„Uwaahh!~“
Mit einem leisen Stöhnen wachte Risa langsam auf und streckte ihre Arme aus. Ihr Körper war schweißbedeckt und ihr Loch war mit Jun Tianyuns Essenz bedeckt.
„Ugh, warum hat Mama mehr Runden geschafft als ich?“ Risa rieb sich die Stirn und sprach empört.
„Gähn!~ Schatz, redest du schlecht über Mama?“ Risa drehte sich um und sah Ichika, die sie anblinzelte. Auf ihrer nackten Brust schlief Jun Tianyun tief und fest.
Das Laken war mit den Spuren ihres intensiven Liebesspiels befleckt. Ichika konnte noch immer Jun Tianyuns warme Liebe spüren, die zwischen ihren Beinen heraustropfte.
„Mama, du hast wirklich all deine aufgestaute Frustration auf einmal losgeworden, was?
Tut dir deine alte Hüfte nicht weh?“ Risa kicherte.
„Ach du meine Güte, wie albern von dir.“
Ichika grinste. „Ich habe meinen Körper in Form gehalten, indem ich nur an ihn gedacht habe. Und jetzt, wo ich hier bin, kann ich natürlich jede Stellung ausprobieren, die ich will.“
„Aber was ist mit dir, hm?“ Ichika rieb sich die Lippen, als sie spürte, dass ihr Lippenstift auf ihrer Wange verschmiert war.
„Ich meine, du bist so jung und eine der Nationalschwärmereien. Und trotzdem hast du dich von ihm so unter Druck setzen lassen, hm?“
„Du redest, als hättest du das nicht auch, Mama.“
„Ich habe darum gebeten. Du hast es einfach hinter dich gebracht.“ Ichika korrigierte sie.
Obwohl sie so redeten, war es nichts weiter als ein spielerisches Geplänkel. Risa war froh, als sie Ichika so strahlend lächeln sah.
„Mmhh?“
Plötzlich sah sie sich um und bemerkte, dass ihr Handy vibrierte. „Warum ruft sie mich an?“
Es war niemand anderes als Risas Manager.
„Mm, was ist los?“
„Risa-san! Es ist etwas Großes passiert! Schalten Sie schnell den Nachrichtensender ein!“
Als sie die aufgeregte Stimme ihres Managers hörte, runzelte Risa die Stirn. „Was ist schon wieder passiert? Haben die Paparazzi wieder irgendwelchen Mist erfunden?“
„Schau einfach fern!“
Risa streckte sich, als sie aus dem Bett stieg. Sie wickelte sich ein Handtuch um und ging ins Wohnzimmer, um den Fernseher einzuschalten.
„Eilmeldung! Ein schockierendes Geheimnis von Regisseur Michiro wird enthüllt! Ist das ein weiteres Kapitel der versteckten Regeln der Unterhaltungsindustrie?“
„Regisseur Michiro und die Aufzeichnungen seiner sexuellen Eskapaden! Mehr als fünf Schauspielerinnen haben gestanden!“
„Weitere Neuigkeiten! Er hat auch versucht, Miss Risa zu diffamieren!“
Risa fiel fast die Kinnlade runter, als sie die Nachrichten sah. Sie wusste, was für ein Mensch Regisseur Michiro war. Dieser alte Knacker war schon viel zu lange in der Unterhaltungsindustrie tätig.
Daher verfügte er über immense Verbindungen, die es ihm leicht machten, Neulinge auszubeuten.
Allerdings hätte sie nie gedacht, dass alle dunklen Machenschaften von Regisseur Michiro so öffentlich gemacht werden würden.
Plötzlich drehte sie sich um und sah, wie Jun Tianyun sich auf dem Bett bewegte und sich immer fester an Ichika drückte.
„Ah, ich verstehe … Er hat es also doch gewusst.“ Risa wurde ganz warm ums Herz.
„Mein Schatz, bist du aufgewacht?“ Ichika streichelte Jun Tianyuns Kinn und sprach mit liebevoller Stimme.
„Mm, natürlich.“ Jun Tianyuns Augen flatterten, als er Ichika ansah.
„Wie hast du das gemacht?“ Risa setzte sich neben Jun Tianyun und fragte mit zitternder Stimme.
„Was?“ Jun Tianyun sah sie einen Moment lang verwirrt an, bevor er nickte. „Ah, meinst du diesen nervigen Regisseur? Ich schätze, sein Problem ist gelöst, oder?“
„Das hast du wirklich… Aber wie hast du das gemacht?“, fragte Risa, während sie sich an seinen Arm schmiegte. „Ich will wissen, wie du diesen Mistkerl geschnappt hast.“
„Na ja, es ist einfach Macht, Risa. Pure, rohe Macht.“ Jun Tianyun lächelte, streichelte ihre Lippen und küsste sie dann. Plötzlich klingelte Jun Tianyuns Handy und er nahm ab.
„Meister Jun, wir haben bereits getan, was du uns aufgetragen hast. Michiro wird nie wieder das Licht der Bühne sehen.“ Shiro sprach mit einem Lachen.
„Außerdem haben wir Herrn Takeno gewarnt. Er wird schnell eine Pressekonferenz geben und sich nie wieder mit Frau Risa anlegen.“
„Nun, das ist gut.“ Jun Tianyun nickte. „Behalte diesen Ort einfach besser im Auge, in Ordnung?“
„Ja, Meister.“ Shiro nickte. „Noch was. Ähm … Hast du meinen nutzlosen Sohn kennengelernt?“
„Saito Kun? Was ist passiert?“ Jun Tianyun lachte leise.
„Ähm … Er möchte von dir trainiert werden. Er möchte so stark werden wie du.“
„Ach, wirklich?“ Jun Tianyun lachte leise. „Keine Sorge, ich werde mich um ihn kümmern.“
Jun Tianyun beendete das Gespräch, stand auf und hielt sich vorsichtig die Brust. „Ihr habt wirklich viele Bissspuren hinterlassen, was?“
„Huhu, heißt das nicht, dass wir zu leidenschaftlich waren?“, kicherte Ichika, während sie ihre entblößten Brüste mit dem Bettlaken bedeckte.
„Außerdem war dein Körper einfach zu … perfekt. Das hat uns dazu gebracht, noch mehr Spuren zu hinterlassen“, antwortete Risa mit einem neckischen Grinsen.
„Hm, es ist schon Abend. Willst du nicht zurückgehen?“, fragte Ichika mit leiser Stimme.
„Du bittest mich nicht, über Nacht zu bleiben?“, fragte Jun Tianyun überrascht.
„Warum sollte ich?“, sagte Ichika und stand auf. „Ich weiß, dass du viele Liebhaber hast, mein Lieber. Und dein Herz … ist gerade woanders.“
„Außerdem bist du schon hier. Du kannst uns doch öfter besuchen kommen, oder?“ Jun Tianyun schwieg, als er Ichikas Worte hörte. Risa blies ihre Wangen auf und wandte den Blick ab. Ihr Schweigen bedeutete jedoch auch ihre Zustimmung.
Jun Tianyun zog die beiden in seine Arme und küsste sie. „Keine Sorge. Ich werde euch alle mitnehmen, wenn ich in meine Heimatstadt zurückkehre.“
„Ist das ein Versprechen?“ Risa sah ihn ernst an. „Denn der Jun Tianyun, den ich kenne, bricht niemals ein Versprechen.“
„Es ist ein Versprechen“, nickte Jun Tianyun.
„In Ordnung, mein Lieber“, sagte Ichika, half ihm beim Anziehen und gab ihm einen Kuss auf die Lippen.
„Du kannst jetzt gehen.“
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Jun Tianyun ging durch die Straßen, deren nächtliche Lichter den Himmel erhellten, und spürte eine seltsame Entschlossenheit in seinem Herzen.
„Egal was passiert, ich muss alle mit in meine Welt zurückbringen. Ich muss mich ein für alle Mal um die Angelegenheiten dieser Welt kümmern.“
Jun Tianyun murmelte innerlich. Schließlich interessierte er sich auch für die fünf Dämonen und ihre Gottheiten. „Na gut? Muss ich irgendwas tun? Der Hauptcharakter hier ist schließlich Saito.“
„Nein, er ist nicht mächtig genug, um es mit einem Gott aufzunehmen. Ich will nicht, dass die Ketzer vernichtet werden. Ich will diese Dämonengötter töten. Deshalb … muss ich die Sache wohl selbst in die Hand nehmen.“
Plötzlich verzog Jun Tianyun die Lippen, als sich in seinem Kopf ein Plan formte. In diesem Moment klingelte jedoch sein Handy.
„Papa, wo bist du? Kommst du nicht zum Abendessen?“
„Oh, tut mir leid, Schatz!“, antwortete Jun Tianyun mit liebevoller Stimme. „Gib mir noch eine Minute, dann bin ich da.“
Mit diesen Worten verschwand Jun Tianyun von seinem Platz.