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Kapitel 556 Lennys Mordabsicht

Kapitel 556 Lennys Mordabsicht

Der einst ohrenbetäubende Chor der Dschungeltiere war verstummt und einer bedrückenden Stille gewichen, die auf die Trommelfelle zu drücken schien.

Dann trat Stille ein. Die Kreaturen, die zuvor noch wild umhergeflitzt waren, erstarrten auf der Stelle.

Die Menschen in der Arena und sogar der Boden der Imperilment schienen erleichtert aufzuseufzen, nicht mehr zitternd unter dem Eindruck der unruhigen Bewegungen der mutierten Kreaturen.
Gleichzeitig nahm die Luft eine seltsame Beschaffenheit an. Sie fühlte sich dichter an, als wäre die Zeit selbst zu einer sirupartigen Substanz erstarrt, die jede Bewegung verlangsamte.
Jeder Muskel der Kreaturen, jede Sehne schien zu erstarren und sie an Ort und Stelle festzuhalten.

Das war Lennys Kraft des Einfrierens. Er hatte diese Kraft von der Chimären-Ameisenkolonie bekommen und sie nur selten eingesetzt. Schließlich war sie in einem echten Kampf kaum einsetzbar, und die meisten seiner Gegner waren stärker als er.
Das bedeutete, dass er diese Fähigkeit so gut wie nie einsetzte. Nachdem sie sich jedoch weiterentwickelt hatte, war er nun in der Lage, mehr als ein Ziel an Ort und Stelle einzufrieren. Natürlich gab es eine Reichweite, und er musste direkten Blickkontakt zu den betreffenden Zielen haben.

Außerdem gab es einen Machtunterschied. Angesichts der Anzahl der Kreaturen, die ihn umgaben, musste er sich jedoch keine Gedanken darüber machen und setzte seine Kraft in alle Richtungen ein.
Da es weder Geräusche noch Bewegungen gab, blieb nur die anhaltende Spannung zurück.

Sie hing in der Luft, spürbar und erstickend, ein Beweis für die Kraft von Lennys Fähigkeit. Die mutierten Kreaturen, einst wild und ungezähmt, waren nun zu Statuen erstarrt, ihre Wildheit in der Zeit eingefroren.

Alles, was sich bewegte, war völlig zum Stillstand gekommen.

Das überraschte Jungle Mama. Allerdings war sie selbst keine Ausnahme.
Auch sie war erstarrt wie die Kreaturen, die sie herbeigerufen hatte, um für sie zu kämpfen.

Victor hörte kein Geräusch um sich herum und öffnete langsam die Augen. Er war überrascht, dass alle wilden, schleimigen und chaotischen Kreaturen wie angewurzelt dastanden.

Er wusste nicht, was Lenny getan hatte. Aber das war der Beweis, dass Lennys Kraft mehr war, als man auf den ersten Blick sehen konnte.
Eine solche Kraft einzusetzen, um so viele Kreaturen an Ort und Stelle zu halten, war wirklich eine unglaubliche Leistung.

Lenny trat vor und blieb erst stehen, als er vor Jungle Mama stand.

Er sah sie an. Ihr Gesicht war wie erstarrt, aber ihre Augen zeigten immer noch ihre Überraschung und Angst vor seiner Fähigkeit. In der aktuellen Position hätte Lenny sie definitiv angreifen und töten können.

Nichts hätte ihn daran hindern können. Aber hätte das Spaß gemacht?
Wäre da nicht die Menschenmenge gewesen, die von der Arena aus zusah, hätte es Lenny nichts ausgemacht, ihren Körper zu öffnen, um die Wunder zu sehen, die in ihr steckten. Wer weiß, vielleicht hätte er etwas Interessantes gefunden.

Schließlich waren Menschen, egal wie ähnlich sie sich auch waren, einzigartige Exemplare. Das galt umso mehr für mutierte Menschen und Dämonen.

Lenny hob eine Hand und streichelte ihr Gesicht.

„Wenn du im Dschungel rufst, müssen dir die Tiere gehorchen. Aber wenn ich komme …“ Lennys Worte wurden etwas leiser und er ließ die Kreaturen los, die er festhielt, aber gleichzeitig strahlte er seine tödliche Aura in seine Umgebung aus.
Plötzlich schrien die Kreaturen vor Schmerz, viele von ihnen zappelten, während dickflüssiges, blutrotes Miasma aus Lennys Körper sickerte. Es war so grotesk, eine Quelle urzeitlicher Angst, dass die Fledermäuse, die das Geschehen in die Arena übertrugen, zu Boden fielen und sich krümmten.

Das Bild, das sie zurück in die Arena schickten, war verzerrt und verrauscht.
Während die Menge in der Arena überrascht war, konnte Victor, der sich in Lennys Nähe befand, nicht anders, als zu spüren, wie sein Fell augenblicklich schweißnass wurde.

Lennys Tötungsabsicht galt nicht ihm, sondern den Kreaturen um ihn herum, und doch spürte sogar er, wie seine Knie vor Angst weich wurden.

Lennys Tötungsabsicht formte buchstäblich eine gesichtslose Gestalt, eine Verkörperung der Urangst hinter ihm.
Zumindest glaubte Victor das zu sehen.

Victor hatte durch Zufall die Erinnerungen vieler Menschen geerbt, als er in der Bitter Street fast mit der Wand verschmolzen wäre.

Obwohl viele dieser Erinnerungen fragmentiert waren, waren viele davon unversehrt geblieben. Das war das Ergebnis des unglücklichen Vorfalls, der ihm widerfahren war.
Mit diesen Erinnerungen kamen auch ihre Erfahrungen. Obwohl er nur ein niedriger Dämon war, hatte er Erfahrungen, die weit darüber hinausgingen.

Das bedeutete, dass es in dieser Welt nicht viele Dinge gab, die ihn bewegen konnten. Als er jedoch das abscheuliche Wesen sah, das aus Lennys Tötungsabsicht freigesetzt wurde, war er sprachlos und zitterte am ganzen Körper.
Die Luft knisterte, als wolle Lady Death selbst auf die Ebene der Sterblichen herabsteigen, um die Realität zu durchbrechen, ihr Gesicht zu zeigen und ihre reiche Ernte an Seelen einzuholen.

Sogar der Himmel schien zu beben und sich zu zerreißen.

„Wie … wie … wie kann er eine solche Tötungsabsicht aufrechterhalten, ohne verrückt zu werden?“, fragte sich Victor.
Die Kreaturen um ihn herum rannten in alle Richtungen davon, alle um ihr Leben fürchtend.

Diejenigen mit viel niedrigerem Rang blieben wie angewurzelt stehen, aus ihren Körperöffnungen spritzte Blut, das ihr Körper ausspuckte, während sie sich auf dem Boden krümmten.

Es war, als würde die Gefahr selbst durch die Ankunft von Lennys Tötungsabsicht erschüttert.

Auf diese Weise starben die mutierten Kreaturen oder flohen und trampelten sich gegenseitig nieder, um ihr Leben zu retten.
Lenny, dessen Blick immer noch auf Jungle Mama gerichtet war, lächelte plötzlich, und genauso schnell, wie seine Tötungsabsicht aufgetaucht war, verschwand sie auch wieder. Es war, als hätte sie nie existiert.

Alles, das Wesen, der dunkle, blutige Dunst eines Wesens, war augenblicklich verschwunden.

Und augenblicklich fiel Jungle Mama zu Boden.

Es war nicht Angst, die sie zu Fall brachte. Nein, es war die plötzliche Erleichterung darüber.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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