Switch Mode

Kapitel 1138: Die Lage spitzte sich schnell zu

Kapitel 1138: Die Lage spitzte sich schnell zu

In Are’s Hand hielt er ein kleines, uraltes und zerbrochenes Glas, aus dem ein schwacher, unheilvoller Rauch aufstieg. „In diesem Glas sind die Klagen – die Gebete der Sterblichen, verdreht und verdorben.
Gebete um Tod, um Gier, um Leid. Flüche und Wünsche nach Bösem, getarnt als Hingabe. Wir nennen es das Gefäß der abscheulichen Gebete. Es ist geschmolzenes Gift, die Essenz all dessen, was im Namen der Götter geflüstert wird.“

Er spottete angewidert, seine Stimme voller Verachtung für die Menschen unter ihm.
Ares nickte kurz, und die Götter bewegten sich schnell, um Perseus festzuhalten. Es war sinnlos, gegen ihre göttliche Kraft anzukämpfen, seine Kräfte wurden durch ihre Ketten unterdrückt; Perseus wurde mühelos festgehalten, seine Arme wurden still gehalten, als Ares mit dem Gefäß mit der widerlichen Flüssigkeit in der Hand näher kam. Allein der Gestank war ekelerregend, eine faulige Mischung, die die Luft mit Angst erfüllte.
Ohne ein Wort tauchte Ares seine Hand ein, schöpfte etwas von der Flüssigkeit mit einem speziellen Becher und ließ die übelriechende Substanz langsam und absichtlich auf den entblößten Arm von Perseus tropfen. In dem Moment, als sie seine Haut berührte, bildeten sich fast augenblicklich wütende rote Blasen, die grotesk aufquollen.
Dann kam das Brennen.

Die Haut auf Perseus‘ Arm zischte, verkohlte stellenweise schwarz, und die Flüssigkeit drang tiefer ein, zerfraß die Muskeln und fraß sich bis auf die Knochen.
Trotz allem, was Perseus in seinem Leben schon durchgemacht hatte, war dieser Schmerz schlimmer als alles, was er je erlebt hatte. Sein Körper zitterte vor Qual, aber er weigerte sich, zu schreien. Stattdessen stöhnte er tief, biss die Zähne zusammen, sein Gesicht war vor Anstrengung rot angelaufen und Schweiß tropfte von seiner Stirn.
Crusher kniete hilflos neben ihm und verfluchte Ares mit wütendem Gesichtsausdruck. „Ihr Götter seid nichts als hinterhältige Idioten!“, schrie er mit vor Wut zitternder Stimme. Seine Augen brannten vor Trotz, aber als er Perseus leiden sah, war darin auch Hilflosigkeit zu erkennen.
Ares, unbeeindruckt, lachte düster über die Beleidigung. „Oh, Crusher“, sagte er mit gespielter Anteilnahme, „wenn du dich ausgeschlossen fühlst, teile ich gerne meine Erfahrung mit dir.“

Ohne zu zögern drehte sich Ares um und schüttete den ekelerregenden Inhalt des Gefäßes auch über Crushers Arm.

Die Qualen von Perseus und Crusher waren für die ganze Welt sichtbar.
Morgana und Insect-B beobachteten das Geschehen vom Himmel aus. Trotz Morganas üblicher Gleichgültigkeit gegenüber Perseus ärgerte sie der Anblick, wie er von Ares gefoltert wurde, zutiefst. Insect-B hingegen war von Wut erfüllt – Crusher war ihr Gefährte, und ihn leiden zu sehen, entfachte eine urwüchsige Wut in ihr.

Für einen Moment schien es, als würde sich nichts ändern.
Die Götter hatten die Oberhand und ihre Grausamkeit schien grenzenlos. Doch dann wurde aus dem Herzen der Stadt des Regenten ein riesiges holografisches Bild in den Himmel projiziert. Es war Vater Black.

Ares bemerkte die Projektion, hielt inne und ein grimmiges Grinsen huschte über sein Gesicht. „Es scheint, als hätte ein wenig Überzeugungsarbeit gereicht“, spottete er und erwartete eine Bitte um Kapitulation.
Doch statt zu betteln, stand Vater Black ruhig und gelassen da. Für einen kurzen Moment sah es so aus, als würde er um Gnade bitten, doch dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Er grinste verschmitzt, hob langsam und bedächtig seine Hand und formte mit seinem Finger ein spöttisches „FUCK YOU!“.
Die Beleidigung hallte wie ein Donnerschlag durch den Himmel. Die Götter brüllten vor Wut, ihre würdevolle Fassade durch die Dreistigkeit dieser Geste erschüttert. Entrüstte Schreie ertönten aus der göttlichen Versammlung. Viele von ihnen, ihre Gesichter vor Zorn verzerrt, wandten sich an Ares und forderten: „Töte sie! Töte sie beide! Sofort!“
Ares, dessen Gesicht vor Wut finster war, presste die Kiefer aufeinander und umklammerte das Gefäß mit den abscheulichen Gebeten noch fester. Die Götter, erzürnt über die Trotzigkeit von Vater Black, wollten Blut sehen. Die Atmosphäre spannte sich, als der Einsatz der Schlacht immer höher stieg.

Während die Götter nach Blut schrien, konnte einer von ihnen nicht länger schweigen. Demeter, die Göttin der jungfräulichen Flamme und der Menschheit am nächsten stehende Göttin, verspürte eine Welle der Emotionen.
Der Anblick von Perseus und Crusher, die so litten, war zu viel für sie, aber es war nicht nur Mitgefühl für die Sterblichen, das sie bewegte – es war ihre komplizierte, unausgesprochene Beziehung zu Pater Black. Sie hatte gesehen, wie er Ares mit dieser spöttischen Geste trotzte, aber sie wusste, dass er Crusher und Perseus sehr am Herzen lagen, dass er jedoch jemand war, der immer die schwierigen Entscheidungen zum Wohle aller traf.

Trotzdem hatte sie sich in der Nacht, die sie mit ihm verbracht hatte, total in ihn verknallt.
In einem Augenblick sprang Demeter auf, ihre einst ruhige Haltung war wie weggeblasen. Mit einem schnellen Tritt stürzte sie sich auf Ares, und Flammen schossen aus ihrem Körper, als sie ihre ganze Kraft entfesselte. Die feurige Welle traf Ares, schleuderte ihn zurück und schlug ihm die verfluchte Dose aus den Händen. Die Dose flog über das Schlachtfeld, ihr Inhalt ergoss sich in die Luft, aber die Flammen verhinderten, dass er weiteren Schaden anrichtete.
Gerade als Ares aus dem Gleichgewicht geraten war, schaltete sich eine weitere Gestalt in den Kampf ein – Hera.

Normalerweise war sie zurückhaltend und stand solchen Konflikten gleichgültig gegenüber, doch Hera hatte auf den richtigen Moment gewartet. Auch sie stand in der Schuld der Familie Lenny, seit diese ihr geholfen hatte, den verräterischen Loki zu besiegen. Nun lastete diese Schuld auf ihr. Mit berechnender Anmut eilte sie zu Demeter, ihre königliche Präsenz unübersehbar.
Ares, fassungslos über die unerwartete Rebellion, sprang auf, Wut in seinen Augen. „Du wagst es, dich einzumischen!“, brüllte er, aber Hera blieb standhaft und sah ihn mit kalter Entschlossenheit an.

„Die Familie Lenny hat uns vor Lokis Wahnsinn bewahrt“, sagte Hera mit ruhiger, aber bestimmter Stimme. „Das sind wir ihnen schuldig.“
Demeters Flammen tanzten um sie herum und bildeten eine schützende Barriere, während sie einen Blick zurück auf Perseus und Crusher warf, die noch immer unter den Qualen litten. „Ich werde nicht tatenlos zusehen, wie unschuldige Leben für die kleinlichen Intrigen der Götter geopfert werden“, sagte sie entschlossen.

Die Götter, die von oben zusahen, waren fassungslos. Zwei ihrer hochrangigen Mitglieder hatten sich gegen sie gestellt.
Was als brutale Machtdemonstration begonnen hatte, entwickelte sich schnell zu einem Bürgerkrieg unter den Göttern selbst.

Ares‘ Gesicht verzog sich ungläubig, seine Abscheu war offensichtlich, als er Demeter und Hera anstarrte, die trotzig vor ihm standen. „Wie könnt ihr es wagen?“, brüllte er, seine Stimme erschütterte die Luft um sie herum. „Unsere Art steht kurz vor der Auslöschung! Das ist der einzige Weg!“
Aber Hera und Demeter blieben unerschütterlich, tauschten einen ernsten Blick aus und sprachen dann wie aus einem Munde: „Nein.“

Ihre Ablehnung hing wie eine dunkle Wolke in der Luft, und ihre stille Trotzhaltung verstärkte die Spannung. Ares runzelte noch tiefer die Stirn und wandte sich an die Götter hinter ihm, um in ihren Reihen nach Unterstützung zu suchen. Seine Stimme wurde hart, als er sich wieder den Verrätern zuwandte. „Dann bleibt uns nichts anderes übrig, als euch für tot zu erklären.“
In dem Moment, als er seine Hand hob, auf sie zeigte und die Götter zum Schlag aufforderte, verdunkelte sich der Himmel – nicht wegen eines Sturms, sondern wegen etwas viel Unheilvollerem. Plötzlich ging eine Welle durch den Himmel, und alle Augen richteten sich nach oben.
Hoch oben, in der Weite des Weltraums direkt vor der Erde, tauchten die Kräfte der königlichen Dämonenfamilien auf. Einer nach dem anderen materialisierten sich riesige Schiffe aus dem Nichts, eine ganze Armada, die sich auf das Reich herabsenkte. Die Flotte war gewaltig und unheimlich und zeigte eine furchterregende Macht. Jedes Schiff trug das Wappen eines Dämonen, darunter Baaldrith, Malachor und sogar das Banner von Lustrinia.
Die Götter, die kurz davor standen, Hera und Demeter anzugreifen, zögerten nun und richteten ihre Aufmerksamkeit auf die überwältigende Streitmacht, die sich über der Erde versammelte.

Ares‘ Hand, die noch immer erhoben war, zitterte einen Moment lang, bevor er sie senkte. Ungläubig kniff er die Augen zusammen, als immer mehr Schiffe aus dem Nichts auftauchten und den Raum über ihnen wie ein Meer aus Dunkelheit füllten, das die Sterne verdeckte …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset