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Kapitel 165 Erinnerungen an eine bedauerliche Liebe 4

Kapitel 165 Erinnerungen an eine bedauerliche Liebe 4

… Heute (neue Welt) …

Lenny ging durch die Tür raus.

Dabei spielte ihm sein Verstand einen Streich, und die Szene des brennenden Flurs vermischte sich mit der Szene der Seelen-Teufel, die auf ihn zukamen.

Er konnte einfach nicht anders.

Er hatte es so lange zurückgehalten, dass selbst eine Seelenwanderung von einer Welt in die andere den Schmerz in seiner Seele nicht lindern konnte.
Ein Schmerz, der so tief vergraben war, in der Hoffnung, dass er mit der Zeit heilen würde oder er ihn zumindest vergessen könnte.

Stattdessen hatte er sich mit der Zeit zu einem Ball aus Kampf, Hass und sogar Angst entwickelt.

Von dem Moment an, als er die zweite Ebene betreten hatte, war dieser Ball angestupst worden.

Aber er hatte ihn noch zurückhalten können.

Schließlich hatte er die Ablenkung, kämpfen und sich verstecken zu müssen.
Aber dieser Raum und der Blutfleck auf dem Bett waren der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Lenny erinnerte sich an die Worte von A222.

Die Seelen-Teufel nahmen den Menschen ihre Erinnerungen und benutzten sie gegen sie.

Er hatte mit allem gerechnet.

Selbst wenn es um seine Mutter gegangen wäre, hätte es ihm nichts ausgemacht.
Schließlich war er es, der sie zu ihrem Schöpfer zurückgeschickt hatte.

Bei Catherine war das jedoch ganz anders.

Dies war das einzige Mal in seinem Leben, dass er tatsächlich Schuldgefühle empfand, und jetzt erlebte er es erneut.

In dem Moment, als die Seelen-Teufel ihn sahen, stürmten sie auf ihn zu.

Alle mit ihren unnatürlich bösartigen Gesichtern, die jenseits aller menschlichen Vorstellungskraft und Erkennbarkeit waren.
Sie wirkten so anziehend wie eine verdorbene Schüssel Nudeln, die schon seit Wochen dort stand und auf der sich Schimmel und Würmer bildeten.

Doch in diesem Moment empfand Lenny keinen Ekel für sie.

Stattdessen ekelte er sich vor sich selbst. Er konnte das Aufsteigen des Hasses auf sich selbst nicht unterdrücken.

Sie umschwärmten ihn wie Drohnenbienen die Königin während der Paarungszeit.

Sie bedeckten jeden Zentimeter seines Körpers wie die Flammen eines brennenden Busches.
Sie griffen ihn nicht direkt an, wie sie es zuvor getan hatten.

Es war fast so, als könnten sie seine Sünde spüren und seine Bereitschaft zur Erlösung durch das Leiden in ihren Kiefern.

Andererseits waren Seelen-Teufel sensibel für Angelegenheiten, die die Seele betrafen.

Mit einer Seele wie der von Lenny, die so frisch war wie der Gelbe Fluss selbst.

Sie würden ihn Stück für Stück häuten, bevor sie sich auf das Buffet stürzten, das er ihnen bot.
Schließlich war dies ein Mann mit Fähigkeiten, die ihn zu einem Vorläufer für den Schlachthof des Todes machten.

Ein Vermittler und Verteiler von Schmerz und auch von Demütigung der Starken, Mutigen und Mächtigen.

Wirklich ein Gericht, für das man sich Zeit nehmen sollte.

Jeder Bissen von ihm verdiente es, im Mund genossen und von der Zunge aufgesogen zu werden.

Doch Lennys Schmerz ließ das nicht zu.
Wie jeder, der Schmerzen hat, wollte er echte Erlösung, aber gleichzeitig wollte er, dass sie sich vervielfachte.

Hatte er das verdient?

Nein!

Ungeachtet all derer, die durch seine Hand ihr unglückliches Ende gefunden hatten, glaubte er nicht, dass er es verdient hatte, außer für sie.

Oh! Für sie! Selbst die Tiefen der Hölle verdienten nicht die Abscheulichkeit seiner unrettbaren Seele.
Für sie war die ewige Verdammnis keine Erlösung, die er suchte.

Nein!

Es war eine Strafe, die er sich wünschte.

Wie ein Neugeborenes, das an der Brust seiner Mutter saugt und sich fest an sie klammert, um Milch zu bekommen, sehnte er sich danach.

So tief war die Liebe, die sich in Schmerz verwandelt hatte.

„KOMMT HER, IHR MISTKERLE!!!“, schrie er laut.
Ein Schrei, so laut, dass sogar diejenigen, die sich in die zweite Ebene schlichen, ihn laut und deutlich hören konnten.

Ja! Sie beobachteten aus der Ferne, wie die Seelen-Dämonen ihn umhüllten.

Alle hatten Angst, den Schritt in die zweite Ebene zu wagen.

Lennys Herausforderung um seine Seele hatte ihren Hunger noch mehr geweckt.

Sie hielten sich nicht länger zurück und stürmten auf ihn zu.
Wie hungernde Waisenkinder nach einem Krieg, die zum ersten Mal seit Ewigkeiten ein Stück Weißbrot sehen.

Sie stürmten auf seine Seele zu.

Währenddessen sahen alle Arena-Meister, allesamt unglaubliche Dämonen, dies und viele von ihnen stellten Lennys Verstand in Frage.

Cuban war keine Ausnahme.
Lenny hatte gerade Hungry Soul Devils zu seiner Seele eingeladen, als würde er eine Party speziell für ihr Abendessen veranstalten.

Das war ebenso mutig wie offensichtlich dumm.

In dem Moment, als die Soul Devils auf ihn zustürmten, ertönte das System laut.

<Alarm>

<Seelenverteidigung bei 55 %>

<Seelenverteidigung bei 50 %>

<Seelenverteidigung bei 45 %>
<Seelenverteidigung bei …>

Die Warnung vom Satan-System kam mit jedem Abfall der Verteidigung.

Lenny konnte es nicht mehr hören.

„Satan-System, entferne die Seelenverteidigung“, befahl er.

<Warnung: Die Entfernung der Seelenverteidigung ist nicht ratsam. Kann dazu führen, dass …>

„Entferne einfach die verdammte Verteidigung!!!“

<Entfernung der Seelenverteidigung läuft. Entfernung in 5 … 4 … 3 … 2 …
1 Entferne…>

*BOOM!*

Lenny konnte nicht einmal mehr hören, was das Satan-System sagte.

Es fühlte sich an, als wäre er plötzlich während eines Sturms in einem kleinen Kanu ins Meer geworfen worden und alles, was er zum Paddeln hatte, waren zwei Löffel an jeder Seite.

Er war überwältigt und wie das langsame Erlöschen einer Kerze spürte er, wie seine Seele allmählich erlosch.
Die Seelen-Teufel nahmen riesige, gierige Bissen davon.

Jeder Biss ihrer verdorbenen Zähne war so qualvoll, als würde er lebendig gebraten werden.

Wie ein Schwarm winziger Feuerameisen, die den Geschmack fremden Fleisches in ihren Mandibeln genossen.

Sie fraßen ihn auf.

Zuerst war der Schmerz unerträglich, aber nach einer Weile runzelte er die Stirn.

Das war Unsinn!
Lenny hatte in seinem Leben schon viel durchgemacht und war extra auf eine Schule namens „Kloster der Schmerzen und Freuden“ gegangen.

Diese Schule hatte ihm gezeigt, dass sowohl Schmerzen als auch Freuden etwas waren, das schlimmer als der Tod war.

An diesem Ort war jede Mahlzeit von einer anderen Art von Schmerz oder Befriedigung begleitet, wodurch die Grenzen zwischen beiden verschwammen und wie ein Clown mit rostigen Messern jongliert wurden.
Er wollte qualvolle Erlösung, und das war alles, was sie ihm bieten konnten?

War das überhaupt genug für einen ordentlichen Schlummertrunk in diesem Kloster?

Obwohl der Schmerz von einer Million winziger brennender Zähne seine Seele durchbohrte, hatte er nicht das Gefühl, dass es genug war.

Tatsächlich weckte es etwas anderes in ihm.

Es weckte eine Bestie, die sich nur zeigte, wenn sie sich ganz dem abenteuerlichen Gemetzel verschrieben hatte.
Es weckte seinen Zorn.

Es war nicht die Wut darüber, dass die Seelen-Teufel ihm wehgetan oder an seiner Seele genagt hatten.

Nein!

Es war die Wut darüber, wie schlampig sie ihre Arbeit gemacht hatten.

Nachdem sie seine Vergangenheit an die Oberfläche gebracht hatten.

Nachdem sie sein Verlangen nach Vergeltung und Erlösung geweckt hatten.

Nachdem sie ihm Schuldgefühle eingeflößt hatten und ihm sogar die Tränen in die Augen getreten waren, als er vergessene Erinnerungen wiedererlebte.

Und dafür gaben sie ihm nur diesen Mist?
Es war, als würde man im Internet eine sexy junge Schönheit mit unglaublichen Kurven und einem üppigen Busen sehen, sie monatelang umwerben, nur um sie endlich zu kosten und zu genießen, und dann nach Monaten der aufgestauten Geilheit feststellen, dass alles nur ein Kamerafilter war.

Kein Hintern, schlaffe Brüste und ein Gesicht, das an seine Großmutter erinnerte.

Sicherlich würde jeder vor Wut völlig durchdrehen.
Lenny war in einem solchen Zustand.

„Ihr verdammten Idioten!!!“ Lennys Seele schien eigene Zähne zu entwickeln.

Sie war klein und im Vergleich zu dieser Meute schwächer, aber Wut war eine Emotion, die immer von einer unerklärlichen Kraft und dem Eifer zu siegen angetrieben wurde.

Als die Zähne der Seelen-Teufel ihn bissen, tat er es ihnen gleich.

Er nahm große, aggressive Bissen von ihnen.
Plötzlich war es ein Wettstreit darum, wer die größeren, schärferen Zähne hatte und natürlich, wer der gefräßigere war.

Es war wie ein Kampf zwischen einer Gruppe von Löwen.

Nur dass ein einziger Löwe gegen alle anderen Löwen kämpfte.

Wenn Seelen bluten könnten, hätte ein roter Fluss den Ort überflutet.
Ein Blick genügte, um zu erkennen, dass die Seelen-Teufel Lenny überwältigten und ihn mit ihren Bissen verschlangen.

Bei genauerem Hinsehen wurde jedoch noch etwas anderes deutlich.

Je mehr Lenny von ihnen aß, desto größer wurde er.

Je aggressiver er zubeißte, desto größer und schärfer wurden seine Zähne, was ihm wiederum ermöglichte, noch tiefere und größere Bisse zu nehmen.

Dieser Kreislauf wiederholte sich immer wieder, bis etwas Erstaunliches passierte.
Die Dynamik hatte sich plötzlich geändert.

Lennys Größe nahm zu und die Größe der Seelen-Teufel nahm stetig ab.

Während er aß, schrie er sie wütend an: „Ihr Arschlöcher könnt nicht einmal echte Qualen zufügen! Und ihr wagt es, euch Seelen-Teufel zu nennen. Dieser Daddy wird euch zeigen, wie man eine Seele mit maximaler Effizienz verspeist.“

Er kaute auf ihnen herum wie auf einer Delikatesse, die er vermisst hatte.
Während er das tat, gab das Satan-System stetig Warnsignale aus.

<1 Kill>

<2 Kills>

Die Zahlen stiegen stetig an.

Und dann überschritten sie die erforderliche Zahl.

Aber Lenny hörte nicht auf. In seiner Wut empfand er echte Scham für diese Teufel.

Schließlich konnten sie ihm nicht einmal die wahren Schmerzen zufügen, die er sich wünschte.
Er hatte vergessen, dass das Ziel des Klosters der Schmerzen und Freuden darin bestand, den Schmerz wirklich zu überwinden.

Von Anfang an konnten diese Seelen-Teufel ihm nicht die Erlösung durch Schmerz geben, die er zu suchen schien.

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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