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Kapitel 80: König Rewalt vom Königreich Valgros

Kapitel 80: König Rewalt vom Königreich Valgros

Edric neigt den Kopf und spricht mit bedächtiger Stimme. „Prinz Darius. Marschall Draven. Es ist mir eine Ehre, die angesehenen Vertreter von Valgros zu empfangen.“

Marschall Draven sagt nichts, sondern wirft Edric nur einen langsamen, abschätzenden Blick zu, bevor er seinen Blick auf die versammelten Adligen richtet.

Ein Adliger presst die Kiefer aufeinander. Ein anderer wendet den Blick ab.
Herzog Fynn meldet sich plötzlich zu Wort. „Prinz Darius, wir haben dein Königreich um Hilfe gebeten“, antwortet er geschmeidig. „Schließlich ist Valgros in der Kriegskunst seit jeher unübertroffen.“

Darius wendet sich Herzog Fynn zu, seine Miene ist spöttisch überrascht. „Ach ja? Ist das so?“ Er lacht leise und schüttelt leicht den Kopf. „Meine Güte … Was genau ist hier eigentlich passiert?“
Seine Augen funkeln amüsiert, aber darunter liegt etwas Schärferes – eine stille Botschaft an Fynn. Verhalte dich natürlich.

Edric atmet langsam aus und zwingt sich, ruhig zu bleiben. Seine Stimme ist fest, aber sie hat einen unverkennbaren Unterton. „Prinz Darius macht wohl Witze. Mit dem Informationsnetzwerk deines Königreichs weißt du doch bereits, was passiert ist.“
Die Adligen rutschen unruhig hin und her. Sie wissen es auch. Valgros hätte keinen Prinzen und einen Marschall der Stufe 5 geschickt, ohne vorher jedes Detail zu kennen.

Darius‘ Grinsen wird breiter. „Ah, Eure Majestät ist wirklich weise“, sagt er mit einer Stimme, die sanft wie Seide ist. „Dann lasst uns keine Zeit mit Höflichkeiten verschwenden. Mein Vater möchte seine Hilfe anbieten.
Schließlich stehen wir alle vor einem gemeinsamen Feind der Menschheit.“

Edric reagiert nicht sofort, sein Blick ist unlesbar. Doch bevor er etwas sagen kann, spottet Edris. Seine Stimme ist voller Misstrauen. „Ich glaube keine Sekunde lang, dass König Rewalt Hilfe anbietet, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.“ Er beugt sich vor, die Arme verschränkt. „Also sag uns, Prinz Darius – was willst du?“
Darius lacht leise, als würde ihn der Vorwurf amüsieren. „Sehr direkt“, sagt er nachdenklich. Dann zuckt er lässig mit den Schultern und stellt seine Forderung. „Na gut. Mein Vater will Misorn City.“

Diese Worte lösen im Hof eine Welle der Bestürzung aus.

Sofort treten mehrere Adlige vor und protestieren lautstark.

„Eure Majestät, das könnt Ihr nicht!“

„Misorn ist zu wichtig!“
„Auch wenn Vylans Korruption sie ruiniert hat, bleiben die Ressourcen der Stadt für das Königreich unberührt!“

„Das Königreich würde einen großen Verlust erleiden, wenn wir sie aufgeben würden!“

Im Thronsaal bricht Chaos aus. Einige Adlige schauen zu Edric und warten auf seine Antwort, während andere sich an Fynn wenden und seine Gegenreaktion erwarten.

Aber Fynn schweigt und beobachtet das Geschehen mit berechnendem Blick.
Edric lässt den Tumult einen Moment lang weitergehen, bevor er die Hand hebt. In der Halle herrscht angespannte Stille.

Sein Blick heftet sich auf Darius, scharf und unlesbar. „Du verlangst eine meiner Städte“, sagt er mit ruhiger Stimme. „Das ist keine kleine Forderung, Prinz Darius. Du musst wissen, wie viel mich das kosten würde.“

Darius erwidert Edrics Blick mit einem leichten Lächeln.
„Ich halte das nicht für eine unfaire Forderung, Eure Majestät“, sagt er geschmeidig. „Nach unseren Informationen gibt es in Delon City ein Monster der Stufe 5.“

Im Saal herrscht betretenes Schweigen.

Mehrere Adlige tauschen alarmierte Blicke aus, während andere untereinander flüstern. Einige sehen regelrecht ungläubig aus.

„Ein Monster der Stufe 5?“, murmelt ein Adliger mit zitternder Stimme. „Unmöglich …“
Edric selbst spürt, wie ihm ein Schauer über den Rücken läuft. Sein Königreich hat nicht einmal einen einzigen Krieger der Stufe 5. Wie konnte ein Wald, der noch nie einen Krieger der Stufe 4 hervorgebracht hat, plötzlich etwas von diesem Niveau hervorbringen?

Darius, der die Reaktion sichtlich genießt, lehnt sich leicht zurück. „Schwer zu glauben, nicht wahr?“ Seine goldenen Augen funkeln amüsiert. „Aber mein Vater hätte mich nicht hierher geschickt, wenn wir uns nicht sicher wären.“

Eine schwere Spannung liegt in der Luft. Selbst die lautesten Adligen zögern, weil sie wissen, was das bedeutet.

Dann spricht Darius wieder, fast schon locker. „Es sei denn, Eure Majestät plant, dieses Ding zu benutzen.“

Alle im Raum halten den Atem an.

Ein einziger Satz, der den ganzen Hof erschüttert.
Einige Adlige werden blass, andere wenden instinktiv ihren Blick ab. Dieses Ding. Das einzige Relikt, das Raltheon davor bewahrt, von seinen mächtigeren Nachbarn verschlungen zu werden. Für sie ist es nichts weniger als ein Artefakt der Götter.

Edrics Miene verfinstert sich, seine Finger krallen sich leicht in die Armlehnen seines Throns. Seine Stimme ist kalt und unerbittlich, als er antwortet: „Lassen wir das Thema.“
Darius kichert, sein Grinsen verschwindet nicht. „Natürlich, Eure Majestät.“

Jeder im Raum weiß, warum Edric das Thema so schnell abtut.

Der Grund, warum die beiden mächtigen Königreiche, die an Raltheon grenzen, es nicht vernichtet haben, ist dieses Ding.

Aber es kann nur dreimal benutzt werden.

Und in der langen Geschichte des Königreichs wurde es bereits zweimal benutzt.
Edric atmet langsam aus und trommelt mit den Fingern auf die Armlehne, während ihm die Tragweite der Situation bewusst wird. Er hasst es, aber die Wahrheit ist klar.

Raltheon hat keine Krieger der Stufe 5. Sie können dieses Monster nicht alleine besiegen.

Er presst die Kiefer aufeinander, bevor er schließlich mit fester, aber schwerer Stimme spricht. „Dann haben wir wohl keine Wahl.“
Darius‘ Grinsen wird breiter, seine goldenen Augen glänzen vor Zufriedenheit. „Eine weise Entscheidung, Eure Majestät“, sagt er geschmeidig. „Ich wusste, dass Eure Majestät den Wert der Praktikabilität verstehen würde.“

Er deutet respektvoll auf die stille Gestalt, die neben ihm steht. „Marschall Draven wird sich persönlich um das Tier-5-Monster kümmern. Eure Majestät und Eure Streitkräfte müssen sich nur um die kleinen Fische kümmern.“
Allein Draven’s Präsenz ist erdrückend. Ein Mann, der unzählige Schlachtfelder gesehen hat und nun wie ein Kriegsgott in Erwartung dasteht.

Edrics Blick wandert zu dem Marschall. „Und du bist sicher, dass du das schaffst?“

Zum ersten Mal spricht Draven. Seine Stimme ist leise und fest und vermittelt die ruhige Gewissheit eines Mannes, der niemals Angst gekannt hat. „Es wird sterben.“
Eine einfache Aussage. Eine Erklärung.

Ein Schauer läuft durch die Adligen.
Edrics Gesichtsausdruck bleibt unlesbar. „Misorn gehört noch zu meinem Königreich, bis dieser Krieg gewonnen ist.“

Darius nickt. „Natürlich.“

Die Stimmung am Hof bleibt angespannt, aber vorerst ist die Sache geklärt.

——

Zurück in Alix ist die Stimmung in seinem Arbeitszimmer angespannt. Er lehnt sich in seinem Stuhl zurück, starrt an die hohe Decke und atmet tief aus.

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Alix, ein begeisterter Spieler von Strongest Kingdom, wacht als sein Avatar im Spiel wieder auf – als mächtiger und furchterregender Dämonenkönig – in einer geheimnisvollen und fremden Welt. Mit seinen Gaming-Fähigkeiten und seiner Vorliebe für Ärger muss Alix sich in einem Reich voller Gefahren, Intrigen und Möglichkeiten zurechtfinden. Während er die Geheimnisse seines neuen Reiches entdeckt, Allianzen schmiedet und unerbittlichen Feinden gegenübersteht, wird eines klar: Wo er auftaucht, herrscht Chaos. Wird Alix zum ultimativen Herrscher aufsteigen oder werden seine wilden Eskapaden zum Untergang seines Königreichs führen? Begleite ihn in diesem spannenden, actiongeladenen Abenteuer, in dem Strategie, Humor und epische Schlachten aufeinanderprallen! "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor BLACKangelmarl . Lies "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" kostenlos online.

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