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Kapitel 468 Die echte Welt

Kapitel 468 Die echte Welt

„Warum…!?“, murmelte Victor leise.

„Sie war die ganze Zeit so gut zu ihnen.“ Er versuchte, seine Tränen zurückzuhalten, aber sie kamen trotzdem.

„Der junge Herr hat recht. Das hätte nicht passieren dürfen. Immerhin war sie eine der Chefinnen hier. Sie sollte hoch angesehen sein, vor allem wegen der guten Qualität des Essens hier“, fügte Moses hinzu.
„Nun, wer auch immer es war, diese Person scheint ein Auge auf dich geworfen zu haben.“

In dem Moment, als Lenny das sagte, bewegte sich die Gestalt im Schatten.

Die Geschwindigkeit, mit der sich die Gestalt bewegte, war unglaublich, und ihre Beweglichkeit war ebenfalls beeindruckend.

Der Schatten ging nicht auf Lenny oder Moses los.

Stattdessen schlängelte er sich zwischen ihnen hindurch und steuerte direkt auf Victor zu.

Die Bewegung des Schattens war von unglaublicher Präzision.
Wäre Lenny nicht jemand gewesen, der so empfindlich auf Schatten reagierte, hätte er dies ebenso wenig bemerkt wie Moses.

Aber er bemerkte es.

Dieser Attentäter war nicht mit einer Klinge bewaffnet. Nein, es war die Klinge selbst, die sich weit öffnete und schwarze, unebene Zähne entblößte, die sich in Victors Hals zu bohren drohten.

Hinter Victor war nichts zu sehen, aber der Schatten an der Wand verriet es.
Doch kurz bevor es sich an Victors Fleisch vergreifen konnte, bewegten sich Lennys Finger, schossen Klingen direkt auf den Schatten und spießten ihn an der Wand auf.

Es kreischte unheimlich, während es sich vor Schmerz wand.

Die plötzliche Wendung der Ereignisse ließ Victor auf den Hintern fallen.

Überraschenderweise versuchte die Kreatur immer noch, sich auf ihn zu stürzen.

Lenny packte Victor an seiner Kleidung, zog ihn zurück und weg von der Gestalt.
Aber Victor trat schon vor Angst gegen den Boden.

Moses sah das und entblößte seine Krallen, die er in die Wand rammte.

Sofort war die Kreatur tot.

Sie löste sich von der Wand, als würde sie in die Realität springen.

Anders als Lenny gedacht hatte, war das kein Mensch. Das war eine Kreatur.

Diese Kreatur sah furchtbar aus.

Sie war ekelhaft entstellt.
Ihre dürren Hände waren dort, wo eigentlich ihre Augen sein sollten, und ihre Augen waren dort, wo eigentlich ihr Mund sein sollte.

Ihr Mund befand sich auf ihrer Brust, und auch die anderen Körperteile waren ebenso entstellt.

Diese Kreatur schrumpfte ein wenig auf dem Boden zusammen und war dann verschwunden.

Einfach so, ohne eine Spur zu hinterlassen.

„Was war das?“, fragte Moses.
„Das ist Häuptling Matin!“, rief eine Stimme hinter ihnen.

An der Tür stand ein Mädchen in Lumpen, das etwa so alt wie Victor zu sein schien.

Instinktiv wollte Lenny erneut angreifen.

Aber Victor hielt ihn zurück.

„Warte! Sie ist eine Freundin.“ Victor trat vor, um sie zu beschützen.

„Dali, wer hat das getan?“, fragte Victor.
„Es war Chief Matin. Nach dem Vorfall mit dem Oktopus neulich hat er andere Chiefs umgebracht, um die gesamte Ostseite der Bitter Street zu übernehmen.“

„Wo ist er jetzt?“, fragte Victor.

„Er ist auf der verlassenen Hafenseite! Er und seine Crew haben das Schiff übernommen …“

Plötzlich tauchte ein Lächeln auf ihrem Gesicht auf, und sie warf ein Messer nach ihm.

Doch kurz bevor es ihn erreichte, wurde es von einer Hand abgefangen.

Es war die Hand von Lenny.

Das überraschte Victor, und er wich zurück.
Sie versuchte aber immer noch, sich nach vorne zu beugen, um ihn zu erstechen.

Ihr Gesichtsausdruck war der einer Verrückten, die unerbittlich versuchte, ihn zu töten.

Lenny stieß das Mädchen zu Boden und hob dann mit finsterer Miene ein weiteres Messer, um sie zu erstechen und ihr Leiden zu beenden.

Victor sprang jedoch auf, um ihn erneut aufzuhalten.

„Bitte töte sie nicht! Sie hat es nicht so gemeint …“
„WAS!?“, fauchte Lenny ihn an.

„Ich bin sicher, dass es dafür eine gute Erklärung gibt. Dali ist seit unserer Kindheit meine Freundin. Ich kenne sie, sie würde niemandem etwas antun …“

„Verpiss dich!“, fluchte Dali.

Das lenkte die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sie.
„Du lebst in deinen Steinmauern aus Milch und Honig und bringst uns dann Abfälle zum Genießen. Was! Einmal pro Woche? Und du denkst, wir sind Freunde? Du hast keine Ahnung, wie sehr ich dich immer verachtet habe. Warum bin ich nicht aus dem Leib deiner Mutter geboren worden? Ich hätte ein viel besseres Leben geführt als du, du verdammter …“

PUSSHHH!
Lenny trat ihr auf den Kopf und zerschmetterte ihn wie eine Wassermelone mit einem Hammer.

Ihr Hirnsaft spritzte überall hin und vergrößerte das Chaos im Raum.

„Nein! Warum hast du das getan? Ich habe dir gesagt, dass sie meine Freundin war.“

„Ja, genau deshalb habe ich sie getötet. Eine Freundin, die dich töten will, kann nicht länger deine Freundin sein.“

In diesem Moment schaute Lenny nach draußen.
Es kamen noch mehr Leute. Sie hatten sogar den Wagen draußen geplündert.

Einige von ihnen hatten Knüppel, andere Messer.

Es waren ganz normale Menschen, unterernährt und eher wie ein Haufen Skelette, aber in ihren Augen war ein unglaublicher Blutrausch zu sehen.

Victor sah das auch.

Viele dieser Leute hatte er auf dem Weg hierher begrüßt.
Seit er klein war, hatten sie ihn immer freundlich behandelt, aber jetzt war in ihren Augen nichts als pure Feindseligkeit zu sehen.

Victor war sprachlos. „Was … Was habe ich …?“ Victors Augen füllten sich mit Tränen.

Lenny sah den Jungen an und musste angesichts seiner Unkenntnis der realen Welt nur den Kopf schütteln.
Eigentlich fand er das fast schon nervig, aber gleichzeitig auch unglaublich.

Schließlich war Victor zwar in einer Art Schlaraffenland aufgewachsen, aber er befand sich immer noch in einer Ödnis und hatte zweifellos einiges davon mitbekommen.

In einer so gnadenlosen Welt zu leben und trotzdem so ein Herz zu haben, war fast schon ein Wunder.
Und dieser Junge wollte Alpha werden? Lenny sah schon eine Zukunft vor sich, in der viele Leute das gute Herz dieses Jungen ausnutzen würden.

<Alarm: Missionsbeschreibung (Nebenquest von Fate)>

<Bringe Victor bei, was einen Anführer ausmacht!>

<Belohnung: Magiepunktestrafe auf 2 Wochen reduziert.>

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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