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Kapitel 1210: Das Leben nehmen, das einem geschenkt wurde

Kapitel 1210: Das Leben nehmen, das einem geschenkt wurde

Nate grinste selbstbewusst und umklammerte den Griff seiner Klinge fester.

Er warf einen Blick auf die drei Geschwister, die ihn flankierten, und auf die beiden Ältesten, die entschlossen neben ihm standen. Sein Plan war perfekt. Die Ältesten würden Allison beschäftigen – vor allem, weil sie Lady Vinegar tragen musste – und er und seine Geschwister würden sich um Enel kümmern.

Der Sieg war unausweichlich.
Sobald Enel tot war, würde Nate endlich das Kommandogesetz an sich reißen, das in Enels Leiche verankert war.

Er konnte schon spüren, wie die Macht durch seine Adern floss und seine Vorherrschaft festigte.

Doch dann grinste Enel zurück, mit einem ärgerlich ruhigen Ausdruck im Gesicht. „Nate“, sagte er kühl, „für jemanden, der sich seiner selbst so sicher ist, bist du völlig blind. Du bist hier nicht derjenige, der die Oberhand hat.“
Nate hob eine Augenbraue und spottete über diese Bemerkung. „In der Unterzahl, unterlegen und ohne Optionen, Bruder. Ich würde sagen, du bist zu dumm, um das Offensichtliche zu sehen.“

Doch gerade als Nate zu Ende gesprochen hatte, zerriss ein widerlicher Klang von zerfetztem Fleisch die Luft. Das unverkennbare Geräusch eines Schwertes, das auf Fleisch trifft.

Nate erstarrte.
Er drehte sich blitzschnell um und sah mit ungläubig aufgerissenen Augen, wie Lana, ihre jüngste Schwester, ihr blutiges Schwert senkte.

Ihr Opfer, Dana – seine leibliche Schwester – taumelte kurz, bevor ihr Kopf sauber von ihrem Hals glitt und mit einem grauenhaften Schlag auf den Boden fiel.

„Lana …?“, flüsterte Nate, unfähig zu begreifen, was gerade passiert war.
Lana machte weiter. Mit flüssiger Präzision richtete sie ihr Schwert auf Jay, einen weiteren Bruder.

Jay konnte ihrem ersten Schlag gerade noch ausweichen und parierte ihn mit einem verzweifelten Hieb. Funken sprühten, als ihre Schwerter aufeinanderprallten, aber Lana war schneller. Sie sprang in die Luft und landete anmutig neben Enel, ihr Schwert tropfte von Danas Blut.

Es herrschte fassungslose Stille im Raum.
Nates Gesicht verzog sich zu einer Mischung aus Wut und Verrat. „Lana“, knurrte er mit zitternder Stimme. „Seit wann?“

Lana wischte mit einer berechnenden Bewegung das Blut von ihrer Klinge, ihr Gesicht war unlesbar. „Von Anfang an“, sagte sie ruhig. „Jede deiner Bewegungen, jeder deiner Pläne – ich habe Enel alles erzählt.
Sogar deinen erbärmlichen Versuch, ihn beim Abendessen zu vergiften.“

Die Erkenntnis traf Nate wie ein Schlag in die Magengrube. Seine Hand umklammerte sein Schwert und zitterte vor Wut.

„Warum?“, bellte er, seine Stimme vor Wut immer lauter werdend. „Enel ist Abschaum – ein halbblütiger Werwolf-Abschaum. Aber wir … wir sind Auserwählte! Wir sind Hochelfen!“
Lanas Augen blitzten trotzig. „Aber er ist unser Bruder“, spuckte sie.

„Halbbruder! Abschaum!“, fauchte Nate zurück, und jedes Wort tropfte vor Gift. Seine Stimme brach, als er fortfuhr. „Ich war bereit, unseren Vater für den Thron zu töten. So weit reicht meine Entschlossenheit. Glaubst du etwa, eine verräterische Schwester ist für mich unerreichbar?“
Nate ging auf Lana zu, seine Klinge glänzte gefährlich.

Doch bevor er zuschlagen konnte, ertönte hinter ihm eine andere Stimme – tief, befehlend und unverkennbar vertraut.

„Was das angeht …“, sagte die Stimme ruhig, aber mit einer drohenden Untertönung. „Wer hat dir gesagt, dass ich tot bin?“

Alle erstarrten und drehten sich zur Quelle der Stimme um.

Dort, in der Tür, stand Luca, ihr Vater.
Seine Präsenz war überwältigend, seine imposante Gestalt warf einen langen Schatten über den Raum. Seine Augen leuchteten schwach, und ein wissendes Grinsen lag auf seinem Gesicht.

Zum ersten Mal schwankte Nates Selbstvertrauen. Er senkte seine Schwert hand leicht und stammelte: „V-Vater …?“

Luca trat vor und ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. „Überrascht, wir? Das ist wohl verständlich.
Schließlich ist Vatermord ein mutiger Schritt – vor allem, wenn er misslingt.“

Nates Gesicht verzog sich vor Wut. „Ich …“

„Schweige!“, befahl Luca mit einer Stimme, die scharf wie Stahl war. „Du hast dich für clever gehalten, Nate. Sogar für ehrgeizig. Aber deine Arroganz hat dich blind gemacht für die wichtigste Wahrheit von allen.“

„Und die wäre?“, spuckte Nate, während seine Wut wieder anstieg.

„Dass ich nicht so leicht zu töten bin“, sagte Luca einfach und ein kaltes Lächeln huschte über seine Lippen.

Enel, der schweigend neben Lana stand, musste grinsen. „Na, das wird ja interessant“, murmelte er.

Allison, die Lady Vinegar fest umklammerte, flüsterte: „Was jetzt?“
Enels Gesichtsausdruck veränderte sich nicht. „Jetzt?“, sagte er leise. „Jetzt schauen wir zu, wie das eigentliche Spiel beginnt.“

Luca trat vor, seine Augen funkelten vor einer Mischung aus Autorität und Verachtung, als er sich an den Raum wandte. Seine Stimme war ruhig, aber sie hatte einen kalten Unterton, der alle Anwesenden verstummen ließ.
„Ich habe immer von deinen Intrigen gewusst, Nate“, begann Luca und fixierte seinen Sohn mit seinem Blick. „Die Verschwörungen, die gescheiterten Anschläge auf Enels Leben … Alles. Du hast dich für clever gehalten, nicht wahr?“

Nate schluckte schwer, als sein Selbstvertrauen ins Wanken geriet.
„Aber ich habe es zugelassen“, fuhr Luca fort, fast in einem freundlichen Tonfall. „Weil ich immer an die Kraft des Wettbewerbs geglaubt habe, auch unter Geschwistern. Schließlich war es bei mir nicht anders. Mein eigener Vater hat versucht, mich umzubringen, als ich noch ein Kind war.“ Er hielt inne, und ein bitteres Lächeln huschte über seine Lippen. Enel runzelte leicht die Stirn.

„Wusstest du das? Meine Mutter hat es mir selbst erzählt.
Unsere Blutlinie ist verflucht, mein Sohn. Ein Fluch der Verrat und Gewalt. Wir sind geboren, um unsere Klingen gegeneinander zu schärfen.“

Es war totenstill im Raum.

„Aber du“, sagte Luca mit eiskalter Stimme. „Du hast es gewagt, dein Schwert gegen mich zu erheben – gegen deinen Vater. Diese Grenze hättest du niemals überschreiten dürfen.“

Nates Hände zitterten, als er sein Schwert fester umklammerte.
Lucas Miene verdunkelte sich, und seine Aura wurde bedrückend. „Ich habe dir das Leben geschenkt, euch allen“, sagte er mit einer Stimme, die von erschreckender Endgültigkeit hallte. „Und jetzt werde ich mir zurückholen, was ich gegeben habe.“

Ohne Vorwarnung stieß Luca sich vom Boden ab und stürzte sich wie eine Naturgewalt auf Nate. Die Luft zitterte unter dem Druck seiner Bewegung, und sein Schwert glänzte bedrohlich in seiner Hand.
„Vater, warte!“, begann Nate, aber bevor er zu Ende sprechen konnte, traten die beiden Ältesten vor ihn, ihre magische Energie loderte auf, um ihren auserwählten Erben zu verteidigen.

Sie entfesselten Wellen von Magie – ein Ältester beschwor tosende Feuerströme herauf, während der andere gezackte Blitze direkt auf Luca schleuderte. Der Raum wurde von Hitze und Licht erfüllt, als ihre Zauber aufeinanderprallten.
Aber Luca war nicht ohne Grund der Champion der Stadt. Mit einem einzigen Hieb seines Schwertes durchschlug er die Magie, als wäre sie nur Luft, und die Energie löste sich in harmlosen Funken und Glut auf.

Seine Aura brach nach außen hervor, eine erstickende Welle roher Kraft, die die Ältesten von den Beinen riss und sie gegen die Wände schleuderte.

„Glaubt ihr, DAS könnte mich aufhalten?“, spottete Luca mit verächtlicher Stimme.
Er stürmte erneut vorwärts, sein Ziel klar vor Augen.

Verzweifelt versuchten Jay und die anderen Geschwister, ihn aufzuhalten. Jay stand mit seinem Schwert in der Hand trotzig vor Nate. „Du musst erst an uns vorbei!“

Lucas Antwort war ein sadistisches Lächeln, ohne jede elterliche Wärme. Seine Klinge glänzte, als er sprach. „So sei es.“
Mit einem einzigen Schwung seines Schwertes schien die Luft selbst zu zerreißen. Das Geräusch von zerreißendem Fleisch und brechenden Knochen erfüllte den Raum, als Jay und die anderen von Lucas gnadenlosem Angriff getroffen wurden.

Jays Oberkörper wurde diagonal durchtrennt, seine obere Hälfte glitt von seinen Beinen, während Blut in grotesken Bögen spritzte.
Der Arm eines weiteren Geschwisters flog durch die Luft, gefolgt von dessen Kopf, dessen Ausdruck vor Schock erstarrt war. Einer versuchte, Lucas Schlag abzuwehren, wurde jedoch sauber in zwei Hälften geteilt, und sein Körper brach in zwei grausige Hälften zusammen.

Der Boden war mit Blut und verstreuten Körperteilen bedeckt, und der metallische Geruch des Todes erfüllte den Raum.

Alle erstarrten, fassungslos angesichts der brutalen Gewalt. Selbst die Ältesten, die sich langsam erholten, starrten entsetzt auf das Geschehen.
Luca stand inmitten des Gemetzels, sein Gesicht ruhig, aber seine Augen glänzten vor sadistischer Befriedigung. „Ich habe es euch gesagt“, sagte er kalt und trat über die Überreste seiner Kinder hinweg. „Ich habe euch das Leben geschenkt. Es ist nur recht und billig, dass ich entscheide, wann es endet.“

Nate, der nun sichtbar zitterte, stolperte rückwärts, als sein Vater seine Aufmerksamkeit auf ihn richtete.
„Vater … nein … bitte!“, flehte Nate mit vor Angst brüchiger Stimme.

Lucas Lächeln wurde breiter, seine Schritte waren bedächtig, als er die Distanz zwischen ihnen verringerte.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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