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Kapitel 13: Nebenquest aufgeben? Auf keinen Fall!

Kapitel 13: Nebenquest aufgeben? Auf keinen Fall!

Lenny nahm seine Kampfhaltung ein, bereit, es mit E444 aufzunehmen. Für ungeübte Augen, wie die der Gladiatoren, sah er nicht mehr als ein Clown aus, dem die einschüchternde Ausstrahlung eines erfahrenen Kriegers fehlte. Sie glaubten, dass Aggression mit Waffen der Schlüssel zum Sieg in einem Kampf sei.
Währenddessen wandte sich E444 an den Dämonenausbilder, der sich durch die Situation beleidigt fühlte. Überraschenderweise schien der Dämonenausbilder echt interessiert daran zu sein, wie dieser Kampf ausgehen würde. Er nickte E444 zu, damit er den Kampf beginnen konnte.

E444 war jedoch unvorbereitet. Er hatte sich nach dem Signal noch nicht ganz gefasst. Und er hatte definitiv nicht damit gerechnet, dass Lenny so auf ihn zusprinten würde.
Lenny wusste, dass er nicht mehr viel Kraft hatte, und ehrlich gesagt wollte er seine Energie und die wenigen HP, die er noch hatte, nicht verschwenden. Er konzentrierte die meiste Kraft in seinen Beinen, als er auf E444 zustürmte.

Normalerweise würde man Schritt für Schritt die Geschwindigkeit erhöhen, um die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Selbst olympische Läufer starten nicht sofort mit voller Geschwindigkeit, sondern steigern sich allmählich.
Lennys Ansatz war jedoch völlig anders: Seine Beine schienen von Anfang an die schnellste Leistung zu bringen, die sie hervorbringen konnten. Diese Technik hatte er in der anderen Welt gelernt, wo Geschwindigkeit für Attentäter unerlässlich war, um schnell zuzuschlagen und noch schneller zu entkommen. Diese Technik hatte es ihm in der Vergangenheit ermöglicht, sehr schnelle Tötungen und noch schnellere Fluchten auszuführen.
Er weigerte sich, darauf zu warten, dass dieser große Kerl ihn wie einen Käfer zerquetschte. Obwohl dies E444 überraschte, stieß er instinktiv seine Lanze nach vorne, als er Lenny direkt auf sich zustürmen sah. Für einen Lanzenkämpfer war es so gut wie selbstmörderisch, seine Position zu verraten. E444 zielte mit seiner Lanze direkt auf Lennys Schläfe, überzeugt davon, dass er sein Ziel treffen würde. Der Dämonenausbilder hob eine Augenbraue und begann, seine anfängliche Einschätzung von Lenny zu überdenken.
Doch statt dem befriedigenden Geräusch eines Speers, der Fleisch durchbohrt, hörte er, wie er seine eigene Waffe zu weit ausholte. Die Augen des Dämonenausbilders weiteten sich, als er begriff, was geschehen war. „Nachbild!“, rief er aus. E444 sah sich verwirrt um, konnte Lenny aber nicht finden. Plötzlich spürte er ein Gewicht, das gegen seinen Speer drückte. Lenny hatte den Speer als Stütze benutzt, während er sich abrollte, und manövrierte sich geschickt bis zu E444s Gesicht.
Das Holzmesser in seiner Hand zielte auf E444s Kehle.

Allerdings handelte es sich hier nicht um normale Menschen, sondern um Halbgeborene, die gegenüber normalen Menschen in jeder Hinsicht gewisse Vorteile hatten. E444 war erfahren im Blade Act-Kampf. Instinktiv lehnte er sich in die entgegengesetzte Richtung von Lennys Holzmessern und wich dem Angriff knapp aus. Und das gerade noch rechtzeitig.
*Zack!*

Ein kleiner Schnitt erschien auf E444s Gesicht, als das Messer ihn streifte. Er schaffte schnell etwas Abstand zwischen sich und Lenny.
*Stille!*

Weder der Dämonenausbilder noch Potty konnten glauben, was gerade passiert war, aber das konnte auch sonst niemand. Viele Gedanken schossen ihnen durch den Kopf und sie fragten sich, was gerade passiert war. In ihren Köpfen stimmte vieles nicht. Der Dämonenausbilder jedoch konnte mit seinem Wissen die Wahrheit hinter dieser unerwarteten Wendung erkennen.

Er hat die Situation analysiert. Als E444 seinen Speer rammte, war er total auf den Angriff fixiert und hat seine Umgebung nicht mehr im Blick gehabt. Lenny hat das ausgenutzt, indem er sich tief geduckt hat und seine geringe Größe zu seinem Vorteil genutzt hat, sodass E444 dachte, er wäre verschwunden. Dann hat er sich auf den Speer verlassen, um E444 zu lokalisieren, während er sich vorbeugte und drehte und dabei Schwung holte.
Obwohl es nur ein zerbrochenes Holzschwert war, verwandelte die angesammelte Kraft es in eine tödliche Waffe, weshalb es eine leichte Schnittwunde an E444s Haut hinterließ. Hätte E444 dem Angriff nicht rechtzeitig ausgewichen, hätte das zerbrochene Holzschwert seinen Hals durchbohrt.

Das war unglaublich. Der Kampf hatte gerade erst begonnen, und schon wäre es fast mit dem Tod geendet.
Lenny war daran aber nicht schuld; er war keiner, der sich auf Kämpfe einließ oder Angriffe abwehrte wie ein ängstliches kleines Mädchen. Jeder seiner Angriffe war ein tödlicher Schlag. Er hatte seine Fähigkeiten so verfeinert, dass seine Gegner nur noch mit ihrem Tod rechnen konnten. Genau wie in den beiden anderen Kämpfen, die er seit seiner Ankunft in dieser Welt geführt hatte. Er zielte immer auf Stellen, die seine Gegner effektiv außer Gefecht setzen oder töten würden.
Lenny richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf E444, das zerbrochene Schwert in seiner Hand war noch mit dem Blut seines Gegners befleckt. Aus Neugierde leckte er die Klinge ab. Seine Augen leuchteten auf und ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Lippen. „Nicht schlecht!“, kommentierte er.
E444 wurde sichtlich wütend. „Ich werde dir dieses Grinsen vom Gesicht beißen“, drohte er. Obwohl Lenny zu lächeln schien, wusste nur er selbst, welche Schmerzen er ertragen musste.

Dieser Körper war wirklich sehr schwach. Er konnte die Belastung einer solchen Technik nicht aushalten.
In seiner Vorstellung hätte E444 längst auf dem Boden liegen und verbluten müssen. Er spürte, wie die Muskeln in seinen Beinen und seinem Körper schmerzten, und ihm wurde klar, welche Folgen eine solche Technik bei einem so schwachen Körper haben konnte. Das würde später sicherlich Probleme bereiten. Aber wenn er seinem Feind jetzt Schwäche zeigte, würde das nur zu seiner Niederlage führen. Er ertrug die Schmerzen und hielt seine Messer fest vor sich.
Eine falsche Bewegung und er könnte vor Erschöpfung zusammenbrechen, aber er hielt durch. Lenny wusste, dass manchmal die Einstellung wichtiger war als alles andere. Schließlich konnte er die Nervosität von E444 daran spüren, wie er seinen Speer hielt. Aber E444 behielt seine Haltung bei, sich seiner Position bewusst. Schließlich war er hier der Boss, und andere schauten zu. Angst zu zeigen, würde seinem Ansehen schaden.
Der Dämonenausbilder nickte. Er hatte genug gesehen. „Beendet den Kampf“, verkündete er laut.

E444 war von dem Befehl überrascht, hatte aber keine andere Wahl, als zu gehorchen. Er drehte sich um und machte sich bereit, zu seinem Trainingsplatz zurückzukehren. Doch plötzlich erhielt Lenny eine Warnung vom System.
„Nebenquest in 10 Sekunden verloren.“

„Hä?!“ Lenny runzelte die Stirn. Er wusste genau, was das bedeutete. Seine Chance auf eine Belohnung würde ihm vor seinen Augen entgleiten. Das konnte er auf keinen Fall zulassen. Obwohl er kaum noch Kraft hatte, durfte er nicht so verlieren. Er wandte dieselbe Technik erneut an. Während er auf E444 zusprintete, ließ er die Holzmesser fallen.
E444 spürte, dass sich jemand näherte, drehte sich um und war total überrascht, als er Lenny auf sich zuspringen sah. Lenny krallte sich an ihm fest, riss den Mund weit auf und suchte mit den Zähnen nach der fleischigsten Stelle, die er finden konnte. Mit einem sadistischen Ausdruck im Gesicht biss er E444 die gesamte Oberlippe ab, wie ein Hund sein Abendessen …

Teufelssklave (Satan-System)

Teufelssklave (Satan-System)

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{Warnung: Nicht jugendfreie Inhalte} Die Welt nannte mich eine Abscheulichkeit, eine Laune der Natur, einen Fleck an den Beinen meiner Mutter. Selbst nachdem ich mit meinem Schwert ihre Ungerechtigkeiten gerächt hatte, war alles beim Alten. Doch inmitten meiner Verzweiflung streckte mir jemand seine warme Hand entgegen. Lucifer Morningstar. Auch wenn er der Teufel ist, von dem in Legenden die Rede ist, werde ich den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Befehl befolgen. Um in einer anderen Welt wiedergeboren zu werden und meine Feinde zu schlachten: Dämonen, Engel, Teufel, Götter und alles, was ich auf meinem Weg als BÖSE betrachte. Versteh mich nicht falsch, meine Klinge kennt weder Mensch noch Tier. Alle, die sich mir in den Weg stellen, werden fallen, damit eine Welt nach meinem Bild neu erschaffen werden kann. ............ Wenn du wissen willst, wie krank dieses Buch ist, lies das erste Kapitel. Ich weiß immer noch nicht, wie mir die Idee zu diesem Buch gekommen ist. (Himmel! Bitte vergib mir!) ..... Dämonen, Teufel, gefallene Engel, Engel, Seelenfresser, Fluchbringer, Hexen, Dunkelelfen, Höllenbestien, Himmelsbestien, Todesbestien... Praktisch alles Kranke, sowohl Rosiges als auch Schreckliches aus der Unterwelt findet sich in diesem Buch. Meine Recherchen sind gründlich. (Hinweis: Hier geht's krass zur Sache. Wenn du das nicht verkraftest, solltest du lieber wegklicken. Du hast noch Zeit.) Der Roman "Devil Slave (Satan System)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor Dere_Isaac. Lies den Roman "Devil Slave (Satan System)" kostenlos online.

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