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Kapitel 37: Phase Drei (1) Der Angriff

Kapitel 37: Phase Drei (1) Der Angriff

Als sie sich der verlassenen Kirche näherten, deren einst majestätische Türme jetzt zerfallen und in Dunkelheit gehüllt waren, überkam die Gruppe ein unheimliches Gefühl. Die Kirche ragte wie ein Geist aus der Vergangenheit empor, ihre verfallene Struktur eine deutliche Erinnerung an die Schatten, gegen die sie kämpften. Sophie gab ihren Rittern ein Zeichen, vorzurücken, und sie betraten das Gebäude mit gezogenen Waffen und geschärften Sinnen.
Im Inneren war die Luft schwer von Verwesungsgeruch und einem seltsamen, metallischen Beigeschmack. Die Kirchenbänke waren umgeworfen, und der Altar, einst ein Ort der Ehrfurcht, war nun mit Symbolen dunkler Rituale entweiht. Als sie tiefer in die Kirche vordrangen, entdeckten sie weitere Hinweise auf die bösartigen Aktivitäten der Deadly Hollows – magische Artefakte, blutbefleckte Runen und groteske Abbilder.
Sophies eisblaue Augen suchten die Umgebung ab und nahmen die Details mit einer Mischung aus Ekel und Entschlossenheit wahr. Sharon, ihre Adjutantin und vertraute Freundin, bewegte sich neben ihr, ihr Windmana wirbelte subtil um sie herum, bereit, jeden Moment entfesselt zu werden.

„Bleib wachsam“, flüsterte Sophie mit kaum hörbarer Stimme. „Dieser Ort ist eine Schlangengrube.“

„Argh!“
Plötzlich ertönte ein Schrei von einem der Ritter, gefolgt vom Klirren von Stahl. Die Deadly Hollows hatten ihren Hinterhalt ausgelöst. Dunkel gekleidete Gestalten tauchten aus den Schatten auf, ihre Augen funkelten vor Bosheit. Die Luft war erfüllt vom Lärm der Schlacht – klirrenden Schwertern, knisternden Zaubersprüchen und den Schreien der Kämpfenden.
„Argh!“, schrie ein Ritter, als er von einer Schattengestalt getroffen wurde. Sophie drehte sich blitzschnell um, ihr Schwert war nur noch eine verschwommene Bewegung.

„Nicht so einfach!“, rief sie und stellte sich dem ersten Feind, der auf sie zustürmte. Ihre Klinge stieß auf Widerstand, das Klirren von Metall auf Metall ließ ihren Arm vibrieren. Sie drehte sich, nutzte den Schwung ihres Gegners, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen, und versetzte ihm dann einen schnellen, präzisen Schlag, der ihn zu Boden streckte.
In der Nähe kämpfte Sharon mit grimmiger Entschlossenheit. Ihr Windmana steigerte ihre Beweglichkeit und Geschwindigkeit, sodass sie ihren Feinden ausweichen konnte. Sie schlug mit tödlicher Präzision zu, ihre Klinge blitzte bei jeder Bewegung. „Ich kriege dich!“, rief sie mit entschlossener Stimme.

Die Ritter drängten vorwärts und schlugen die Feinde nieder, die ihnen den Weg versperrten. Sophie und Sharon führten ihr Team eine Wendeltreppe hinunter, die in die Tiefen der Kirche führte.
Je weiter sie kamen, desto dunkler und bedrückender wurde die Atmosphäre. Die Wände waren mit weiteren Symbolen und Artefakten bedeckt, von denen jedes eine unheimliche Energie ausstrahlte.

„Weiter, Lady Icevern! Wir kümmern uns um diese Gauner“, sagte Graham, während er sein Großschwert hochhielt und Aldren hinter sich stand. Trotz ihrer häufigen Streitereien erwies sich ihre Teamarbeit im Kampf als eine der besten.
Sophie nickte. „Sharon, komm mit mir!“

Am Ende der Treppe erreichten sie eine massive, kunstvoll geschnitzte Tür. Sophie stieß sie auf und gab den Blick auf eine riesige unterirdische Kammer frei, die von flackernden Fackeln beleuchtet wurde. In der Mitte des Raumes stand eine Gestalt, deren Präsenz beeindruckend und unverkennbar war. Es war Revenant, der Anführer der Deadly Hollows.
Revenant drehte sich zu ihnen um, sein Gesichtsausdruck zeigte erst Schock und Überraschung, dann wurde er schnell zu Verärgerung. Er war groß und imposant, seine Augen schienen die Dunkelheit zu durchdringen. Ohne ein Wort zu sagen, öffnete er eine Phiole und trank ihren Inhalt. Sein Körper zuckte kurz, dann richtete er sich auf, und eine dunkle Aura umgab ihn.
„Willkommen, Lady Icevern“, spottete er mit verächtlicher Stimme. „Ich hätte nicht gedacht, dass du es bis hierher schaffst. Aber egal. Du und deine Ritter werdet hier sterben.“

Sophie trat vor, ihr Schwert im Anschlag. „Wir sind hier, um das zu beenden, Revenant. Deine Schreckensherrschaft ist vorbei.“
Revenant lachte, ein kaltes, freudloses Lachen. „Große Worte. Mal sehen, ob du sie auch halten kannst.“

Mit einem plötzlichen Sprint stürzte er sich auf Sophie. Sie parierte seinen Angriff, ihre Schwerter prallten aufeinander und Funken sprühten. Die Wucht des Schlags drückte sie zurück, aber sie fand schnell wieder Halt und konterte mit einer Reihe schneller Schläge. Revenant blockte jeden einzelnen, seine Bewegungen waren flüssig und präzise.
Sharon bewegte sich an seine Flanke, ihr Windmana wirbelte um sie herum. Sie entfesselte einen Windstoß, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Revenant wich aus und kniff die Augen zusammen, während er sie einschätzte. Er schwang sein Schwert in einem weiten Bogen und zwang beide Frauen zurückzutreten.

„Du glaubst, du kannst mich besiegen?“, spottete Revenant, seine Stimme hallte in der Kammer wider. „Ich bin außer deiner Reichweite.“
Sophies Augen blitzten entschlossen. „Das werden wir noch sehen.“

Sie kanalisierte ihre Eismana, und die Luft um sie herum wurde kalt. Unter ihren Füßen bildete sich Frost, und mit einer kraftvollen Geste schleuderte sie Eissplitter auf Revenant. Er wehrte einige mit seinem Schwert ab, aber ein paar trafen ihn, durchbohrten seine Rüstung und ließen Blut fließen.
„Ah!“ Revenants Gesicht verzog sich vor Wut. „Das wirst du bezahlen!“

Er hob die Hand und sammelte dunkle Energie um sich herum. Der Boden bebte, als er eine Flut von Schatten entfesselte, deren bösartige Kraft auf Sophie und Sharon zustürmte. Sharon konterte mit einem Windstoß, und die beiden gegensätzlichen Kräfte prallten in einem spektakulären Kraftakt aufeinander.
„Halt ihn auf!“, schrie Sophie über das Dröhnen des Elementarkampfes hinweg. „Ich werde eine Lücke finden!“

Sharon nickte, ihre Konzentration unerschütterlich. Sie huschte um Revenant herum, ihr Windmana unterstützte ihre Bewegungen. Sie schlug mit ihrer Klinge zu, schnell und präzise, jeder Treffer schwächte seine Verteidigung. Revenant knurrte, seine Aufmerksamkeit zwischen den beiden Frauen geteilt.
„Nicht so schnell!“, stachelte Sharon ihn an, ihre Augen glänzten vor Entschlossenheit.

Sophie wartete auf ihren Moment, ihr Eismana bereit zum Schlag. Sie sah ein Anzeichen von Schwäche in Revenants Haltung und nutzte die Gelegenheit. Mit einem wilden Schrei stürzte sie sich auf ihn, ihr Schwert leuchtete eisblau. Sie schlug mit aller Kraft zu, ihre Klinge bohrte sich tief in seine Seite.
„Argh!“, brüllte Revenant vor Schmerz und Wut. Er schwang sein Schwert wild und zwang Sophie zum Rückzug. Blut sickerte aus der Wunde und befleckte seine Rüstung. Er starrte sie mit einer Mischung aus Hass und widerwilligem Respekt an.

„Du bist stärker, als ich erwartet hatte“, gab er zu, seine Stimme ein leises Knurren. „Aber das wird nicht reichen.“

Sophie und Sharon sammelten sich, während sie schwer keuchten. Der Kampf war noch lange nicht vorbei, und sie wussten, dass sie nicht nachlassen durften.

„Wir müssen das zu Ende bringen“, sagte Sharon und starrte Revenant an.

Sophie nickte. „Ja. Lass es uns zusammen schaffen.“
Sie bewegten sich im Gleichklang, ihre Angriffe waren koordiniert und unerbittlich. Sophies Eis und Sharons Wind verbanden sich zu einer blendenden Demonstration elementarer Kraft, und jeder Schlag drängte Revenant zurück. Er kämpfte verzweifelt, seine Bewegungen wurden immer unberechenbarer, während er sich mühsam gegen ihre Angriffe wehrte.
Schließlich durchbohrte Sophies Schwert mit einem letzten, vernichtenden Schlag Revenants Herz. Er taumelte, seine Augen weiteten sich ungläubig. Er versuchte zu sprechen, aber es kam kein Ton heraus. Er sank auf die Knie, seine Lebenskraft entwich ihm.

„Es ist vorbei“, sagte Sophie leise, ihre Stimme voller Erschöpfung und Erleichterung.
Revenants Körper sackte zu Boden, die dunkle Aura löste sich auf. Es wurde still in der Kammer, die Echos des Kampfes verklangen in der Stille.

Sophie und Sharon standen siegreich da, ihre Körper erschöpft, aber ihr Geist ungebrochen. Sie hatten sich dem Anführer der Deadly Hollows gestellt und triumphiert.

„Wir haben es geschafft“, sagte Sharon mit einem müden Lächeln im Gesicht.

Aber Sophie spürte, dass etwas fehlte.
Plötzlich zerfiel Revenants Körper zu dunklem Staub, und beide umklammerten bei diesem Anblick fest die Griffe ihrer Schwerter.

„Ja. Ihr habt es geschafft“, sagte eine Frau, die aus einer ramponierten Tür der Kammer erschien. „Ihr seid in unsere Falle getappt, wie große Idioten.“

Nicht nur eine, sondern mehrere Gestalten tauchten aus den übrigen Türen aus verschiedenen Richtungen auf.
„Sophie Lydaria Seralina von Icevern. Was für ein katastrophal langer und unnötiger Name“, ertönte eine tiefe Stimme von links.

„Wie kannst du es wagen, Lady Sophie zu beleidigen!“, schrie Sharon wütend.

„Fufufu! Seht euch den kleinen Welpen an, der vor Wut bellt. Wie dumm“, sagte ein kleiner Mann, der von rechts auftauchte.
„Ja! Ich wette, sie würde gut aussehen, wenn man sie zerbricht“, sagte ein großer, muskulöser Mann, der von vorne auftauchte.

Und schließlich.

„Ich hätte nie gedacht, dass das Bild, das du von mir hast, so schwach ist, Selene“, sagte die Stimme, die der des Revenants ähnelte, den sie gerade getötet hatten, hinter ihnen.
„Also war es nur Zauberei?“, fragte Sophie kalt. „Noch eine dunkle Magie, die von der Hexe da drüben gewirkt wurde?“ Sophie zeigte mit ihrem Kinn auf Selene.

Selenes Lippen verzogen sich zu einem bösen Lächeln, ihre Augen funkelten vor Bosheit. „Sehr scharfsinnig, Lady Icevern. Aber Scharfsinn allein wird dich nicht retten.“ Sie hob ihre Hände, und dunkle Energie begann sich um sie herum zu sammeln und warf unheimliche Schatten über den Raum.
Die anderen Gestalten näherten sich, ihre Gesichtsausdrücke reichten von boshafter Freude bis zu kalter Entschlossenheit. Sophie und Sharon waren umzingelt, die Lage wurde immer bedrohlicher.

„Bleib dicht bei mir“, flüsterte Sophie Sharon zu, während sie ihre Blicke zwischen den Feinden hin und her huschen ließ und ihre Bewegungen analysierte. „Wir müssen uns den Weg freikämpfen.“

Sharon nickte, ihr Wind-Mana wirbelte bereits schützend um sie herum. „Ich bin bereit, wenn du es bist, meine Dame.“
Der muskulöse Mann stürzte sich als Erster auf sie und schwang seine massiven Fäuste mit brutaler Wucht. Sophie wich zur Seite aus und schlug ihm mit ihrer Klinge über den Arm. Er brüllte vor Schmerz, doch das schien seine Wut nur noch mehr anzufachen.

„Hab dich!“, zischte der kleine Mann und stürzte sich mit einem Dolch auf Sharon. Sie wehrte den Schlag mit einem Windstoß ab und konterte mit einem kräftigen Tritt, der ihn zu Boden schleuderte.
Selene beobachtete den Kampf mit distanzierter Belustigung. „Ist das alles, was die Ritter von Icevern zu bieten haben? Lächerlich.“

Sophie ignorierte die Stichelei und konzentrierte sich auf den Kampf. Ihre Eismana schoss empor und bildete eine Schutzbarriere um sie und Sharon. Die Ausbildung und das Zusammenspiel der Ritter waren in ihren Bewegungen deutlich zu erkennen; sie kämpften wie ein Mann, ihre Angriffe ergänzten sich perfekt.

„Bringen wir das schnell zu Ende“,

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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