„Hm? Wer ist da?“
Saki erschrak, als sie merkte, dass es schon spät in der Nacht war. Sie ging zur Tür und öffnete sie. Plötzlich stürmte eine Gestalt in ihr Zimmer. Es war Yamada.
„Ah! Onkel Yamada! Was machst du denn hier? Du bist betrunken!“
Saki schrie auf. Aber Yamada hatte sie bereits auf das Bett gedrückt und hielt ihre Hände fest.
„Haah! Du siehst aus wie deine Mutter, als sie jung war …“
Yamadas Gesicht war rot vom vielen Wein und seine Stimme klang ernst. Seine Hände bewegten sich langsam und streichelten Sakis Schulter.
„Onkel! Was machst du da?! Mama! Meine Mama ist im Zimmer nebenan …“
„Heh, warum schreist du nicht? Wenn du schreist, bekommt dein Vater nie wieder einen Job.“ Yamada schnaubte und grinste.
Saki erschrak und blieb stehen. Yamada legte seinen Arm um ihre Taille und versuchte, Saki zu küssen. Doch Saki wich zurück und stieß Yamada weg.
„Heh, willst du nicht? Deine Mutter, diese Schlampe, wollte auch nicht. Haah, sie wusste, dass ich sie liebte, aber sie hat diesen Versager mir vorgezogen.“
Yamada spuckte wütend und kicherte. „Aber jetzt ist alles gut. Du bist ihre Tochter, oder? Ich weiß, dass du auch die nuttigen Gene deiner Mutter geerbt hast.“
„Onkel, hör auf! Du – wir sind doch eine Familie, oder? Warum machst du das?“
Saki wehrte sich, aber Yamada hatte ihr bereits die Shorts heruntergezogen und enthüllte ihren verborgenen Garten vor ihm.
„Hehe, was für eine schöne Menge Haare. Sie sind wirklich lockig und glatt.“
Als er sie berühren wollte, stieß Saki Yamada weg und stand auf.
„Schlampe! Glaubst du, du kannst einfach so gehen?! Ich sag dir was! Dein Loser-Vater hat dich schon an mich verkauft.“
Yamada packte Saki an den Haaren, riss sie zu sich herunter und warf sie zu Boden. Yamada riss ihr das Tanktop herunter und entblößte ihre üppigen Brüste.
„Hehe, Saki-chan, denk mal drüber nach. Ich bekomme deinen Körper, dein Vater bekommt einen Job. Das ist doch eine Win-Win-Situation, oder?“
Sakis Augen füllten sich mit Tränen, die ihr fast die Kehle verstopften. Yamadas Gesicht sah schrecklicher aus als das eines Dämons. Aber was er ihr anbot, war etwas, das ihre Familie brauchte.
„Soll ich annehmen? Mein Vater … Er … hat mich verkauft? Nein, das ist unmöglich. Aber wenn Yamada meinem Vater wieder einen Job geben kann …“
Saki fühlte sich, als würde sie wieder in die Dunkelheit hinabgleiten. Ein kaltes Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus und machte sie schwindelig.
„Hilfe … Jun Tianyun … Bitte hilf mir wieder … Ich will nicht … Ich will das nicht tun …“
Saki weinte in ihrem Herzen, während Tränen aus ihren Augen flossen. Yamadas Lächeln wurde strahlend, als er Sakis Körper auf den Boden drückte. Sein Schwanz war bereits erigiert, als er seine Hose herunterzog.
„Hehe, Saki-chan ist ein gehorsames Mädchen. Nun, dann werde ich dich mal richtig verwöhnen.“
Saki gab gedämpfte Laute von sich, da sie nicht wusste, was sie tun sollte. Doch in diesem Moment hallte eine Stimme in ihren Ohren wider.
„Steh auf, Saki!“
Saki riss die Augen auf und sah sich um.
„J-Jun Tianyun? Liebling?!!“
Diese vertraute Stimme, dieses vertraute Gefühl! Aber wo war er?
„Steh auf, Saki! Kämpfe gegen ihn. Lass dich nicht von ihm ausnutzen!“
Die Stimme hallte wider und gab Sakis leblosem Körper neue Kraft.
„Saki, ich kann vielleicht nicht immer bei dir sein. Aber du musst aufstehen und selbst kämpfen. Nur du kannst deine Angst besiegen und vorwärtsgehen. Steh auf, Saki. Enttäusche mich nicht.“
„Enttäusche mich nicht … Ich werde meine Liebste nicht enttäuschen … Ich werde meine Liebste nicht enttäuschen …“
Saki murmelte, während ihr Blick auf Yamada ruhte, der bereit war, sie zu vergewaltigen. Doch sie nahm all ihren Mut zusammen und ballte die Faust. Ohne es zu merken, sammelte sich ein leichter Nebel in ihrer Faust, als sie zuschlug.
„Lass mich verdammt noch mal los!“
*POW*
Der Schlag traf Yamada am Bauch und drückte ihm fast die Luft ab. Yamadas Gesicht erstarrte und seine Augen traten fast aus den Höhlen.
*BAM!*
Yamada fiel rückwärts gegen die Wand. Sakis Augen wurden rot, als sie mit ihrer Faust auf Yamadas Körper einschlug.
„Du Mistkerl! Blutsauger! Alter Perverser! Wie kannst du es wagen! Wie kannst du es wagen, mich zu belästigen! Du kranker Mistkerl!“
„Aua! Aua! Argh!“
Ein Schlag traf Yamadas Nase und brach sie fast, Blut spritzte aus seinen Nasenlöchern. Saki zog schnell ein Kleid an und schlug Yamada mit der Rückhand ins Gesicht.
„Ich … ich bin gerettet?“
Auch Saki war fassungslos, als sie Yamadas Zustand bemerkte. „War ich schon immer so stark?“, murmelte sie unwillkürlich.
Die Szene hatte bereits zu viel Lärm verursacht. Innerhalb kürzester Zeit eilten Sakis Eltern herbei.
„Was ist hier los?“
Sakies Mutter war fassungslos, als sie die Situation sah. Sakies Vater kam herbei und hielt Yamada fest.
„Yamada! Bist du in Ordnung? Saki! Was soll das hier?“ Er brüllte, während er Yamada hochhob.
„Das sollte ich wohl eher dich fragen! Was zum Teufel macht er um diese Zeit in meinem Zimmer? Er hat versucht, mich zu belästigen!“
„WAS?!“
Sakis Mutter starrte Saki mit großen Augen an. „Sa-Saki? Was redest du da? Yam-Yamada-san, wie kann er …“
„Diese Schlampe! Du hast gesagt, ich hätte versucht, dich zu belästigen?“ Yamada wischte sich das Blut aus dem Gesicht und stieß Sakis Vater beiseite. „Hmph, ich habe versucht, dir zu helfen, aber deine Tochter ist einfach … Hah, sie ist genauso eine Schlampe wie ihre Mutter.“
„Yamada … Hör mir zu …“
„Hör du mir doch auf den Sack! Du Bastard, wolltest du nicht einen Job? Heh, mal sehen, wer dir in dieser Stadt einen Job gibt.“ Yamada lachte kalt.
„Yamada-san, wie kannst du nur…“, flehte Sakis Mutter, als sie versuchte, ihn aufzuhalten. Aber Yamada schubste sie beiseite.
„Schlampe, bereust du es endlich, dass du diesen Mistkerl mir vorgezogen hast? Ha, du, deine Tochter, ihr seid alle vom gleichen Schlag. Warte nur! Ich werde dich vor Gericht verklagen. Mal sehen, wer mehr Geld hat!“
Sakis Vater trat vor, hielt Saki am Kopf fest und zwang sie, sich zu verbeugen. „Yamada-san, bitte. Es ist … Es ist meine Schuld.
Saki ist noch ein Kind … Bitte vergib ihr.“
„Papa? Aber warum?“
„Halt die Klappe!“
Saki brach in Tränen aus, als ihr Vater sie anschrie. Sie konnte nicht verstehen, warum er sich auf Yamadas Seite stellte und nicht auf ihre.
„Hehe, ich weiß, dass du das Ding willst, oder? Na gut, ich kann dir vergeben und dir einen besseren Job geben. Allerdings muss sie mich heute Nacht begleiten.
„Was? Du alter Mistkerl! Hast du den Verstand verloren?“ Saki war wütend. Aber Sakis Vater blieb still. Yamada kicherte, als er Sakis Vater ein kleines Päckchen zusteckte. Sakis Vater zitterte, als er seine Faust fest ballte.
„Wie kannst du deiner Tochter das antun?“, schrie Sakis Mutter, als Sakis Vater sich umdrehte und gehen wollte.
„Willst du uns verhungern lassen? Außerdem hat Yamada Beziehungen zur Polizei. Wenn er uns verklagt, hast du dann Geld für einen Anwalt?“, schnaufte er. Sakis Mutter fühlte sich wie betäubt, als sie seine Antwort hörte.
„Was ist das? Was hast du da in der Hand?“, fragte Sakis Mutter mit ernster Stimme und hielt seine Hand fest.
Ihr Mann schlug ihre Hände weg und grinste höhnisch. „Das geht dich nichts an.“
„Sind das Drogen? Nimmst du Drogen?“
„Hmph.“
Sakis Vater drehte sich um und wollte gehen.
„Haha! Hahahaha… Ich verstehe. So endet also alles, was?“ Saki kicherte leise, während Tränen aus ihren Augen kitzelten.
„Liebling, mein lieber Jun Tianyun… Ich fürchte, ich kann mein Versprechen nicht halten…“
Doch plötzlich flog die Tür auf und ein junger Mann kam herein.
„Na, na, ich habe den Nebenfiguren wohl etwas zu viel Bildschirmzeit gegeben, was? Scheint meine Schuld zu sein.“
Saki riss die Augen auf und wischte sich die Tränen aus den Augen, um sich zu vergewissern. Tatsächlich stand Jun Tianyun vor ihr.
„Ju-Jun Tianyun?! Du bist endlich da!“
Saki konnte ihre Gefühle nicht länger zurückhalten, stürzte sich auf Jun Tianyun und umarmte ihn. Sie schluchzte an seiner Brust und benetzte Jun Tianyuns Hemd mit ihren Tränen.
„Ich … ich dachte … Ich bin so froh, dich hier zu sehen.“
„Ist schon gut, mach dir keine Sorgen. Ich kümmere mich um alles hier.“ Jun Tianyun sprach leise und tätschelte sie. Er ließ sie los und ging auf Yamada zu.
„Ha! Der ist also dein kleiner Freund, was? Ich wette, ihr habt schon …“
*BAMM*
Jun Tianyuns Faust schoss blitzschnell auf Yamadas Gesicht zu. Yamadas Gesicht war fast völlig deformiert, als er wie eine Stoffpuppe durch die Luft flog und einige Meter entfernt auf dem Boden aufschlug.
Wenn Sakis Schlag wie jemand war, der eine Flasche voller Wasser wirft, dann war Jun Tianyuns Schlag wie jemand, der einen eisernen Amboss wirft.
„Du! Wer bist du?“
Sakis Vater zeigte auf Jun Tianyun und schrie. „Warum hast du ihn angegriffen? Er …“
„Halt die Klappe! Halt einfach die Klappe!“
Sakis Mutter ging nach vorne und schlug Sakis Vater. „Du Bastard! Ist dir überhaupt klar, was du da tust? Du dummer Mann! Du hast fast deine Familie verkauft!“
„Ich … ich …“
Sakis Vater war wie betäubt. Er warf einen Blick auf seine Frau und dann auf das kleine Päckchen in seinen Händen. Er wusste nicht, was er tun sollte.
„Du! Kennst du mich überhaupt? Ich bin von der Leopard-Gang …“
„Selbst wenn du der Sohn des Himmels wärst, würde ich dich sofort umbringen.“
Jun Tianyuns Finger umklammerten Yamadas Kehle, während er seinen Körper anhob, als würde er ein Spielzeug hochheben. Yamadas Adern traten hervor und sein Gesicht verfärbte sich dunkelviolett.
„Leo… Leopard wird… mich rächen…“
Yamada stotterte, als Jun Tianyun mit den Fingern schnippte und Yamadas Hals verdrehte. Sein lebloser Körper fiel zu Boden.
„Du… du…“
„Hey, Schwiegermutter, bleib ruhig. Kümmere dich erstmal um deinen Mann.“
Jun Tianyun klatschte in die Hände, als eine Reihe schwarz gekleideter Wachen das Haus betrat. Sie trugen Yamadas Leiche weg und säuberten das Haus. Danach kehrten sie sofort zurück.
Sakis Mutter war wie betäubt, da sie die Situation nicht begreifen konnte. Schwiegermutter? Seit wann war sie seine Schwiegermutter?
Jun Tianyun spuckte aus, als er Saki’s Vater mit kaltem Blick ansah. „Anstatt deine Tochter und deine Familie zu beschützen, hast du dich für Drogen entschieden? Schäm dich. Weißt du was, ich habe nicht mal die Energie, mit dir zu streiten.“
Jun Tianyun warf eine Aktentasche auf den Boden, aus der Bündel von Geldscheinen fielen. Jun Tianyun hielt Saki’s Hand fest und zog sie hinaus.
„Saki, komm mit mir. Ab heute wirst du bei mir wohnen.“
Saki sagte nichts, aber sie widersprach auch nicht. Für sie waren Jun Tianyuns Worte alles.
Das Paar stand wie versteinert da, als Jun Tianyun und Saki das Haus verließen. Sakis Vater war überrascht, als er die Geldbündel zu seinen Füßen liegen sah.
„Das … Das ist legales Geld …“
Sakis Mutter ballte die Faust und starrte ihren Mann wütend an. Es sah nicht so aus, als würde diese Nacht für sie friedlich werden.
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„Huuuh, dieses Ende … Nicht wirklich schlecht.“
„Hehe, also hat es allen Daoisten gefallen?“ Der Gelehrte rieb sich die Hände und grinste verschmitzt.
„Hmm, aber wir würden gerne sehen, ob das Ende dieses Handlungsstrangs zufriedenstellend sein wird.“
„Äh …“
Der Gelehrte stotterte und wischte sich den kalten Schweiß von der Stirn.
„Ähm, klar! Wenn ihr mehr lesen und mich unterstützen wollt, abonniert mich!“