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Kapitel 526: Kampf gegen die Welt der Albträume [2]

Kapitel 526: Kampf gegen die Welt der Albträume [2]

Es nahm kein Ende.

Zweifel, Erinnerungen und Ängste begannen, Kanes Gedanken zu überschwemmen. Er biss die Zähne zusammen und ignorierte die mentalen Angriffe.

Der Himmel über ihm zerbarst erneut.

Etwas Großes tauchte auf.

Eine Gestalt mit drei Köpfen, von denen jeder seinen Namen murmelte. Lange Gliedmaßen, wie aus Muskeln zusammengenähte Äste, streckten sich ihm entgegen.

Es bewegte sich langsam, aber es fühlte sich schwerer an als die Welt selbst.
Kane holte tief Luft und schwang sein Schwert.

Schwert, oh Schwert,

erschlage meine Feinde.

Ein Lichtblitz zuckte auf. Der Himmel selbst spaltete sich entlang der Linie und der Kreatur.

Dann drehte sich der Himmel um.

In einem Moment ging Kane noch durch die Luft.

Im nächsten riss der Boden nach oben, drehte sich um und wurde zum Himmel.
Wolken bluteten wie zerbrochenes Wasser nach unten, und die Sterne wirbelten zu einem schreienden Auge, das nur einmal blinzelte, bevor es sich in Zähne auflöste.

Kane biss die Zähne zusammen und blieb stehen.

Je länger die Albtraumwelt ohne ihre Säule auskommen musste, desto schwächer wurde ihr Fundament.

Und das ermöglichte es der Albtraumwelt, direktere Methoden anzuwenden, um ihre Ziele zu eliminieren, ohne sich um die Regeln zu kümmern.

Die Welt verzerrte sich.

Um ihn herum verdrehte sich der Raum.
Oben bedeutete nichts mehr.

Entfernungen waren nicht mehr real.

Sein Orientierungssinn versuchte, ihm zu entgleiten wie Wasser aus hohlen Händen.

Dann kam die nächste Welle.

Kreaturen fielen aus dem zerbrochenen Himmel. Sie hatten keine Gestalt und keine Form.

Kane konnte sie nicht einmal mit seinen Augen sehen.

Er konnte sie nur durch seine Absicht und die Elementare wahrnehmen.

Die Kreaturen waren … Andeutungen von Formen, so empfand Kane es zumindest.
Sie schlitterten, schwebten, zuckten und formten sich dann zu etwas noch Unstimmigerem.

Fleisch, das mit Augen pulsierte.

Arme, deren Gelenke Münder waren.

Sie gingen nicht. Sie existierten einfach.

Und sie hassten ihn.

Kane bewegte sich.

Seine Schritte zerbrachen das Gewebe dieser verdrehten, zerfallenden Realität.
Er schlug auf die nächste Masse ein und Severent teilte sie in zwei Hälften. Der Feind hatte keine Form, aber das war Severent egal.

Es würde alles zerschneiden. Sei es die Seele, der physische Körper oder die konzeptuelle Existenz.

Die „Existenz“ der Kreatur zerfiel in zwei Hälften, von denen jede zu geschwächt war, um weiter zu existieren.

Doch bevor Kane Luft holen und einen weiteren angreifen konnte, faltete sich der Raum erneut.

Er blinzelte –
– und schon befand er sich in einer schwarzen Kathedrale, in der die Kirchenbänke aus Reihen seiner eigenen leblosen Körper bestanden. Ein Chor sang mit Stimmen, die den Menschen gehörten, die er getötet hatte.

Kane zuckte nicht mit der Wimper. Er trat vor. Severent leuchtete dunkelviolett.

Dämonenschwert-Technik: Schritte des Fluchs

Er verschwand.
Und im nächsten Augenblick tauchte er wieder über der Barriere auf, wo er zuvor gestanden hatte, als wäre er nie weg gewesen.

Die Albtraumwelt brüllte.

Als sie Kane in einem Augenblick zurückkehren sah, wurde die Albtraumwelt wütend.

Eine weitere Schar von Kreaturen – Gedanken – kam herab. Diesmal griffen sie nicht mit Klauen an. Sie sprachen.

„Du hättest sie retten können.“
Kanes Hand zitterte einen Moment lang.

Die Luft vor ihm flimmerte. Dann zerbrach sie wie Glas.

Aus den Scherben traten zwei Gestalten hervor. Eine Frau. Ein Mädchen, das der Frau ähnlich sah, aber jünger war.
Die Augen seiner Frau waren leer.

„Du hast gesagt, du würdest mich beschützen.“

Die Stimme seiner Tochter hallte wider.

„Du lässt Tartarus sterben. Ich hätte wieder leben können.“

Kane starrte sie einen Moment lang an und brannte sich ihre Gestalten in die Augen.

Dann zog er mit Severent eine Linie in die Luft. Die Welt wurde nicht zerschnitten.

Aber das Gefühl schon.
Ihre Gesichter verzogen sich. Die Gestalten verschwammen.

Seine Tochter wurde zu einem Farbfleck, während ihre Stimme noch nachhallte.

Die Arme seiner Frau verlängerten sich zu Seilen. Ihre Gestalten fielen zurück in die Welt der Albträume.

Kane atmete einmal. Nur einmal.

Dann brach der Himmel wieder zusammen.

Er schaute nach oben und sah ein Auge, das größer war als die ganze Welt und auf ihn herabblickte. Es blinzelte und die Welt schrie auf.

Eine Flut von unheimlichen Wesen kam auf ihn zu. Lange Gliedmaßen. Gestalten, die wie verrückte Kritzeleien aussahen.

Flügel aus Rauch und Donner. Einige bewegten sich in keine Richtung, die es gab.

Kane packte Severent mit beiden Händen und drehte sich.
Dämonenschwert-Technik: Reichsspalter

Er holte aus und schwang sein Schwert, und die Welt zerbrach.

Eine klare Linie teilte die Wolken, die Kreaturen und den Himmel selbst. Der Raum verbog sich um den Schnitt herum. Für einen Atemzug stand alles still.

Und dann fiel alles auseinander.

Aber die Albtraumwelt ging niemals unter. Sie kümmerte sich nicht um Schmerz. Sie fürchtete keinen Verlust. Sie war nicht lebendig, nicht wirklich.
Sie war die Angst selbst, Erinnerung in Gestalt, ungezügelter Wahnsinn.

Sie musste nicht gewinnen. Sie musste ihn nur zermürben.

Eine weitere Veränderung.

Kane fand sich in einer Stadt aus Knochen wieder. Jedes Gebäude war ein Sarg. Die Straßen waren mit Zähnen gepflastert. Er konnte hier nicht atmen, aber das spielte keine Rolle.

Er verschwand –

– und tauchte wieder auf, das Schwert erhoben, als eine weitere Welle von oben zuschlug.
Er schlug dreimal zu.

Der erste Schlag zerfetzte einen Riesen, der keinen Körper hatte, nur Fäden.

Der zweite spaltete eine lachende Wolke schwarzer Vögel, die mit der Stimme seiner Mutter schrien.

Der dritte –

Schwert, oh Schwert,

erschlage meine Feinde

Ein riesiger violetter Lichtbogen in Form eines Kreuzes explodierte aus seiner Klinge und schnitt eine Schlucht durch den Sturm.
Die Energie teilte die Kreaturen in zwei Hälften und löste die Teile auf.

Hinter ihm bebte die Barriere unter der Wucht der Schockwellen, aber sie fiel nicht.

Neo kämpfte immer noch drinnen.

Kane konnte nicht aufhören. Er musste so viel Zeit wie möglich für ihn gewinnen.

Eine weitere Vision blitzte auf. Seine Frau erschien wieder. Diesmal nicht vorwurfsvoll, sondern flehend.
„Bitte, rette unsere Tochter.“

Seine Tochter streckte die Hände nach ihm aus, die genau wie seine aussahen.

„Halt die Klappe“, knurrte er. „Halt die Klappe!“

Er bewegte sich durch die Illusionen. Durchschlug die Schuldgefühle.

Jeder Albtraum versuchte, etwas Tieferes zu erreichen. Erinnerungen. Reue. Ängste, die er vor so langer Zeit begraben hatte, dass sie kaum noch einen Namen hatten.

Er schlug erneut zu.
Dämonenschwert-Technik: Emotionsabtrennung

Ein Energieimpuls breitete sich wellenförmig aus. Alle Albträume im Umkreis von mehreren hunderttausend Kilometern kamen zum Stillstand.

Ihre Formen zerbrachen und spalteten sich, als wären sie von der Seele nach außen hin abgeschält worden.

Und dennoch … schrie der Himmel.

Die Welt der Albträume wurde immer verzweifelter. Der Boden drehte sich erneut. Die Schwerkraft verschwand. Dann kehrte sie seitlich zurück.
Kane wurde in eine Wüste aus schmelzenden Uhren und Türmen aus weinendem Stein geschleudert.

Das war egal.

Kane tauchte wieder an seinem Platz über der Kuppel auf.

Er atmete durch zusammengebissene Zähne.

Sein Mantel war zerrissen. Sein Körper war voller Prellungen, bevor er es überhaupt bemerkte. Blut tropfte aus seinem Mund, aber sein Griff um Severent wurde nicht schwächer.

Die Welt verschob sich erneut.
Weitere Gestalten tauchten auf. Schneller. Hässlicher. Wütender.

Kane stellte einen Fuß nach vorne.

Dämonenschwerttechnik: Nachtloser Horizont

Eine Wand aus Schwertlicht brach hinter ihm hervor und erstreckte sich bis ins Unendliche. Sie bildete einen Weg. Eine Mauer. Ein Tor. Nichts konnte es passieren, ohne zerteilt zu werden.
Die Alpträume prallten dagegen und zerbrachen.

Aber die Welt der Alpträume gab nicht auf.

Aus ihren zerbrochenen Bestien tauchten verwelkte Riesen mit schreienden Mündern, Spinnen aus zusammengenähten Kindern und Schlangen aus Rauch und Knochen auf.

Kane bewegte sich. Severent blitzte auf.

Ein Schnitt spaltete zehn.
Ein weiterer zerschmetterte den Klang selbst.

Gliedmaßen fielen herunter. Flügel lösten sich auf.

Kane kämpfte allein gegen sie, hoch über einem sterbenden Himmel.

Er war müde. Seine Glieder zitterten, weil sie bis an ihre Grenzen getrieben worden waren.

Aber sein Wille war unerschütterlich.

Dies war seine Stellung. Er würde nicht fallen.

Noch nicht.

Nicht, bevor Neo beendet hatte, was sie begonnen hatten.

Der Tod von Extra: Ich bin der Sohn von Hades

Der Tod von Extra: Ich bin der Sohn von Hades

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Neo ist in die Welt eines Romans gewechselt und jetzt eine Nebenfigur. Hier bestimmen die Patenschaft und die Abstammung, wie stark und wichtig jemand ist. Neo war total verzweifelt, weil er wusste, dass er als Nebenfigur eine schwache Abstammung haben würde – bis ... [Deine Abstammung wurde erfolgreich erweckt] [Abstammung: Monarch des Todes] Er erhielt die Blutlinie des stärksten Gottes: Hades, dem Gott des Todes, der über die Unterwelt und das Jenseits herrschte! Seine Blutlinie gab ihm die Macht, den Tod selbst zu kontrollieren! Es gab nur ein "kleines" Problem, das Neo noch nicht erkannt hatte. ... Tritt Discord bei, um Charakterzeichnungen zu sehen und mit dem Autor zu sprechen. https://discord.gg/eyKkrRqMMW Extra's Tod: Der Roman "Ich bin der Sohn des Hades" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Fantasy, Romantik, Übernatürliches . Geschrieben vom Autor FailedWriter101 . Lies den Roman "Extra's Death: Ich bin der Sohn des Hades" kostenlos online.

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