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Kapitel 2615: Bedauern

Kapitel 2615: Bedauern

Yun Lintian seufzte und sagte: „Yao Huang, es ist noch nicht zu spät. Du kannst noch einen anderen Weg einschlagen. Du musst hier nicht sterben. Du musst nicht von der Dunkelheit verschlungen werden. Ich kann dir helfen.“
Es war nicht so, dass Yun Lintian naiv war und alles vergessen hatte, was Yao Huang getan hatte, sondern er wollte diesen Kreislauf der Zerstörung nicht fortsetzen. Irgendwo musste er gestoppt werden.

Für einen Moment wurde Yao Huangs Gesichtsausdruck weicher, und in seinen Augen blitzte etwas auf, das wie Hoffnung aussah.
Doch dann schüttelte er den Kopf und seine Lippen verzogen sich zu einem bitteren Lächeln. „Du bist zu gut, Yun Lintian. Zu naiv. Aber genau deshalb wirst du es nie verstehen. Diese Welt … belohnt keine Güte. Sie belohnt Stärke. Und wenn ich nicht stark genug bin, um zu überleben, dann sterbe ich lieber, als als Schwächling zu leben.“
Yun Lintian sah Yao Huang tief in die Augen. Er sah, dass Yao Huang sich entschieden hatte, dass es kein Zurück mehr gab. Aber er konnte nicht aufgeben. Noch nicht.

„Yao Huang, hör mir zu“, sagte Yun Lintian mit fester, aber mitfühlender Stimme. „Du irrst dich, was die Welt angeht. Es geht nicht nur um Stärke. Es geht um Entscheidungen.
Und du hast immer noch die Wahl. Du kannst dich entscheiden, die Dunkelheit loszulassen. Du kannst dich für das Leben entscheiden.“

Yao Huangs Körper zitterte, als er sich mühsam aufrecht hielt. Sein Blick traf den von Yun Lintian, und für einen kurzen Moment war etwas zu sehen – vielleicht Reue oder Sehnsucht. Aber dann war es verschwunden und wurde von einer kalten, bitteren Entschlossenheit ersetzt.
„Yun Lintian“, sagte Yao Huang mit kaum hörbarer Stimme. „Du bist ein Idiot. Aber … vielleicht bist du deshalb so weit gekommen. Vielleicht konntest du deshalb tun, was ich nicht konnte. Aber für mich ist es zu spät. Ich habe meine Entscheidung getroffen. Und jetzt … werde ich die Konsequenzen tragen.“
Mit diesen letzten Worten begann Yao Huangs Körper zu zerfallen.

Als Yao Huangs Bewusstsein schwand, überschwemmte eine Flut von Erinnerungen seinen Geist. Er sah sich selbst als kleinen Jungen, voller Träume von Macht und Ruhm. Er sah den Tag, an dem er das Erbe des Gottes der Dunkelheit erhielt, die Last einer Macht, die er kaum kontrollieren konnte.
Er sah die unzähligen Schlachten, die er geschlagen hatte, die Opfer, die er gebracht hatte, den Weg aus Blut und Knochen, den er gegangen war, um den Gipfel der Macht zu erreichen.

Und am Ende sah er nur Leere. Sein Streben nach Macht hatte ihn alles gekostet – seine Freunde, seine Familie, seine Menschlichkeit. Er war zu einem Monster geworden, zu einem Dämon, der von seiner eigenen Ambition verschlungen wurde.
„Es war … alles umsonst …“, flüsterte er, und seine Stimme verhallte in der Leere, als sein Bewusstsein schließlich erlosch.

Yun Lintian sah zu, wie die letzten Spuren von Yao Huangs Wesen verschwanden, und seine Augen füllten sich mit einer komplexen Mischung aus Emotionen.

„Obwohl du mein Volk angegriffen hast, wurde bisher niemand wirklich verletzt. Deshalb vergebe ich dir … Geh in Frieden.“
Er schloss die Augen, holte tief Luft und ließ die Kraft der Urgötter und der göttlichen Bestien zurückweichen. Sein Körper nahm langsam wieder menschliche Gestalt an, das goldene Licht verblasste, die Drachenflügel zogen sich zurück, die Schuppen verschwanden.

Als sich der Staub legte, blieb eine kleine Kugel aus purer Dunkelheit zurück, die an der Stelle schwebte, an der Yao Huang einst gestanden hatte.
Sie pulsierte mit einem schwachen Licht, ein Beweis für die immense Kraft, die sie enthielt – das Vermächtnis des Gottes der Dunkelheit.

Yun Lintian starrte auf die Kugel, sein Gesichtsausdruck unlesbar. Er wusste um die Kraft, die sie barg, um das Zerstörungspotenzial, das sie darstellte. Doch er spürte auch ein Nachhall von Yao Huang in ihr, ein Flüstern von Reue und Verzweiflung.
Er streckte eine Hand aus und berührte mit den Fingern die Oberfläche der Kugel. Sofort strömte eine Welle dunkler Energie in seinen Körper, überschwemmte seine Meridiane und überwältigte seine Sinne. Die rohe, ungezähmte Kraft des Gottes der Dunkelheit drohte ihn zu verschlingen und ihn in ein Abbild von Yao Huangs gefallener Gestalt zu verwandeln. Entdecke Geschichten in meiner virtuellen Bibliothek Empire
„Ugh!“, stöhnte Yun Lintian vor Schmerz, sein Körper zitterte unter der Anstrengung. Er wehrte sich gegen die ihn umgebende Dunkelheit und kanalisierte die Kraft des Ursonnen-Gottes, des Schicksalsgottes, des Berggottes, des Flussgottes und all der göttlichen Tierblutlinien, die er geerbt hatte. Er war ein Zusammenfluss gegensätzlicher Kräfte, ein Schlachtfeld, auf dem Licht und Dunkelheit in einem verzweifelten Kampf um die Vorherrschaft aufeinanderprallten.

Während er mit der überwältigenden Kraft kämpfte, tauchte vor ihm eine Gestalt auf, die scheinbar aus dem Nichts selbst heraustrat. Sie war atemberaubend schön, mit langen, wallenden silbernen Haaren und Augen, die mit einem überirdischen Licht leuchteten. Aber ihr Gesichtsausdruck war kalt und teilnahmslos, ihre Lippen zu einer dünnen, entschlossenen Linie zusammengepresst.

Das war Yao Xi, die Erbin des Gottes des Lichts.
Yao Xi sagte nichts, sondern starrte Yun Lintian nur kalt an. Ihre Augen waren voller Hass.

Yun Lintian, der immer noch damit kämpfte, die hereinströmende dunkle Energie zu kontrollieren, blickte zu Yao Xi auf und seine Augen weiteten sich vor Überraschung. Er hatte sie noch nie zuvor gesehen, aber er erkannte die immense Kraft, die von ihr ausging, die göttliche Aura, die sie als Mit-Erbin auswies.
„Du bist …?“, fragte er mit angespannter Stimme.

Yao Xi antwortete nicht. Sie hob ihre Hand, und ein blendend weißes Licht brach aus ihrer Handfläche hervor. Das Licht verdichtete sich zu einem Speer aus reiner Energie, dessen Spitze vor zerstörerischer Kraft knisterte.

Yun Lintian veränderte sich sein Gesichtsausdruck drastisch. Er, der immer noch mit der chaotischen Energie des Gottes der Dunkelheit rang, hatte keine Möglichkeit, sich zu verteidigen.
Er konnte sich nur auf den Aufprall vorbereiten.

„Stirb“, sagte Yao Xi kalt und schwang ihre Hand, um den Lichtspeer auf Yun Lintians Herz zu werfen.

Doch gerade als der Lichtspeer ihn treffen wollte, tauchte eine Gestalt vor ihm auf und fing den Angriff mit erhobener Hand ab.

BANG!

Der Lichtspeer zerbrach vor dem Mann.
Die Gestalt war groß und schlank, mit langen, wallenden schwarzen Haaren und Augen, die unheimlich grün leuchteten. Es war Si Junyi, der Erbe des Gottes des Todes.

„Yao Xi“, sagte Si Junyi mit ruhiger Stimme, die jedoch von unbestreitbarer Autorität geprägt war. „Du solltest zurückgehen, solange ich dir noch eine Chance gebe.“
Yao Xi kniff die Augen leicht zusammen und sagte kalt: „Geh aus dem Weg.“

Si Junyi sah sie ausdruckslos an. „Du hast den großen Plan meines Meisters schon zweimal fast ruiniert. Vielleicht ist es an der Zeit, dass du den Preis dafür bezahlst.“

Die Atmosphäre wurde sofort angespannt.

Yun Lintian starrte die beiden erstaunt an. Diese Frau war tatsächlich Yao Xi. Und warum beschützte Si Junyi ihn?

Mythos jenseits des Himmels

Mythos jenseits des Himmels

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Yun Lintian, ein Typ von der Erde, findet sich in einer typischen Reinkarnationsgeschichte wieder und landet in der Azure World, einer magischen Welt, in der es um Kultivierung geht. Anders als die Helden in den Büchern, die er gelesen hat, hat Yun Lintian keine Hilfsmittel, die ihm auf seiner Reise helfen könnten. Hat der Gott der Reinkarnation das vergessen? Als sich jedoch eine Krise anbahnt, erwacht plötzlich eine uralte Kraft in ihm, die ihn in ein mysteriöses Schicksal verwickelt ... Verfolge die Reise von Yun Lintian in einer fremden Welt, während er zusammen mit seiner wertvollen, ausschließlich aus Frauen bestehenden Sekte in der Machtrangliste aufsteigt! ————————————— HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der Protagonist dieses Romans ist außergewöhnlich mächtig, einfallsreich und reif. Wenn du keine Geschichten mit einem übermächtigen Protagonisten magst, der häufig Logik aus Romanen anwendet, die er gelesen hat, um die Probleme zu lösen, denen er begegnet, könnte dieser Roman nicht dein Fall sein. Neben dem Kultivierungsabenteuer konzentriert sich dieser Roman auch auf Romantik, Komödie und die Bindungen zwischen dem Protagonisten und seinen Mitbrüdern in der Sekte. Der Autor ist kein englischer Muttersprachler, daher kann es zu grammatikalischen Fehlern im Roman kommen. Bitte habt Nachsicht und vertraut mir, ich arbeite daran, den Roman zu verbessern. Alles in diesem Roman ist reine Fantasie, die auf der Vorstellungskraft des Autors basiert. Es spiegelt nicht die reale Welt wider. Daher sollten Leser nicht versuchen, ihren gesunden Menschenverstand und ihre Logik auf diesen Roman anzuwenden. Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen. ————————————— Alle Rechte an dem Cover liegen beim ursprünglichen Künstler. Der Roman "Myth Beyond Heaven" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer, Komödie, Romantik. Geschrieben vom Autor CloudBeneathMoon. Lies den Roman "Myth Beyond Heaven" kostenlos online.

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