Zur gleichen Zeit stand oben auf einem hohen Gebäude ein Mann an der Brüstung.
Er war schick in einem violetten Anzug gekleidet. Dazu trug er eine gut sitzende Krawatte.
Er sah ziemlich gut aus. Viele würden vielleicht sogar sagen, dass er etwas Feminines an sich hatte.
Allerdings trug er eine Kopfbedeckung auf dem Kopf. Sie war pink und passte zu seinem Anzug.
In der einen Hand hielt er ein Glas Wein, die andere Hand steckte entspannt in seiner Tasche.
Er schwenkte den Rotwein ein wenig in seinem Glas.
In diesem Moment richtete er seinen Blick auf die Arena in der Ferne.
Er nahm einen Schluck und seufzte leise.
Er drehte sich um und sprang über das Geländer.
„Kannst du das glauben, Bruder?“ Sein Akzent war ziemlich vornehm und kultiviert. „Vater steckt in einer schweren Krise, und hier sitzt unsere Schwester und plant ihre Geburtstagsparty.“
Er ging zu einer Couch und ließ sich darauf fallen.
Neben ihm lag eine menschliche Frau. Sie war jedoch nackt und hatte die Beine in die Luft gestreckt. Sie sah aus, als hätte sie um ihr Leben gefleht, bevor sie in Stein verwandelt wurde.
Er runzelte die Stirn und trat sie zu Boden.
Als sie den Boden berührte, zerbrach sie.
Er zog ein Taschentuch heraus und wischte ein wenig über die Couch, als wolle er den Staub von der Statue entfernen.
Er lehnte sich weiter in den Sessel zurück.
„Was denkst du, Bruder?“, fragte er, als er den Blick hob.
Um ihn herum standen überall Statuen.
Aber es waren nicht nur Figuren von Menschen, sondern auch von niederen Dämonen.
Es sah aus, als hätten die Dämonen gefeiert, bevor ihnen etwas Schlimmes passiert war.
In ihrer Mitte stand ein weiterer Mann. Er trug einen schwarzen Anzug und sah dem Mann im rosa Anzug auffallend ähnlich.
Auch er hatte eine schwarze Kopfbedeckung auf dem Kopf.
Vor ihm auf einem Tisch lag ein Dämon, der mit ganz besonderen Seilen gefesselt war.
Der Mann im schwarzen Anzug hatte kleine Blutflecken auf seinem Körper.
Die Blutflecken stammten von den Schnitzereien, die er mit seinem langen, scharfen Mittelfinger in die Haut des Dämons gemacht hatte.
An der Menge Blut, die sein Gesicht und seinen Anzug befleckte, war zu erkennen, dass er schon eine Weile damit beschäftigt war.
Der Dämon unter ihm, den er schnitzte, schrie und zitterte vor Schmerz, aber er hörte nicht auf.
Stattdessen war er wie ein Maler, der fleißig an seinem nächsten Meisterwerk arbeitete.
Der Mann im schwarzen Anzug war endlich mit seiner Arbeit fertig. Er drehte sich zu seinem Zwillingsbruder um: „Komm schon, Mann. Du weißt, dass es Vaters Idee war, dass sie so gefeiert wird. Lass ihr doch ihren Spaß. Außerdem haben wir Wichtigeres zu tun. Wenn wir hier nachlassen, denkt unser großer Bruder noch, er hätte den Gouverneursposten für sich allein.“
Der Mann im rosa Anzug nickte seufzend. Beide konnten nicht umhin, noch einmal in Richtung Arena zu schauen.
„Das muss echt schön für sie sein. Ihre Brüder kämpfen um die Position ihres Vaters und sie darf sich auf ihren Partys amüsieren.“
„Komm schon, Bruder! Was meinst du damit? Hast du vergessen, dass wir auch auf einer Party sind?“ Der Mann im schwarzen Anzug lachte leise: „Ja! Genau das ist es. Es ist alles erledigt.“
Plötzlich nahm er die Kopfbedeckung ab und sagte: „Das sollte die Aufmerksamkeit dieses Arschlochs auf uns lenken!“
Sein Kopf voller Schlangen wurde dem Dämon offenbart.
In dem Moment, als der Dämon ihn ansah, leuchteten seine Augen und die Augen der Schlangen auf seinem Kopf in einem dunklen Licht.
Sofort erschienen dunkle Adern an den Augen des Dämons, die sich über sein Gesicht und den Rest seines Körpers ausbreiteten und ihn in Stein verwandelten.
Der Mann im schwarzen Anzug setzte seine Kopfbedeckung wieder auf und sagte: „Das wird ihn total auf die Palme bringen!“
Der andere Mann im rosa Anzug ging nach vorne.
Er sah die Nachricht, die in den Körper des Dämons geritzt war.
Darin stand: Duncan und Danny waren hier!
Daneben war ein lächelndes Emoji mit zwei Köpfen und Schlangenhaaren.
Die beiden sahen sich an, lachten kurz und gingen dann weg.
Kurz nachdem sie weg waren, landete eine Gruppe Dämonen auf dem Dach.
An ihrer Spitze stand ein Dämon mit zwei Köpfen. Beide Köpfe waren identisch. Er hatte hohe, fledermausartige Flügel.
Im Gegensatz zu den beiden, die gerade weggegangen waren, war sein Haar nicht bedeckt, und die Schlangen aus seinem Kopf schlängelten sich über seinen ganzen Körper.
Er sah, was auf dem Dach passiert war. Er runzelte die Stirn.
Er wusste, dass dies ein Versuch seiner Geschwister war, seine Streitkräfte zu schwächen.
Er winkte mit der Hand und zwei Dämonen wurden vor ihn gebracht.
Beide waren Zwillinge mit Schlangenköpfen.
Allerdings waren es nicht dieselben, die gerade gegangen waren.
„Es scheint, als müsste ich ein Exempel statuieren, um unsere anderen Brüder zu warnen“, murmelte der doppelköpfige Dämon. Seine Stimme hallte wider, als beide Köpfe gleichzeitig sprachen.
Er winkte mit den Händen und zwei Köpfe rollten zu Boden.
Er trat vor und zermalmte sie unter seinen Füßen, als wären es Ameisen.
„Findet mehr von ihnen und bringt sie zu mir! Ich werde jeden einzelnen von ihnen töten.“
In dem Moment, als er den Befehl gab, stürmten die Dämonen um ihn herum in verschiedene Richtungen der Nacht.
Der doppelköpfige Dämon blickte auf die Arena in der Ferne.
Sein Gesicht nahm plötzlich einen sanften Ausdruck an, als er in diese Richtung blickte.
Er lächelte sogar ein wenig: „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Kleiner.“
Doch in dem Moment, als er sich umdrehte, war sein bitterer, unversöhnlicher Blick wieder da.
Viele solcher mörderischen und chaotischen Ereignisse spielten sich überall in der Stadt ab.
Der Gouverneur hatte viele Kinder. Alle waren paarweise geboren worden.
Nun, da bestimmte Kreise von einem bevorstehenden Führungswechsel erfahren hatten, wollten seine Kinder seine Position übernehmen.
Im Moment kämpften sie darum, sich gegenseitig zu schwächen, bevor es zum finalen Kampf kommen würde.