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Die Luft in der achteckigen Kammer war voll vom Duft von altem Weihrauch und heiligen Steinen. Yun Lintian saß total still da, den Rücken kerzengerade und die Handflächen auf den Knien. Trotz seiner äußeren Ruhe tobte in ihm ein Sturm. Strähnen roher, ungezähmter Energie knisterten wie kleine Blitze um ihn herum.
Mit jedem tiefen, gleichmäßigen Atemzug sog Yun Lintian die spirituelle Energie aus seiner Umgebung in sich auf. Sie wirbelte um ihn herum und speiste den unersättlichen Strudel seines Göttlichen Kerns.
Die Kammer pulsierte mit einem sanften Leuchten, während sich die spirituelle Energie in ihm verdichtete und verfestigte. Schweißperlen bildeten sich auf Yun Lintians Stirn und rannen ihm über das Gesicht, während er sich weiter anstrengte, sodass die Luft vor Anstrengung vibrierte.
Einen Moment später beruhigte sich die Luft. Yun Lintian atmete tief aus und öffnete die Augen. Noch nie hatte er so hart trainiert.
Vielleicht in seinem Eifer, seine Kraft zu verbessern, hatte er sich zu viel vorgenommen.
„Es geht zu langsam“, murmelte Yun Lintian enttäuscht. Ein Monat war hier vergangen, doch seine Fortschritte stagnierten auf der zweiten Stufe des Reiches des Göttlichen Kaisers. Er schätzte, dass er mindestens hundert Jahre brauchen würde, um die höchste Stufe zu erreichen.
Knarr!
Plötzlich öffnete sich die Tür und gab den Blick auf eine atemberaubende Gestalt frei – Long Qingxuan.
Yun Lintian war sichtlich überrascht. „Qingxuan?“, stammelte er, verwirrt von ihrem plötzlichen Erscheinen.
Bevor er eine weitere Frage stellen konnte, war Long Qingxuan schon bei ihm. Mit überraschender Kraft drückte sie ihn zurück auf die kühle Jadeplattform und landete mit ihrem eigenen Körper schwer auf ihm.
„Was machst du da?“, fragte Yun Lintian mit weit aufgerissenen Augen. Die Frage erstickte jedoch in einem Kuss von Long Qingxuan.
Ihre Drachen-Gott-Seele materialisierte sich über ihnen – eine mächtige Gewitterwolke, in der kleine Blitze zuckten. Im Gegensatz zu ihrer üblichen Gelassenheit knisterte diese Wolke vor chaotischer Energie, die die Unruhe in ihr widerspiegelte.
Ihre Kleidung zerriss in einem Ausbruch unerwarteter Gewalt. Yun Lintian stockte der Atem. Ihre Berührung – eine seltsame Mischung aus Wärme und Dringlichkeit – durchfuhr ihn wie ein Stromschlag. Es war keine Umarmung zwischen Liebenden, sondern die verzweifelte Bitte einer Kriegerin.
„Wir müssen uns vereinen“, sagte sie mit rauer Stimme, in der Verzweiflung mitschwang. „Jetzt.“
Bevor Yun Lintian protestieren konnte, fand ihre Hand seine Brust und leitete pure, knisternde Energie in ihn. Die Wärme und Feuchtigkeit, die er spürte, ließen keinen Zweifel an ihrer Situation.
Yun Lintians eigene Drachen-Gott-Seele brach hervor, eine azurblaue Wut, die ihre widerspiegelte. Doch inmitten der Wut funkelte ein Funken der Erkenntnis auf. Es war eine Bitte, ein verzweifelter Hilferuf von ihr.
Ohne ein Wort zu sagen, reagierte Yun Lintian. Er schlang seine Arme um sie und verankerte sie mit seiner eigenen Energie. Er goss seine Essenz in sie hinein und beruhigte den stürmischen Sturm in ihrer Drachen-Gott-Seele. Die chaotische Energie wich zurück und wurde durch eine vertraute, pulsierende Kraft ersetzt.
Als sich ihre Essenzen vermischten, knisterte die Luft vor roher Kraft. Die Jadekugelplattform ächzte unter der Belastung, ihr beruhigender Puls wurde unregelmäßig. Aber sie hielten durch, ihre Körper bildeten einen Kanal für die verschmelzenden Energien.
„Ah …“ Ein erstickter Schrei entrang sich Long Qingxuans Lippen und löste sich schnell in ein Stöhnen auf. Mit jedem hektischen Atemzug und jedem Schwall der vereinten Energie beruhigte sich der Sturm in ihr.
In einer synchronen Bewegung hoben sie ihre Handflächen, ihre Bewegungen spiegelten sich in einem anmutigen und kraftvollen Tanz wider. Fäden aus himmlischem Licht spinn
Je tiefer sie eindrangen, desto unschärfer wurden ihre Umrisse, und ihre Bewegungen glichen den himmlischen Drachen, die in ihnen pulsierten. Ein drachenähnliches Brüllen, das aus ihren Seelen hallte, erfüllte den Raum und erschütterte die Grundmauern des Gebäudes. Die Jadekugel unter ihnen leuchtete heller und kanalisierte die immense Energie, die von ihnen ausging.
Ihre Atemzüge vermischten sich zu einer Symphonie aus Anstrengung und Begeisterung. Mit jedem Augenblick wurden die ineinander verschlungenen Lichtfäden dicker und bildeten eine Brücke, die aus ihren Seelen gewebt war. Die Kraft, die in der Kammer pulsierte, wurde immer stärker und drohte, die Grenzen zu sprengen. Doch sie hielten durch, konzentrierten sich unerschütterlich darauf, ihre Grenzen zu überschreiten, während ihre Drachen-Gott-Seelen sich nach dieser heiligen Vereinigung sehnten.
Ein blendender Blitz erhellte die Kammer und tauchte sie in ein überirdisches Licht. Als der Glanz verblasste, lagen Long Qingxuan und Yun Lintian eng umschlungen da, ihre Körper strahlten in einem ätherischen Leuchten. Die Lichtbrücke zwischen ihnen hatte sich verfestigt und war zu einer dauerhaften Verbindung geworden – ein Beweis für ihre tiefe Verbundenheit und die erfolgreiche Verschmelzung ihrer Drachen-Gott-Seelen.
In diesem Moment überschritten sie die Grenzen der Praktizierenden und wurden zu zwei himmlischen Drachen, die in einem Tanz so alt wie die Zeit selbst miteinander verschmolzen.
Yun Lintians Hände streichelten Long Qingxuans porzellanartige Haut. Sein Geist schwebte in einer Art überirdischer Ekstase. Die Erinnerung an ihre zuvor so energische Ankunft war noch da und stand in krassem Gegensatz zu dem Strom, der jetzt durch ihn floss. Diesmal war ihre Verbindung eine gemeinsame Entdeckungsreise, ein Tanz, der von gegenseitigem Verlangen angetrieben wurde.
Long Qingxuan war anders als alle Frauen, die er bisher kennengelernt hatte, und entfachte ein Feuer in ihm. Jede Berührung ließ ihn vor Lust erschauern, ein Gefühl, das er unbedingt wieder erleben wollte.
Das blendende Licht verblasste und das Chaos legte sich mit dem letzten Stoß. Ihre Drachenseelen, einst getrennte Wesen, tanzten nun gemeinsam in einem harmonischen Ballett. Sie lagen atemlos da, Schweiß klebte an ihren Körpern, ein Überbleibsel ihrer stürmischen Begegnung.
Yun Lintian, dessen Herz immer noch wie wild schlug, betrachtete die atemberaubende Szenerie vor ihm. Seine lustvolle Begierde erreichte ihren Höhepunkt, als er nach ihrer üppigen Brust griff und mit der harten Spitze spielte.
„Ah!“, entfuhr es Long Qingxuan, und der Bann war gebrochen. Scham färbte ihre Wangen rosa. „Du …“, stammelte sie, ihre Stimme nur ein Flüstern in der Energie, die sie umgab.
Yun Lintian lachte leise, und es hallte in seiner Brust wider. „Sollten wir nicht?“, entgegnete er mit einem verspielten Funkeln in den Augen.
Als er ihre Verletzlichkeit sah, ihre menschliche Seite, die nach der rohen Machtdemonstration so offen dalag, weckte das in ihm einen Beschützerinstinkt, der sich mit einem besitzergreifenden Verlangen vermischte.
Yun Lintian drehte sich um und legte sie unter sich. Sein Blick ruhte auf ihrer anmutigen Gestalt. Zweifellos war sie die schönste Frau, die er je gesehen hatte.
„Du hast mich zweimal zu Boden geworfen. Jetzt bin ich dran“, grinste Yun Lintian.
Bevor Long Qingxuan reagieren konnte, senkte Yun Lintian seinen Kopf und begann, ihre Brüste zu liebkosen. Dann glitt er langsam hinunter zu ihrer schönen Welle und ihrem süßen Tal.
„Ah …“, stöhnte Long Qingxuan vor Lust, als die warme Welle ihren Kopf überflutete.
Die zweite Runde begann …