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Kapitel 186: Was willst du, mein guter Herr…

Kapitel 186: Was willst du, mein guter Herr...

„Plebejer“ war früher ein Begriff für alle, die nicht in eine Adelsfamilie hineingeboren wurden. Aber dieser Begriff gab’s nicht immer – er kam erst nach der Bauernrevolution auf.

Früher wurden alle, die nicht zum Adel gehörten, als Bauern eingestuft. Vor der Revolution waren Bauern natürlich kaum besser als Sklaven.
Bauern durften kein Land oder irgendeinen anderen Besitz haben. Sie selbst gehörten dem Grundherrn, auf dessen Land sie geboren wurden. Sie bearbeiteten das Land, und die Grundherren nahmen ihnen alles weg, sodass sie hungern mussten. Bauern war es verboten, Magie zu lernen, und sie durften ohne die Erlaubnis ihres Grundherrn weder lesen noch schreiben.
Sie wurden von ihren Herren erniedrigt und misshandelt. Einige grausame Herren jagten ihre Bauern wie Füchse zum Vergnügen. Hatte jemand das Pech, einem lüsternen Herrn zu dienen, verlangte dieser, alle Frauen unter seiner Herrschaft zu kosten. Einige Herren führten sogar eine Tradition ein: Wenn ein Paar heiratete, musste die frisch vermählte Braut eine Nacht mit dem Herrn verbringen.
Das war nur eine von vielen Ungerechtigkeiten – eine von zu vielen, um sie alle aufzuzählen. Selbst ein falscher Blick auf einen Adligen konnte dazu führen, dass ein ganzes Dorf zerstört und alle Angehörigen hingerichtet wurden. So war die Welt nun einmal, und eine Zeit lang akzeptierten die Bauern das.

Bis zu einem Ereignis, das als Bauernaufstand bekannt wurde.
Ein Bauer, der sich wehrte, wurde zu zweit, dann zu Millionen. Es wurde zu einem weltweiten Phänomen. Die Adligen versuchten, es mit den ihnen einzigen Mitteln zu unterdrücken – mit Gewalt.

Das machte die Lage aber nur noch schlimmer. Viele Bauern starben. Flüsse flossen rot, Berge von Leichen warfen lange Schatten über das Land. Seuchen breiteten sich aus. Und natürlich blieben auch die Adligen nicht völlig unversehrt. Viele Adlige wurden von aufständischen Bauern getötet.
In dieser Zeit erkannten sie die Macht der Bauern. Unter ihnen zeigten einige herausragende Talente und stiegen in hohe Positionen auf, wodurch sie den Konflikt weiter anheizten.

Aber das war erst der Anfang. Die Bauern waren in erster Linie Landwirte, und da sie sich weigerten, ihre Felder zu bestellen, gab es nichts zu essen. Sie waren Arbeiter, und ohne sie begann die Gesellschaft zusammenzubrechen. Zu viele Menschen hatten ihr Leben verloren. Weltweit waren Millionen gestorben.
In dieser Zeit beriefen die Herrscher der damaligen Zeit eine große Konferenz ein – den ersten Weltgipfel. Und dort trafen sie eine Entscheidung. Sie verkündeten die Abschaffung der Bauernklasse und die Schaffung einer neuen Klasse – der Bürgerklasse.

Ein Bürger zu sein war etwas anderes als ein Bauer zu sein. Sie konnten nun lesen und schreiben lernen. Sie konnten frei Magie einsetzen. Sie hatten grundlegende Menschenrechte. Sie konnten Eigentum besitzen.
Und das Wichtigste: Sie durften nun zehn Prozent ihrer Ernte für sich behalten.

Natürlich wurde unter anderem ein Steuersystem eingeführt. Aber die attraktivste Veränderung war zweifellos die Möglichkeit, einen Adelstitel zu erwerben. Die Adligen hatten die Macht talentierter Bürger erkannt und beschlossen, sie in ihre Reihen aufzunehmen und ihnen Adelstitel zu verleihen, um solche Gefahren in Zukunft zu vermeiden.
Damon wusste natürlich, dass sich dadurch nicht wirklich viel änderte. Die Adligen taten den Menschen unter ihnen immer noch schreckliche Dinge an. Wie diese jungen Männer, die eine alte Frau und ihren Enkel verprügelten. Und da die Patrouille und die vorbeigehenden Leute nichts unternahmen, war klar, dass dies an der Tagesordnung war.
Von ihren zerlumpten Kleidern bis zum vertrockneten Brot auf dem Boden war diese alte Frau nicht nur eine einfache Bürgerin. Sie hatte eine noch größere Sünde begangen – sie war arm. Und eine noch größere Sünde als das – sie war schwach.

Damon ging mit einem dünnen Lächeln im Gesicht auf sie zu.

„Hallo, meine Herren … Ihr scheint Spaß zu haben. Darf ich mitmachen?“

Einer der Studenten der Kaiserlichen Akademie hob den Kopf und blickte finster.
„Wer zum Teufel bist du? Hau ab – oh …“

Er hielt inne und kniff die Augen zusammen, als er Damons Kleidung sah. Edle Gewänder. Das konnte sich ein einfacher Bürger nicht leisten. Sein Tonfall änderte sich.

„Was willst du, mein Herr?“

Damon lächelte.

„Oh, ein Gentleman. Das gefällt mir.“

Er griff in seine Kleidung und holte eine Brosche hervor – das Abzeichen des Studentenrats. Er wollte, dass diese Schüler der Kaiserlichen Akademie wussten, welcher Akademie er angehörte. Auf diese Weise würde sein Status als Bürgerlicher keine Rolle spielen. Sie würden ihn nicht als niedrig geboren ansehen, sondern als Schüler einer rivalisierenden Akademie.

„Warte, ich stecke meine Brosche an …“
Er befestigte sie an seiner Brust und nickte zufrieden.

„Ah, gut. Sie sitzt … Wisst ihr, ich komme aus einer ziemlich strengen Familie, deshalb hoffe ich, dass ihr nichts dagegen habt, wenn ich euch ein bisschen verprügle. Danke.“

Die Jungs erstarrten, ihre Augen blitzten zögernd. Der erste, ein Blonder, schnappte nach Luft.
„Er ist von der Aether Academy …“ Entdecke Geschichten in My Virtual Library Empire

Bevor er zu Ende sprechen konnte, traf Damons Faust sein Gesicht und schleuderte ihn nach hinten.

Damons dunkle Augen blieben ruhig, als die Fertigkeit „Skrupellos“ aktiviert wurde. Er wandte seinen Blick der alten Frau und ihrem ramponierten Enkel zu – einem jungen Mann mit schwarzen Haaren, dessen Gesicht geschwollen war und dessen Arm schlaff herunterhing, wahrscheinlich gebrochen.
„Warte mal, Oma …“

„Du Bastard!“

Die anderen Schüler hoben ihre Hände und starteten magische Angriffe auf Damon. Feuer und Eis schossen durch die Luft, aber er wich ihnen geschickt aus und sprang mühelos zur Seite, als seine Parkour-Fähigkeit einsetzte.

„Wow, ihr seid ja ziemlich schwach. Kein Wunder, dass ihr in den Kriegsspielen immer gegen uns verliert. Erbärmlich.“
Er hob die Hand und beschwor eine dünne Barriere aus Schattenmagie, gerade als eine weitere Explosion aus Feuer und Eis auf ihn zukam. Die Angriffe prallten gegen die Barriere und hinterließen Risse, aber Damon blieb unbeeindruckt.

„Das war eine furchtbare Kombinationsattacke. Bringt man euch an der Imperialen Akademie denn gar nichts bei?“
Er bewegte sein Handgelenk, und das omnidirektionale Zahnrad schoss hervor, verfing sich an einer nahe gelegenen Oberfläche und zog ihn nach vorne, gerade als seine Barriere zerbrach. Er schleuderte sich auf den Feuermagier zu und packte ihn am Hals.

„Du bist wohl nur gut darin, Omas zu schikanieren.“

Er schlug den Jungen auf den Boden und wich einer Windklinge der drei übrigen Magier aus.
Er hob die Hand und formte seine Finger zu einer Pistole.

„Magische Kugel.“

Mein lebender Schatten verschlingt mich, um mich stärker zu machen

Mein lebender Schatten verschlingt mich, um mich stärker zu machen

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
[Dein Schatten lebt.] [Füttere deinen Schatten, verschlinge Seelen, steigere deine Level, erlange Fähigkeiten, erfülle Quests und werde stärker.] [Möchtest du deine aktuellen Werte sehen?] In der magischen Welt von Aetherus ist Damon Grey der schwächste Schüler der Aether Academy. Wegen seiner Schwäche und seiner trotzigen Art wird er ständig gemobbt und verspottet. Doch er erträgt die Qualen und klammert sich an sein Stipendium – das Einzige, was ihm das Geld gibt, um seine kranke Schwester am Leben zu erhalten. Nach einem brutalen Angriff, der ihn fast das Leben kostet, begegnet Damon im Wald einer dunklen, zähflüssigen Wesenheit, die sich mit seinem Schatten verbindet und das Living Shadow System erweckt. Diese seltsame Kraft verleiht ihm unvorstellbare Fähigkeiten, hat aber einen hohen Preis: einen unstillbaren Hunger nach Seelen und Fleisch, um seinen Schatten zu ernähren. Jetzt, da sein Schatten lebt und unersättlich ist, steht Damon vor einer schrecklichen Entscheidung: ihn füttern, um stärker zu werden, oder ihn hungern lassen und mit ihm sterben. In einer Welt, die von skrupellosen Adligen, tödlichen Monstern und machthungrigen Dämonen beherrscht wird, muss Damon entscheiden, ob seine neu gewonnene Kraft ein Fluch oder der einzige Weg zum Überleben ist. Mit dem Living Shadow System ist sein Schicksal klar: verschlingen oder verschlungen werden. Discord. https://discord.gg/5VVpgK9DUU Mein Roman "My Living Shadow System Devours To Make Me Stronger" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy. Geschrieben vom Autor renegadex. Lies den Roman "My Living Shadow System Devours To Make Me Stronger" kostenlos online.

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