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Kapitel 2181 Berggott (2)

Kapitel 2181 Berggott (2)

Gemeinsam stiegen Tian He und die anderen von der Arche. Sie landeten auf einer grünen Hochebene, umgeben von einer ätherischen Stille, die nur vom Zwitschern unsichtbarer Vögel unterbrochen wurde.

Tian He ging voran, seine Schritte strahlten eine Vertrautheit aus, die die Landschaft selbst widerspiegelte. Er bewegte sich mit geübter Leichtigkeit durch das dichte Laubwerk, wobei seine Gestalt für einen Moment verschwamm, als er eine besonders dornige Stelle passierte.
Lan Qinghe und die anderen folgten dicht hinter ihm.

Nach einem kurzen Spaziergang kam ein kleines Dorf zwischen den Bäumen in Sicht. Rauch stieg träge von den Strohdächern auf und malte ein Bild von heiterer Ruhe. Gelächter hallte einen schmalen Pfad entlang, unterbrochen vom rhythmischen Klirren eines Schmiedehammers.
Yun Qianxue und die Mädchen wurden von einem Gefühl der Ruhe überkommen, eine willkommene Abwechslung von den Ängsten, die sie geplagt hatten.

Dieses Dorf, das von den Unruhen der Außenwelt unberührt schien, strahlte eine Aura des Friedens und der Einfachheit aus.

Tian He blieb am Rand des Dorfes stehen, ein Lächeln auf den Lippen. „Es scheint sich nicht viel verändert zu haben“, sagte er mit einer Spur von Wärme in der Stimme.
Als hätte er ihre Ankunft gespürt, tauchte eine Gestalt aus einer nahe gelegenen Hütte auf. Der Mann war groß und schlank, sein silbernes Haar umrahmte ein Gesicht, in das die Weisheit der Jahre eingraviert war, und er ging mit lockeren Schritten auf sie zu. Seine Kleidung war einfach – eine abgetragene braune Tunika und eine weite schwarze Hose –, doch er strahlte eine ruhige Autorität aus.

„Alter Jiang, bist du das?“, rief der Mann mit freundlicher, dröhnender Stimme.
Tian He lachte leise, ein tiefer Klang, der durch das ruhige Dorf hallte. „Alter Shan, mein alter Freund. Wie geht es dir?“

Der Mann, Shan Que, grinste breit und zeigte dabei Zähne, die für sein Alter überraschend stark waren. „Ich versorge immer noch Wunden und flicken ungeschickte Dorfbewohner“, antwortete er mit einem amüsierten Augenzwinkern. „Aber sag mir, was führt dich nach all den Jahren hierher?
Und wer sind diese jungen Damen?“

Tian He deutete auf die Mädchen. „Das sind meine kleinen Freundinnen“, sagte er.

Yun Qianxue, wie immer die Anführerin, trat vor. „Guten Tag, Senior. Wir kommen, um deine Hilfe zu suchen.“
Shan Ques Lächeln verschwand ein wenig. Er musterte die Mädchen einen Moment lang, sein Blick blieb auf dem bewusstlosen Yun Lintian haften, den Lin Xinyao zärtlich im Arm hielt. Ein Ausdruck der Erkenntnis huschte über sein Gesicht.

Er sah Tian He an und fragte: „Ist er es?“

Tian He nickte. „Ja, er ist der aktuelle Samen des Schicksals.“
Die Worte „Samen des Schicksals“ hingen schwer in der Luft. Lan Qinghe und die anderen wiederholten den Begriff still in ihren Herzen, ohne zu verstehen, warum Tian He Yun Lintian so bezeichnete.

Shan Que schwieg einen Moment lang und starrte auf Yun Lintians blasses Gesicht. Dann wandte er sich zu seiner Hütte und winkte sie mit einer Handbewegung zu sich. „Kommt alle herein. Wir müssen reden.“
Yun Qianxue und die anderen Frauen waren erleichtert, das zu hören. Zumindest hatte Shan Que sie nicht sofort abgewiesen.

Das Innere der Hütte war einfach, aber überraschend geräumig. Getrocknete Kräuter hingen von den Dachbalken und erfüllten die Luft mit ihrem erdigen Duft. In der Mitte stand ein abgenutzter Holztisch, umgeben von mehreren zusammengewürfelten Hockern.
Shan Que bedeutete den Mädchen, sich zu setzen. Dann wandte er sich an Tian He, eine besorgte Falte auf der Stirn. „Erzähl mir alles“, sagte er mit besorgter Stimme.

Tian He schilderte die Ereignisse, die sie an diesen Punkt gebracht hatten, und berichtete von Yun Lintians Begegnung mit Mo Lianxing und seinem anschließenden Koma.
Als Tian He seine Erzählung beendet hatte, senkte sich eine bedrückende Stille über die Hütte. Yun Qianxue und die Mädchen zappelten nervös herum und schauten zwischen Shan Que und Tian He hin und her.

Shan Que drehte sich zu dem bewusstlosen Yue Yun um und sagte mit gerunzelter Stirn: „Dieser Mensch …“

Shan Que drehte sich zu der bewusstlosen Yue Yun um und runzelte die Stirn. „Diese Person …“

Tian He nickte leicht. „Sie gehört nicht in diese Welt.“

Shan Que schwieg einen Moment lang, die Stirn in tiefe Gedanken versunken. Schließlich sagte er mit ernster Miene: „Das ist seltsam. Hast du mit diesem Ausgang gerechnet?“
„Nein“, schüttelte Tian He den Kopf. „Aber ich glaube, das ist Teil ihres Plans.“

Shan Que zeigte auf die beiden Bambusbetten im Nebenraum. „Leg sie dort hin und geh.“

Lin Xinyao und Han Bingling brachten Yun Lintian und Yue Yun schnell zu den Betten, wollten aber nicht gehen. Linlin und Qingqing ging es genauso.
„Ihm geht es gut“, beruhigte Tian He sie sanft.

Yun Qianxue warf Yun Lintian einen tiefen Blick zu und verließ entschlossen die Hütte, gefolgt von Lin Xinyao und den anderen.

Nachdem alle gegangen waren, sah Tian He Shan Que an und fragte: „Hast du es gefunden?“

Shan Que lächelte. „Warum sollte ich es finden? Diese Kraft gehört mir gar nicht.“
„Diese Antwort habe ich von dir erwartet“, lächelte Tian He.

Er sah Yun Lintian an und sagte: „Zum Glück hat Fan Shen seine Kraft noch nicht vollständig zurückgewonnen. Sonst hätte er nicht überlebt.“

Shan Que kam zu Yun Lintian und legte seine Hand auf dessen Brust. Ein sanftes grünes Licht strahlte allmählich aus seiner Handfläche und breitete sich über Yun Lintian aus.
In Yun Lintians Körper regte sich der Baum des Lebens. Seine Äste reckten sich und schwangen sich mit Hilfe der sanften Energie von Shan Que, um den Frost zu vertreiben.

„Hm?“, Shan Que hob überrascht eine Augenbraue. „Dieser Baum des Lebens ist anders.“
„Inwiefern?“ Tian He war neugierig. Als er das letzte Mal nachgesehen hatte, war ihm nichts Ungewöhnliches aufgefallen.

„Es ist verständlich, dass du nichts bemerkt hast. Du bist schließlich nicht damit vertraut“, sagte Shan Que sanft. „Erinnerst du dich an die vorherige Generation von Yun Tian?“

Tian He strich sich über den Bart und sagte: „Meinst du seine Schwächen?“
Der König jenseits des Himmels, Yun Tian, war bei weitem der schwächste Erbe des Gottes des Schicksals seit Generationen. Er hatte großes Potenzial, ähnlich wie Yun Lintian, aber leider hinderten ihn Fehler daran, an die Spitze zu gelangen. Die genaue Natur dieser Fehler blieb Tian He ein Rätsel.

„Ja“, erklärte Shan Que. „Nicht nur er, alle früheren Generationen von Yun Tian waren genauso. Sie konnten sich nicht mit dem Baum des Lebens verbinden.“
Er sah Yun Lintian tief an und fuhr fort: „Dieser junge Mann hat jedoch eine perfekte Integration erreicht. Der Baum des Lebens ist eins mit ihm geworden. Das ist der Hauptgrund, warum er einen so verheerenden Angriff überleben konnte.“

„Jetzt verstehe ich, warum diese Leute alles geopfert haben, um ihn zu beschützen. Er ist wirklich ihre beste Chance.“

Mythos jenseits des Himmels

Mythos jenseits des Himmels

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Yun Lintian, ein Typ von der Erde, findet sich in einer typischen Reinkarnationsgeschichte wieder und landet in der Azure World, einer magischen Welt, in der es um Kultivierung geht. Anders als die Helden in den Büchern, die er gelesen hat, hat Yun Lintian keine Hilfsmittel, die ihm auf seiner Reise helfen könnten. Hat der Gott der Reinkarnation das vergessen? Als sich jedoch eine Krise anbahnt, erwacht plötzlich eine uralte Kraft in ihm, die ihn in ein mysteriöses Schicksal verwickelt ... Verfolge die Reise von Yun Lintian in einer fremden Welt, während er zusammen mit seiner wertvollen, ausschließlich aus Frauen bestehenden Sekte in der Machtrangliste aufsteigt! ————————————— HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der Protagonist dieses Romans ist außergewöhnlich mächtig, einfallsreich und reif. Wenn du keine Geschichten mit einem übermächtigen Protagonisten magst, der häufig Logik aus Romanen anwendet, die er gelesen hat, um die Probleme zu lösen, denen er begegnet, könnte dieser Roman nicht dein Fall sein. Neben dem Kultivierungsabenteuer konzentriert sich dieser Roman auch auf Romantik, Komödie und die Bindungen zwischen dem Protagonisten und seinen Mitbrüdern in der Sekte. Der Autor ist kein englischer Muttersprachler, daher kann es zu grammatikalischen Fehlern im Roman kommen. Bitte habt Nachsicht und vertraut mir, ich arbeite daran, den Roman zu verbessern. Alles in diesem Roman ist reine Fantasie, die auf der Vorstellungskraft des Autors basiert. Es spiegelt nicht die reale Welt wider. Daher sollten Leser nicht versuchen, ihren gesunden Menschenverstand und ihre Logik auf diesen Roman anzuwenden. Konstruktive Kritik ist jederzeit willkommen. ————————————— Alle Rechte an dem Cover liegen beim ursprünglichen Künstler. Der Roman "Myth Beyond Heaven" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer, Komödie, Romantik. Geschrieben vom Autor CloudBeneathMoon. Lies den Roman "Myth Beyond Heaven" kostenlos online.

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