel, die normalerweise unorganisiert und chaotisch sind, das schaffen, bedeutet das, dass noch mehr von ihnen unter uns sind – versteckt und lauernd.“
Victor runzelte die Stirn. „Was meinst du damit?“

Doch mittlerweile hatte Enel etwas an sich, das ihn faszinierte. Selbst mit seiner jahrhundertelangen Erfahrung und Weisheit konnte er sich dieser Anziehungskraft nicht entziehen.

Außerdem beschäftigte ihn seit einiger Zeit das Zeichen der Familie Lenny, das ihn jedes Mal, wenn Enel den Mund öffnete, wie ein Befehl an seine Seele zu rufen schien.
Enel antwortete nicht. Stattdessen hob er eine Hand, und schattenhafte Runen materialisierten sich um ihn herum und wirbelten in einem komplizierten Tanz aus dunkler Energie. Die Luft schien zu wogen und sich zu verzerren, als sich die Runen ausbreiteten und alle im Raum einhüllten.
Plötzlich veränderte sich die Welt um sie herum. Die Wände des Verhörraums schmolzen dahin und wurden durch eine ätherische Ebene ersetzt, die in überirdisches Licht getaucht war. Der Boden unter ihren Füßen schimmerte wie flüssiges Silber, und die Luft selbst schien lebendig zu sein und vor Energie zu pulsieren. Alle Anwesenden konnten ihre Körper in spektralen Farbtönen leuchten sehen, ihre ätherischen Formen wurden sichtbar.
Die Werwölfe schauten sich schockiert an. Jeder von ihnen hatte einen eigenen Schimmer – Grün- und Gelbtöne unterschiedlicher Intensität, einige leuchtend, andere gedämpft. Diese Farben spiegelten die Stärke und Reinheit ihrer Seelen wider.

Die Kraft der Seele zu steigern war eine fast unmögliche Leistung, die nur durch lebenslange Disziplin oder außergewöhnliche Umstände erreicht werden konnte. Doch inmitten des Grüns und Gelbs stachen zwei Gestalten hervor.
Das lag natürlich an ihrer früheren Verbindung zu einer Ebene, die sehr stark auf Seelen abgestimmt war.

Tomatos ätherische Gestalt strahlte in einem leuchtenden Blau, das mit dem von Enel konkurrierte. Ihre Präsenz war beeindruckend, ihre leuchtende Gestalt pulsierte vor roher, ungenutzter Kraft. Victor und Perseus warfen sich unruhige Blicke zu, ihre Seelen reflektierten Smaragd- und Elektrogrün.
Enel brach das Schweigen. „Ich weiß nicht, welche anderen blinden Teufel es gibt, aber die Seele sagt die Wahrheit.“

Auf seine Worte hin begannen alle, ihre Umgebung zu scannen. Die Seele offenbarte schließlich die wahre Natur eines Menschen – unverfälscht und unverhüllt.

Ein Aufschrei ging durch die Menge, als mehrere Kommandanten mit grotesken, ätherischen Gestalten auftauchten. Aus ihren gespenstischen Köpfen ragten Hörner hervor, ihre Körper waren verdreht und deformiert. Das waren keine Werwölfe – das waren Dämonen in Verkleidung.

Enels Lippen verzogen sich zu einem triumphierenden Lächeln. „Habt euch!“
Victor und Perseus bewegten sich blitzschnell. Victors ätherische Gestalt brach in lange, scharfe Obsidianklauen aus, die mit tödlicher Präzision durch die Luft schnitten. Er stürzte sich auf einen der Dämonen, seine Schläge waren von einer urwüchsigen Wildheit erfüllt, die keinen Raum für Flucht ließ. Perseus folgte ihm, sein Körper knisterte vor grünen Blitzen, die die Ebene erhellten, jeder Blitz traf mit punktgenauer Genauigkeit.
Die Dämonen schrien, als ihre ätherischen Gestalten unter dem Angriff zerfielen. Victor riss sie auseinander, seine Klauen zerfetzten ihr Wesen, während Perseus‘ Blitze sie zu Asche verbrannten. Die Luft war erfüllt vom beißenden Geruch verbrennender Energie, ein Beweis für ihre Vernichtung.

Marian und Kael, zwei der ranghöchsten Kommandanten, standen wie erstarrt vor Schock da.

Marian konnte nicht anders, als sich auf die Unterlippe zu beißen.
Und Kael sah Enel an, als würde er ein kleines Monster sehen.

Kael, der sonst so gelassen und stoisch war, brachte nur ein „Das … das war die ganze Zeit unter uns?“ heraus.

Marian schüttelte nur den Kopf, sprachlos angesichts der sich entfaltenden Szene. Die verbliebenen Werwölfe starrten mit einer Mischung aus Entsetzen und Ehrfurcht, ihr Vertrauen in ihre Kameraden erschüttert, aber ihr Respekt für Enel unbestreitbar gewachsen.
Währenddessen stand Enel regungslos da, seine leuchtend blaue Gestalt ragte wie ein stiller Richter empor. „Die Seele muss nicht lügen“, murmelte er, und seine Stimme schnitt wie ein Messer durch das Chaos. „Und ich auch nicht.“

Zum ersten Mal herrschte eine unheimliche Stille im Raum, nur das leise Summen der ätherischen Ebene um sie herum war zu hören.

Enel winkte erneut mit den Händen, und alles kehrte zur Normalität zurück.
Die Spione waren aufgespürt worden, sowohl physisch als auch in der Seelenwelt. Aber irgendetwas stimmte immer noch nicht.

Erstens hatte sich die Missionsbeschreibung des Satan-Systems nicht geändert, und zweitens hieß es darin eindeutig, dass Enel den Spion herausholen und bestrafen sollte. Von anderen Spionen war jedoch keine Rede gewesen.

Das bedeutete, dass alle anderen Spione der Teufel und Dämonen nicht das Ziel waren, sondern nur ein Bonus.
Das eigentliche Ziel war immer noch da, und diese Person konnte offensichtlich nicht auf normale Weise herausgeholt werden.
Enel wandte sich an sie: „Es gibt noch mehr. Und ich bin sicher, dass ich sie herausholen kann. Das bedeutet: Bis ich sicher bin, dass ihr alle in Sicherheit seid, verlässt niemand diesen Ort.“

Diesmal äußerte niemand einen Einwand gegen seine Worte.

Enel lächelte: „Dann lasst uns beginnen … Erzählt mir von dem letzten Angriff der gefallenen Engel auf die Stadt.“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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