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Kapitel 493 Ich mache die Ödnis zu euren Gräbern

Kapitel 493 Ich mache die Ödnis zu euren Gräbern

Im Moment schwirrten die Erinnerungen derer, die Victor von der Wand geklaut hatte, und ihr Schmerz durch seinen Kopf.

Tief in seiner Seele konnte er immer noch ihre unaufhörlichen Bitten hören, die ihn anflehten, ihnen Gerechtigkeit zu verschaffen.

Schließlich war er vielleicht nicht komplett an die Wand genäht worden, aber gleichzeitig war er immer noch ein Teil von ihnen.
Die alte Frau hob den Kopf zu der hoch aufragenden Gestalt, die Victor nun war.

Noch vor wenigen Augenblicken war er für sie nichts weiter als eine weitere Statue an ihrer nie leeren Wand gewesen, und jetzt war er so viel mehr.

Die Bedrohung, die von ihm ausging, lag nicht nur in seiner Größe, sondern auch in der offensichtlichen Tötungsabsicht, die aus seiner Haut drang.

Er hatte von denen an den Wänden eine ganze Menge gelernt.
Die alte Frau änderte sofort aus Angst die Richtung und suchte nach einem Fluchtweg.

Leider war Victor jetzt um ein Vielfaches stärker als sie.

Diesmal ließ er ihr keinen weiteren Fehler durchgehen.

Wie ein hungriger Vielfraß, der sich an einem Buffet gütlich tut, öffnete er sein breites Maul und entblößte seine ungleichmäßigen Reihen messerscharfer, makelloser Zähne.
Und vor Moses‘ Augen verschlang Victor die Frau und riss sie in Stücke.

Moses hätte nie gedacht, dass Victor so etwas tun würde; schließlich würde der Victor, den er kannte, niemals so etwas tun.

Normalerweise war er freundlich, liebevoll und fürsorglich. Aber dieser Victor erinnerte ihn, mit einem Wort, an … Er wandte sich an Lenny, der wie ein stolzer Vater lächelte.
In kürzester Zeit war von der alten Frau nichts mehr als Blut und Brei auf dem Boden übrig, zumindest war das alles, was von ihr übrig geblieben war.

Nachdem die Tat vollbracht war, heulte Victor laut in den Himmel. Sein Heulen klang, wenn man genau hinhörte, ganz anders als sonst. Es war tiefer und kraftvoller und vermittelte den Eindruck, dass Unterwerfung eine Voraussetzung war. Das war es, was Moses in dem Moment dachte, als er es hörte.
Zur gleichen Zeit öffnete tief in einem Taschenraum eine Bestie ein blutrotes Auge, und es schien, als könne dieses Auge den Schleier durchdringen, um diese Welt zu beobachten. Dieses Auge schaute jedoch nur auf die Stadt aus Milch und Honig und nicht darüber hinaus.

Als es sah, dass alles in Ordnung war, schloss es sich langsam wieder.

Nach diesem Heulen fühlte Victor plötzlich Erleichterung und Müdigkeit über ihn kommen.
Seine Augen wurden trüb, er schwankte nach links und rechts und sein Körper nahm wieder menschliche Gestalt an, als er zu Boden fiel.

Doch bevor er den Boden berührte, tauchte Lenny wie ein Windstoß auf und fing den jungen Mann auf.

„Das hast du gut gemacht, Junge!“, lobte Lenny mit einem Lächeln.

„Ich … ich muss noch Leute an den Mauern befreien“, murmelte Victor.
Lenny nickte. Plötzlich erhielt er mehrere Warnmeldungen vom System.

<Alarm>

<Herzlichen Glückwunsch, Wirt! Schicksalsmission abgeschlossen: Was macht einen Anführer aus?>

<Zwei Wochen der Strafe des Wirts wurden aufgehoben.

Obwohl die Belohnung für diese Mission nicht besonders groß ausfiel, war Lenny tatsächlich sehr erfreut.

Nach den Kämpfen, die er bisher bestritten hatte, wurde ihm die Nützlichkeit von Magie immer deutlicher.
Außerdem rückte das Turnier immer näher.

Lenny hatte das Gefühl, dass er seine Magie in diesen Kämpfen brauchen würde.

Außerdem gab es noch jemanden, gegen den er kämpfen musste. Das war natürlich niemand anderes als Riff.

Er war halb geboren, anders als alles, was er je bekämpft hatte.

Obwohl Lenny gerne so tun wollte, als würde ihn das nicht stören, wusste niemand besser als er selbst, wie sehr es ihn beschäftigte.

Zum Glück würde das Turnier erst in einer Woche beginnen.

Er hatte noch sechs Tage Zeit bis dahin.
Lenny hatte schon Pläne für diese sieben Tage. Natürlich bedeutete das vor allem, dass er viel trainieren musste, um das Satan-System zu meistern.

Das war aber ein Problem für später. Jetzt musste er sich um andere Sachen kümmern.

Schließlich spürte er schon, dass Gefahr im Verzug war.

Mit Lennys Hilfe setzte sich Victor aufrecht hin.
Ein Blick auf ihn genügte Lenny, um zu wissen, was er wollte.

Mit einer Handbewegung ließ er etwas Dämonenfleisch erscheinen. Dieses war bereits gut gebraten.

Sofort richtete Victor seinen Blick darauf und verschlang es. Anscheinend hatte die alte Frau seinen Appetit nicht stillen können.
Ein Blick auf Victors Verwandlung genügte, um zu erkennen, dass er einen sehr großen Appetit haben würde. Das galt natürlich für die meisten Werwölfe, aber bei Victor war es noch viel schlimmer.

Schließlich gehörte zu seiner Verwandlung auch, dass er sich aktiv seiner Haut entledigte.

Victors Haare waren nicht mehr so weiß wie früher. Sie waren jetzt rot. Sie hatten im Grunde genommen dieselbe Farbe angenommen wie seine Mähne in seiner Werwolfgestalt.
Während er sein Essen verschlang, gelang es Moses mit großer Anstrengung endlich, sich aufzurichten und herüberzukämpfen.

Lenny schaute in seine Richtung und warf ihm ein Gliedmaß entgegen.

Nach einer Weile hatte sich Victor deutlich erholt.

„Danke!“, flüsterte Victor.

Lenny nickte. Er sah Victor nun in einem besseren Licht.
Victor stand plötzlich auf und ging zu der Wand, an der die zusammengenähten Menschen noch hingen.

Als er das tat, drehten sich ihre Köpfe in seine Richtung.

Er hob die Hand und zeigte auf zehn Personen. „Die hier sind noch neu, die können wir noch retten. Den Rest“, er wandte sich an Lenny, „verbrennen wir!“

Diese Worte wurden ohne Gefühl ausgesprochen, und doch waren sie so voller Gefühl!

Moses nickte.
Eine Weile später waren die zehn Personen heruntergeholt worden.

Lenny holte eine große Schubkarre aus dem Lagerraum und legte die Personen, auf die Victor gezeigt hatte, darauf.

Danach wurde das Lagerhaus in Brand gesetzt.

Mittlerweile war es bereits Abend, und nach der guten Arbeit, die hier geleistet worden war, war es Zeit zu gehen.

Victor und Moses wandten sich zum Gehen. Lenny jedoch nicht.
„Lenny! Gibt’s ein Problem?“, fragte Victor.

„Nein, ich hab kein Problem. Die haben ein Problem …!“ Lenny runzelte die Stirn. „Oder hab ich etwa Unrecht? Dämonen, die Cuban auf mich angesetzt hat. Wollt ihr warten, bis ich zurück in die Stadt bin, oder soll ich euch lieber hier in der Einöde begraben …?“

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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