Im Schatten der turbulenten Kämpfe in der Arena, unter einem Haufen Trümmer, suchte eine kleine Gruppe Überlebender Schutz. Pater Black, eine Gestalt in dunklen Roben, sein riesiger Hund – ein massiges Wesen von der Größe eines Autos – und Glenn, die erschöpfte Hexe, fanden Zuflucht inmitten der Überreste der übernatürlichen Schlachten.
Glenn, die ihre beeindruckende Magie eingesetzt hatte, um die Bewohner der Arena und der Stadt Milch und Honig in Sicherheit zu bringen, war nun völlig erschöpft.
Trotz ihrer immensen mystischen Fähigkeiten hatte diese Tat einen beträchtlichen Teil ihrer Kraft verbraucht, sodass sie müde und verwundbar war. Pater Black, stets wachsam und fürsorglich, kümmerte sich um sie und wusste, wie sehr sie ihre magischen Anstrengungen mitgenommen hatten.
Der riesige Hund, ein treuer Begleiter mit Augen, in denen ein Funken Verständnis lag, kuschelte sich neben Glenn und Pater Black und bot beiden Schutz und Trost nach den chaotischen Ereignissen. Pater Black, in seine dunkle Kleidung gehüllt, strahlte Ruhe und Widerstandskraft aus, ein Wächter inmitten des Sturms.
Die Ruhe war aber nur von kurzer Dauer, denn Glenns Sinne, die auf das Auf und Ab der magischen Strömungen eingestellt waren, nahmen eine Störung wahr, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Die Ankunft der Urbestie, deren Brüllen durch die Arena hallte, ließ Wellen der Besorgnis durch ihr müdes Herz schießen.
„Ruh dich aus“, bat Vater Black, der erkannte, dass Glenns magische Reserven erschöpft waren. „Bitte, meine Dame, ruh dich ein wenig aus. Du hast schon zu viel getan“, drängte er mit sanfter, aber fester Stimme. Die Erschöpfung stand Glenn deutlich ins Gesicht geschrieben, ihre Augen zeigten die Last der mystischen Anstrengungen, die sie unternommen hatte.
Doch Glenn, getrieben von der Sorge um Lenny inmitten der drohenden Gefahr, weigerte sich, sich der Umarmung der Ruhe hinzugeben. Die Dringlichkeit ihrer Bewegungen, ein Beweis für ihre unerschütterliche Entschlossenheit, spiegelte die Schwere der Lage wider. Die Verbindung zwischen ihr und Lenny, geschmiedet in den Feuerproben jenseits dieser Welt, war von einer tiefen Verbundenheit geprägt, die über die bloße physische Distanz hinausging.
Als sie aufstehen wollte, hielt Pater Black sie mit festem, aber sanftem Griff zurück. „Bitte“, flehte er noch einmal, seine Sorge in den Falten seines verwitterten Gesichts abzulesen. Der riesige Hund spürte die Anspannung und schmiegte sich an Glenn, als wolle er ihr still Mut zusprechen.
Doch Glenns Entschlossenheit war ungebrochen. „Ich muss gehen“, beharrte sie, ihre Stimme klang müde und entschlossen zugleich. Ihre Augen, die zuvor noch vor magischer Leidenschaft gebrannt hatten, zeigten nun einen Anflug von Sorge um den Mann, der sich der Urbestie stellte – den Mann, für dessen Sicherheit sie ihre ganze magische Kraft aufgeopfert hatte.
Pater Black runzelte leicht die Stirn. Tief in seinem Inneren wusste er, dass er nichts sagen oder tun konnte, um diese Frau aufzuhalten, aber er versuchte es trotzdem. Denn Liebe ist eine treibende Kraft. Sie treibt Menschen über ihre Grenzen hinaus, gibt ihnen Kraft, wenn sie müde sind, und Widerstandskraft, wenn sie erschöpft sind.
Inmitten der Schatten und Trümmer spielte sich ein Kleinkosmos der Gefühle ab. Pater Black, Glenn und der riesige Hund standen als Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit derer, die es wagten, sich den Kräften zu widersetzen, die ihre Welt neu gestalten wollten.
Der bevorstehende Zusammenstoß, der selbst in diesem abgelegenen Zufluchtsort zu spüren war, warf lange Schatten, und das Trio bereitete sich auf die Ungewissheiten vor, die vor ihnen lagen. Die Echos von überirdischen Schlachten hallten in der Stille wider, und in diesem Moment standen sie zusammen, verbunden durch die Fäden des Schicksals, die ihre Schicksale zu der sich entfaltenden Geschichte der Arena verwoben.
Mit der Unterstützung von Vater Black gelang es Glenn, sich vorwärts zu bewegen, und sie streckte vorsichtig den Kopf aus ihrem Versteck. Dort, inmitten des Tumults der Arena, erblickte sie Lenny, der mutig dem riesigen Drachen auswich, der über ihm aufragte. Lenny, der die Last seiner jüngsten Tortur nur mit einer Hand zu tragen hatte, versuchte, den bewusstlosen Victor in seinen Armen zu schützen.
Die Szene spielte sich mit einer Einfachheit ab, die ihre Intensität nicht vermuten ließ. Lenny, eine einsame Gestalt vor dem drachenähnlichen Ungetüm, bewegte sich mit einer Geschicklichkeit, die allen Widrigkeiten trotzte. Seine einzige Hand, ein Zeichen für die Opfer, die er gebracht hatte, manövrierte geschickt, um Victor zu schützen, der von dem plötzlichen Kraftansturm bewusstlos geblieben war.
Pater Black, Glenn und sogar der riesige Hund beobachteten das Geschehen von ihrem versteckten Aussichtspunkt aus, ihre Blicke auf das sich entfaltende Drama gerichtet. Lenny, ihr Kamerad, zeigte eine Widerstandsfähigkeit, die das Wesen der Arena widerspiegelte – ein Reich, in dem das Außergewöhnliche auf die Hartnäckigkeit des menschlichen Geistes traf.
Glenns Herz schlug schneller, weil er den Mann, der sich mit einem Drachen im Chaos bewegte, bewunderte und sich um ihn sorgte. Der Mann wurde nicht von der Macht getrieben, sondern von dem Gefühl, seinen Kumpel beschützen zu müssen.
In einem kurzen Moment der Erkenntnis sah Lenny das Trio, das sich in ihrem Versteck versteckt hielt.
Mit einem Gefühl der Dringlichkeit brüllte er: „Nehmt ihn!“, während er Victor wie ein provisorisches Projektil durch die Luft schleuderte. Pater Black, der auf den Ruf reagierte, sprang in Aktion, fing den fliegenden Victor geschickt auf und sorgte für die Sicherheit des Jungen, bevor er auf den Boden stürzen konnte.
Da Lenny jedoch nur eine Hand benutzen konnte, waren seine Bewegungen eingeschränkt.
Die Feinheiten seiner Manöver waren beeinträchtigt, was ihn in dem fortwährenden Tanz mit dem kolossalen Drachen verwundbar machte. Die Einfachheit der Handlung – Lennys verzweifelter Versuch, seinen Begleiter zu beschützen – entfaltete sich inmitten des Chaos der Arena und war ein ergreifender Moment des Vertrauens und der Abhängigkeit von Verbündeten.
Während Victor in den Armen von Pater Black Zuflucht fand, kämpfte Lenny mit den Herausforderungen, die sich ihm aufgrund seiner eingeschränkten Beweglichkeit stellten.
Trotzdem war es jetzt einfacher, sich zu bewegen als zuvor.
Lady Vinegar sah Lennys Position. Von dem Moment an, als er die Arena betreten hatte, bis zu diesem Augenblick, ließ der Anblick seines Freundes ihr Herz vor Sorge rasen.
Sie wollte sich in den Kampf stürzen, aber die Energie, die von den kämpfenden Großdämonen ausging, hielt sie davon ab.
Eine unachtsame Bewegung der Giganten, und sie wusste, dass sie erledigt war. Lenny selbst, der sich mitten im Geschehen befand, war nicht besonders gut aufgestellt. Das konnte man an seinem aktuellen Gesichtsausdruck erkennen. Gleichzeitig sah jedoch jemand anderes Lennys Situation und die sich daraus bietende Gelegenheit.
Das war natürlich niemand anderes als Cuban…