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Nachdem wir mit Rose gefrühstückt hatten, gingen wir ins Fitnessstudio, um unser tägliches Training zu absolvieren. Sich mit ein paar guten Übungen abzulenken, war immer gut, um Dampf abzulassen und sich einfach auf etwas anderes als die vielen Probleme zu konzentrieren, die es gerade gab.
Rose war so gesprächig wie immer. Ich glaube, wir waren neben ihren Kollegen ihre einzigen Freunde, deshalb wollte sie den Rest des Tages nicht von unserer Seite weichen … Nach dem Training gingen wir nach Hause, um das Mittagessen vorzubereiten, wo Rose wieder auf Blackie traf, ebenso wie meine Tochter und Monica.
Wir beschlossen, Monicas Besessenheit geheim zu halten, und es schien, als hätte außer meiner Tochter und ihren Freunden, die direkt neben Monica gestanden hatten, niemand etwas mitbekommen. Alle waren sich einig, dass Monica nicht unnötig Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollte.
Sie war ein Opfer, aber die Situation hätte eskalieren können und am Ende hätten alle ihr die Schuld gegeben, und das wollten wir nicht… Also wusste Rose nur, dass sie Mana in sich hatte, und sonst nichts.
„Hey, hallo ~ Ich bin eine Freundin deiner Mama.“ Rose lächelte; sie war ziemlich kontaktfreudig.
„Ich habe schon ein bisschen von dir gehört, Dhampir Rose.“ Elena lächelte verschmitzt.
„Was…?! Sie weiß davon?“, fragte Rose und sah mich an.
„Sie weiß, dass wir sie gerettet haben, da konnte man nichts machen.“ Ich zuckte mit den Schultern. „Wir haben ihr ein paar Dinge erzählt, keine Sorge, meine Tochter wird nichts verraten. Ich habe einen Zauber auf sie gewirkt, wenn sie versucht, etwas zu sagen, wird ihr Mund gewaltsam verschlossen!“
„Eh?! Das hast du gemacht?!“, war Elena erschüttert. „W-Wann?! Wo ist dieser Zauber?“
Natürlich hatte ich gelogen, ich hatte das nie gemacht, aber so konnte Elena es nicht tun, selbst wenn sie wollte.
„Ich verstehe, na gut, das ist in Ordnung. Sie scheint kein Talent zu haben, aber vielleicht gibst du ihr etwas?“
fragte Rose. „Sei aber vorsichtig, Minderjährige dürfen nicht einfach so ihre Kräfte einsetzen.“
„Keine Sorge, wir passen auf sie auf“, versicherte ich ihr. „Übrigens, Monica, geht es dir gut?“
„Mhm“, nickte Monica. „Ich bin nach Hause gegangen und habe ein paar Sachen geholt … Elena und Blackie sind mitgekommen.“
„Das ist gut“, sagte ich. „Du bist also einverstanden, eine Weile hier zu bleiben?“
„J-Ja, wenn es Ihnen nichts ausmacht, Miss Elayne …“, Monica seufzte und errötete ein wenig vor Verlegenheit.
„Natürlich macht mir das nichts aus!“ Ich gab ihr einen Klaps auf den Kopf, nachdem ich meine Tochter auf die Wange geküsst hatte. „Also gut! Lasst uns Mittagessen machen!“
So bereiteten wir das Mittagessen vor und aßen gemeinsam mit allen eine herzhafte Mahlzeit. Meine Tochter erzählte uns, dass Monica ein bisschen BNLO mit ihr gespielt und sich einen eigenen Account erstellt hatte. Ich schätze, sie wird ihr helfen, mit ihren Freunden ein bisschen aufzusteigen.
Anna und Elisa kamen gerade nach Hause, als wir zu Mittag aßen, und setzten sich mit großen Augen zu uns, während sie Rose anstarrten … Schließlich sahen sie nicht jeden Tag eine Halbvampirin.
Und nachdem wir fertig waren, hatte Elisa einen Vorschlag.
„Ich habe mir überlegt, Monica zu mir nach Hause zu holen, sie ist Ihnen doch zu viel, Miss Elayne“, sagte Elisa. „Sie bekommt ihr eigenes Zimmer und alles …“
„Eh? Aber warum tust du das alles für sie?“, fragte ich mich. „Ich hätte nie gedacht, dass du so großzügig bist, Elisa!“
„Was?! Ich bin es!“, seufzte Elisa. „Also, ich hab sie lieber bei mir zu Hause als hier … mit Elena und so. Anna ist auch einverstanden.“ „Ich finde, du solltest mal einen Blick auf …“
„Ja“, nickte Anna und umarmte Elena. „Monica, ist das okay für dich?“
„Ich …“, Monica schien ein bisschen verlegen zu sein.
„Na ja, wie wäre es, wenn sie noch eine Woche bleibt, bevor wir uns entscheiden?“, schlug ich vor. „Ihr seid ein bisschen zu voreilig, lasst dem Mädchen doch etwas Zeit, okay?“
„Ugh“, seufzten Elisa und Anna gleichzeitig.
„Danke für die Gastfreundschaft, E-Elisa“, sagte Monica und errötete. „Ihr alle … bedeutet mir sehr viel … Schnief …“
Plötzlich fing Monica an zu weinen, vielleicht aus Glück, Freunde an ihrer Seite zu haben. Ehrlich gesagt ärgerte es mich ein wenig, dass sie sie zu Tränen gerührt hatten …
„Äh? Komm schon, weine doch nicht …“, seufzte Elisa, die selbst ein wenig rot wurde.
„Ah, sie weint wirklich wie ein Wasserfall …“, sagte Anna und tätschelte ihr den Kopf.
Meine Tochter warf ihren beiden Freundinnen einen leicht wütenden Blick zu. „Seht ihr? Seid nicht so aufdringlich zu ihr!“
„Ay, sorry“, seufzte Anna.
Am Ende versammelten sich die Mädchen im Zimmer meiner Tochter, und als Rose sich entschloss, nach Hause zu gehen, rief ich meine Tochter zu mir, um ihr die Dinge genauer zu erklären, während ihre Freundinnen noch bei Arcadia eingeloggt waren.
Wir erklärten ihr, wie alles miteinander zusammenhing, angefangen bei den Kräften des Dämonenkönigs von Miasma und wie er den Beginn des Erwachens in unserer Welt verursacht hatte.
„Also dieses Ereignis, diese Portale damals … Das war nicht nur eine ausgefallene Filmkulisse?“ Meine Tochter war verblüfft. „Verdammt … Also der Dämonenkönig des Todes … Diese Dungeons?“
„Ja, das war alles er.“
Ich seufzte. „Da ich das Erbe von Yggdrasil angetreten habe, bin ich jetzt so etwas wie eine Beschützerin, und es ist meine Pflicht, ihn zu besiegen und so.“
„Wow … Mama, du bist so toll … Du hast das alles heimlich gemacht, hast unser Leben gerettet und alles …“ Meine Tochter war überrascht und konnte kaum sprechen. „Ach, ich wünschte, ich könnte damit angeben.“
„Ich tue, was ich kann. Ich kann dir keine große Rede darüber halten, warum ich das tue, außer dass ich diese Welt und auch die andere Welt liebe. Und alle Menschen darin.“ Ich lächelte. „Ich freue mich, dass du meine Bemühungen anerkennst, aber du solltest dich nicht gezwungen fühlen, mir zu helfen.“
„Nein, das ist das Mindeste, was ich tun kann …“, sagte sie. „Zumindest zur Selbstverteidigung, oder? So wie du es bei Jenny gemacht hast! Komm schon, das Mädchen im Minimarkt hat es auch bekommen!“
„Na gut, wir hatten schon beschlossen, dir einen magischen Kreis zu bauen, also komm mit und bleib dort stehen.“ Ich führte sie in mein Zimmer, wo der magische Kreis bereits mit verschiedenen Materialien auf dem Boden angelegt war.
Mit der Hilfe des Großen Geistes ging alles ganz schnell, und ein magischer Kreis wurde in das Herz meiner Tochter eingraviert, während mehrere Runen ihren Körper mit magischer Kraft überfluteten.
Und dann, ganz plötzlich … wurde ihre Haut blau, zwei kleine schwarze Hörner wuchsen aus ihrer Stirn und ihre Augen leuchteten hellrot!
„H-Häh?!“
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