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Kapitel 2731: Vorschlag (1)

Kapitel 2731: Vorschlag (1)

Yun Lintians Stirn runzelte sich noch mehr. „Ich hab schon viele Frauen, die ich liebe. Deine Tochter dazu zu zwingen, würde ihr nur wehtun.“ Seine Stimme wurde fest. „Ich mach keine Zwangsehen.“

Der Gott der Dunkelheit lachte höhnisch. „Spiel mir nicht den rechtschaffenen Helden!“ Er zeigte mit dem Finger anklagend auf ihn. „Die Seelen des Eispfeifens und des Azurdrachen in deinem Körper – sie tragen eindeutig die lebenswichtige Yin-Essenz ihrer Nachkommen in sich.
Du hast bereits Frauen aus ihren Blutlinien geraubt!“

Yun Lintians Miene versteifte sich. Der Vorwurf traf ins Schwarze – er hatte tatsächlich eine doppelte Kultivierung mit Lan Hanyu und Long Qingxuan durchlaufen. Aber die Umstände waren … kompliziert gewesen.

„Das war etwas anderes“, entgegnete Yun Lintian. „Wir kannten uns bereits. Deine Tochter und ich haben uns gerade erst kennengelernt.“
Er wandte sich an Hei Yue, deren Gesicht mehrere Rottöne durchlief. „Das willst du doch auch nicht, oder?“

Bevor sie antworten konnte, mischte sich der Gott der Dunkelheit ein. „Irrelevant!“ Seine Gestalt flackerte vor dunkler Energie. „Ich werde mich nicht sicher fühlen, solange sie nicht als deine Frau an dich gebunden ist. Wie kann ich dir sonst vertrauen, dass du sie nicht verlässt, nachdem du meine Macht übernommen hast?“
Hei Yue fand endlich ihre Stimme wieder. „Vater! Ich brauche nicht …“

„Still!“ Der Schrei des Gottes erschütterte den Thronsaal. „Es geht nicht darum, was du willst. Es geht ums Überleben!“ Sein Blick bohrte sich in Yun Lintian. „Meine Kraft wird Teil von dir werden. Meine Tochter muss auch Teil von dir werden – offiziell und unwiderruflich.“
Yun Lintian atmete scharf aus. Der Gott hatte recht – ohne eine richtige Verbindung gab es keine Garantie, dass Yun Lintian Hei Yue beschützen würde, nachdem er die Essenz ihres Vaters absorbiert hatte. Aber eine Heirat …

Er musterte Hei Yue aufmerksam. Hinter ihrer Empörung entdeckte er etwas anderes – Neugier? Interesse? Ihr Kampf hatte etwas in ihr geweckt, so viel war klar.

Yun Lintian dachte lange nach.
Der Vorschlag des Gottes der Dunkelheit kam unerwartet, war aber nicht völlig unvernünftig. Wenn er alle Kräfte der Urgötter vereinen wollte, könnte es notwendig sein, Bündnisse zu schließen – sogar durch eine Heirat. Allerdings hatte er nicht die Absicht, Hei Yue zu irgendetwas zu zwingen.

Gerade als er antworten wollte –

BOOM!
Der Thronsaal bebte heftig, als sich um sie herum Raumrisse auftaten. Aus der Dunkelheit tauchten mehrere Gestalten auf, deren Aura bedrückend und erstickend war.

Wahre Götter.

Und nicht irgendwelche wahren Götter – es waren die Palastmeister des Palasts der Dunkelheit, die mächtigsten Untergebenen des Gottes der Dunkelheit.
Der erste war ein großer, skelettartiger Mann mit hohlen Augen – Palastmeister Witherbone. Seine Aura roch nach Verwesung, als würde seine bloße Anwesenheit das Leben selbst zerfressen.

Die zweite war eine Frau, die in schattige Schleier gehüllt war – Palastmeisterin Netherveil. Ihre Bewegungen waren geisterhaft, ihre Anwesenheit selbst für göttliche Sinne kaum wahrnehmbar.
Der dritte war ein riesiger, brutaler Kerl in einer Rüstung aus Obsidian – Palastmeister Blackfang. Seine Muskeln pulsierten vor roher Kraft, seine Fäuste konnten Sterne zerschmettern.

Und der letzte war ein alter Mann mit einem buckligen Rücken – Palastmeister Hollowgrave. Trotz seiner gebrechlichen Erscheinung brannten seine Augen vor uralter Weisheit und Skrupellosigkeit.
Als Hei Yue sie sah, runzelte sie leicht die Stirn. Ihr Blick huschte sofort zu Tante Liu, die am Rand der Gruppe stand und Augenkontakt vermied.

Sie war es, die sie informiert hatte.

Yun Lintian verstand sofort. Tante Liu hatte ihm nie vertraut, und jetzt hatte sie die stärksten Experten des Palastes der Dunkelheit zu Hilfe gerufen.
Palastherr Witherbone trat vor, seine Stimme klang wie raschelnde Knochen. „Mein Herr, das können wir nicht akzeptieren.“

Der Gott der Dunkelheit tadelte sie nicht, sondern lehnte sich lediglich in seinem Thron zurück und beobachtete amüsiert. Sein Gesichtsausdruck schien zu sagen: „Mal sehen, wie ihr damit fertig werdet.“
Die Schleier der Palastvorsteherin Netherveil flatterten, als sie mit kalter Stimme sprach. „Dieser Fremde wagt es, die Macht unseres Herrn zu begehren? Er sollte beseitigt werden.“

Blackfang knackte mit den Fingerknöcheln, seine Aura flammte auf. „Lasst mich ihn vernichten.“

Hollowgrave seufzte und schüttelte den Kopf. „Dummes Kind. Die Macht der Dunkelheit kann man nicht einfach so an sich reißen.“
Ihr gemeinsamer Druck lastete auf Yun Lintian und versuchte, ihn in die Knie zu zwingen. Das Gewicht der Auren von vier Wahren Göttern reichte aus, um selbst einen Experten der höchsten göttlichen Sphäre zu Fall zu bringen.

Doch Yun Lintian stand fest.
Sein Blick blieb ruhig, als er über sie hinweggleitete. „Ich hab kein Interesse daran, gegen euch zu kämpfen. Aber wenn ihr darauf besteht, mich auf die Probe zu stellen, werde ich mich nicht zurückhalten.“

Blackfang lachte, ein tiefes, dröhnendes Lachen. „Arroganter Bengel! Glaubst du etwa, nur weil du gegen die junge Herrin gekämpft hast, kannst du dich gegen uns behaupten?“

Hei Yues Stirn runzelte sich noch tiefer. Sie wandte sich an ihren Vater. „Vater! Ruf sie zurück!“

Der Gott der Dunkelheit lachte nur. „Warum sollte ich? Wenn er meine Kraft will, soll er erst mal zeigen, dass er mit meinen Untergebenen klarkommt.“

Hei Yue biss die Zähne zusammen, sagte aber nichts mehr.

Witherbone hob eine skelettartige Hand. „Genug geredet. Lasst uns sehen, ob dieser Fremde würdig ist, die gleiche Luft wie unser Herr zu atmen.“
Mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenks schoss eine Welle tödlicher Energie auf Yun Lintian zu und zerfraß den Raum um ihn herum.

Yun Lintian wich nicht aus.

Stattdessen ballte er seine Faust – und schlug sie nach vorne.

„Azurblauer Drachenbrüll!“

BOOOOM!
Ein riesiger Drachenkopf aus Raumenergie prallte auf die Todeswelle und zerriss sie mühelos. Die Schockwelle schleuderte Witherbone zurück, seine hohlen Augen weiteten sich vor Schreck.

Netherveils Schleier flatterten, als sie verschwand und hinter Yun Lintian wieder auftauchte, mit einem Dolch aus verdichteter Dunkelheit auf seine Wirbelsäule gerichtet.

Aber Yun Lintian war schneller.

Er drehte sich um, sein Speer blitzte auf –
KLANG!

Der Dolch zerbrach, und Netherveil schnappte nach Luft, als die Spitze des Weißen Drachenspeers nur um Haaresbreite vor ihrer Kehle zum Stillstand kam.

„Zu langsam“, sagte Yun Lintian kalt.

Bevor sie reagieren konnte, schwang er den Speer –

BANG!

Netherveil wurde durch die Luft geschleudert, durch mehrere Phantom-Säulen krachte, bevor sie sich wieder stabilisieren konnte.
Blackfang brüllte wütend und stürmte vor, seine massiven Fäuste glühten vor zerstörerischer Energie.

Yun Lintian wich nicht zurück.

Stattdessen ging er frontal auf den Rohling zu –

„Wut des Weißen Tigers!“
Sein rechter Arm verwandelte sich, goldenes Fell sprießte hervor, als seine Faust auf die von Blackfang traf.

KNACK!

Das Geräusch brechender Knochen hallte wider, als Blackfangs Arm in einem unnatürlichen Winkel abknickte. Der mit Obsidian gepanzerte Riese heulte vor Schmerz und taumelte zurück.

Hollowgraves Augen verengten sich. „Interessant. Er besitzt die Kraft der Göttlichen Bestien.“
Der alte Palastmeister bewegte sich endlich und hob eine verwelkte Hand.

„Abyss-Siegel.“

Dunkle Ketten schossen aus dem Boden und wickelten sich um Yun Litians Gliedmaßen. Das waren keine gewöhnlichen Fesseln – sie waren aus der Essenz der Ewigen Dunkelheit selbst geschmiedet und konnten sogar einen Wahren Gott unterdrücken.

Yun Lintian strengte sich an, sich zu befreien, aber zum ersten Mal wurden seine Bewegungen langsamer.
Hollowgrave grinste. „Mal sehen, wie du jetzt entkommst …“

Yun Lintians Augen blitzten auf.

„Phönix-Tanz.“

WHOOSH!

Mythos jenseits des Himmels

Mythos jenseits des Himmels

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Yun Lintian, ein Typ von der Erde, findet sich in einer typischen Reinkarnationsgeschichte wieder und landet in der Azure World, einer magischen Welt, in der es um Kultivierung geht. Anders als die Helden in den Büchern, die er gelesen hat, hat Yun Lintian keine Hilfsmittel, die ihm auf seiner Reise helfen könnten. Hat der Gott der Reinkarnation das vergessen? Als sich jedoch eine Krise anbahnt, erwacht plötzlich eine uralte Kraft in ihm, die ihn in ein mysteriöses Schicksal verwickelt ... Verfolge die Reise von Yun Lintian in einer fremden Welt, während er zusammen mit seiner wertvollen, ausschließlich aus Frauen bestehenden Sekte in der Machtrangliste aufsteigt! ————————————— HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der Protagonist dieses Romans ist außergewöhnlich mächtig, einfallsreich und reif. Wenn du keine Geschichten mit einem übermächtigen Protagonisten magst, der häufig Logik aus Romanen anwendet, die er gelesen hat, um die Probleme zu lösen, denen er begegnet, könnte dieser Roman nicht dein Fall sein. Neben dem Kultivierungsabenteuer konzentriert sich dieser Roman auch auf Romantik, Komödie und die Bindungen zwischen dem Protagonisten und seinen Mitbrüdern in der Sekte. Der Autor ist kein englischer Muttersprachler, daher kann es zu grammatikalischen Fehlern im Roman kommen. Bitte habt Nachsicht und vertraut mir, ich arbeite daran, den Roman zu verbessern. Alles in diesem Roman ist reine Fantasie, die auf der Vorstellungskraft des Autors basiert. Es spiegelt nicht die reale Welt wider. Daher sollten Leser nicht versuchen, ihren gesunden Menschenverstand und ihre Logik auf diesen Roman anzuwenden. Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen. ————————————— Alle Rechte an dem Cover liegen beim ursprünglichen Künstler. Der Roman "Myth Beyond Heaven" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer, Komödie, Romantik. Geschrieben vom Autor CloudBeneathMoon. Lies den Roman "Myth Beyond Heaven" kostenlos online.

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