Switch Mode

Kapitel 36: Der Angriff hat angefangen

Kapitel 36: Der Angriff hat angefangen

Dann erscheint eine Benachrichtigung in Alix‘ Gedanken.

[Systemmeldung: Tolga hat dir Treue geschworen. Sie wird jetzt als deine Untertanin anerkannt.]

Alix nickt zufrieden. „Gut. Dann brauchen wir nicht länger zu warten.“

Tolga steht auf, ihr Gesichtsausdruck ist unlesbar. „Was meinst du damit?“

Alix sieht sie an, seine Stimme ist ruhig, aber bestimmt. „Fang jetzt mit deinem Plan an.“
Die anderen werden bei seinen Worten leicht angespannt und tauschen Blicke aus. Tolga kneift die Augen zusammen.

Alix grinst. „Deine Truppen sind bereit, oder? Warum bis morgen warten? Jede Sekunde, die wir zögern, bleibt deine Schwester in Ketten.“

Das Feuer in Tolgas Augen entflammt erneut.

Thurn kichert leise. „Hah. Mir gefällt deine Denkweise, Eure Majestät.“
Groth grinst und knackt mit den Fingerknöcheln. „Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt.“

Nyssara nickt nur und überlegt bereits die Strategie.

Tolga holt tief Luft. Dann grinst sie – ein scharfes, gefährliches Grinsen. „Ihr habt recht. Wir schlagen jetzt zu.“

Die fünf verteilen sich sofort und jeder bewegt sich zielstrebig. Die Nacht ist voller Vorfreude, während die letzten Vorbereitungen getroffen werden.
Währenddessen herrscht in Misorn City reges Treiben. Bunte Fahnen hängen an den Gebäuden, Fackeln flackern entlang der gepflasterten Straßen und Musiker spielen fröhliche Melodien auf dem Marktplatz. Gelächter, klirrende Gläser und der Duft von gebratenem Fleisch liegen in der Luft.

Am Stadttor tritt ein vermummter Reisender herein und blickt verwirrt umher. Er zieht einen vorbeigehenden Mann am Ärmel. „Was ist hier los?“
Der Mann grinst, schon ein bisschen beschwipst. „Heute ist ein großer Tag! Lord Vylan heiratet.“

Der Reisende hält inne. Sein Gesichtsausdruck verändert sich. „Was?! Wer ist die Unglückliche?“

Das Grinsen des betrunkenen Mannes verschwindet. Er beugt sich vor und senkt seine Stimme. „Es ist eine Frau. Aber keine menschliche.“

Der Reisende erstarrt. „… Was?“
Der Mann schaut sich um, als würde er nach Lauscher suchen. Dann flüstert er: „Es ist ein Monster.“

Eine angespannte Stille breitet sich zwischen ihnen aus.

Der Reisende reißt vor Schreck die Augen auf. „Was? Ist Lord Vylan endlich verrückt geworden?“

Der Mann zuckt unruhig mit den Schultern. „Wer weiß? Manche sagen, er sei besessen.
So oder so, die Hochzeit findet statt.“ Er nimmt einen weiteren Schluck aus seiner Flasche. „Und wir alle sollen das feiern.“

Der Reisende atmet tief aus, sein Blick verdüstert sich. „Diese Stadt ist wirklich dem Wahnsinn verfallen …“

Plötzlich –

Ein tiefer, hallender Kriegshornruf schallt durch die Stadt und zerstört die festliche Stimmung in einem Augenblick. Das fröhliche Lachen verwandelt sich in entsetzte Schreie. Panik bricht aus.
Betrunkene Bürger stolpern, ihre Augen weiten sich vor Angst. Die Musik verstummt abrupt, Instrumente fallen klirrend zu Boden, während die Musiker fliehen. Soldaten eilen zu den Mauern, ihre Stiefel hämmern auf den Stein, während sie sich beeilen, ihre Positionen einzunehmen.

Auf den Stadtmauern umklammert ein junger Wächter zitternd seine Lanze. Er starrt in die Dunkelheit hinter den Toren, sein Gesicht ist blass.
„… M-Monster…“, bringt er kaum heraus.

Ein anderer Wachmann neben ihm folgt seinem Blick – und lässt vor Schreck fast seine Waffe fallen. Eine Armee. Eine Flut von monströsen Gestalten – Wölfe mit glänzenden Reißzähnen, riesige Oger, geflügelte Kreaturen, die am Himmel kreisen – erstreckt sich bis zum Horizont.
Ein Soldat taumelt zurück, sein Atem geht stoßweise. „D-Die sind zu viele …“

Der Hauptmann, ein älterer Mann mit einem vernarbten Gesicht, eilt zur Mauer und reißt die Augen auf, als er den Anblick wahrnimmt. Sein Griff um sein Schwert wird fester.

„Das sieht schlecht aus“, sagt er mit ernster Stimme. „Da sind mindestens tausend Monster.“

Ein Soldat in der Nähe schluckt schwer. „Captain … was machen wir jetzt?“

Der Captain beißt die Zähne zusammen. „Wir halten die Stellung. Alarmiert die Bogenschützen! Verschließt die Tore! Bereitet die Verteidigung vor!“

Dann wendet er sich an einen Boten. „Geh. Melde die Lage sofort Lord Vylan.“
Der Soldat zögert, Angst blitzt in seinen Augen auf. „Aber Captain …“

Der Captain packt ihn an der Schulter, sein Blick ist hart. „Sofort! Und benachrichtige die Nachbarstadt! Wir brauchen Verstärkung!“

Der Soldat erstarrt – dann nickt er und rennt los.

Der Captain atmet tief aus und dreht sich wieder der monströsen Horde zu. Seine Knöchel umklammern den Schwertgriff so fest, dass sie weiß werden.
Von oben schweben Alix und Grixx unsichtbar vor dem dunklen Himmel. Alix beobachtet das Schlachtfeld unter sich mit berechnendem Blick.

„Fünftausend Soldaten … plus tausend Abenteurer.“ Seine Gedanken sind kalt und distanziert. „Selbst mit ihrer Stärke werden die fünf es schwer haben, diese Stadt allein zu erobern, wenn es vier Menschen gibt, die ihnen ebenbürtig sind.“

Dann –

Ein riesiger Feuerball schießt durch die Nacht.
Groths Zauber entzündet den Himmel wie eine zweite Sonne und taucht die Stadt in ein unheilvolles Licht. Der Feuerball schlägt mit ohrenbetäubender Wucht gegen die Außenmauern. Die Wucht zerschmettert Steine, deren Splitter auf die panischen Soldaten darunter regnen. Die Flammen breiten sich aus und lecken an den hölzernen Zinnen.

Das Signal ist gegeben.

Die Monster brüllen im Chor.
Wie eine Flutwelle stürmen sie vorwärts – ein Chaos aus Fell, Reißzähnen und blitzendem Stahl.

An der Spitze des Angriffs führen Tolga, Thurn, Nyssara, Veltha und Groth den Angriff an.

Tolga verschwindet in den Schatten, ihre Gestalt flackert auf und verschwindet wieder. In dem Moment, in dem eine Gruppe von Bogenschützen Stellung bezieht, erblühen ihre Kehlen in purpurrot. Sie fallen, bevor sie überhaupt begreifen, was sie getötet hat.
Schreie der Angst und des Schmerzes vermischen sich mit den dröhnenden Kampfschreien der angreifenden Monster.

Auf den Stadtmauern haben die Bogenschützen kaum Zeit zu reagieren.

Tolga bewegt sich wie ein Geist, ihre Dolche blitzen im Schein des Feuers. Sie schlängelt sich zwischen den panischen Soldaten hindurch, schlitzt Kehlen auf, durchbohrt Herzen und verschwindet, bevor ihre Kameraden schreien können.
Ein Hauptmann sieht seine Männer fallen und stolpert zurück. „Was zum Teufel ist hier los?!“

Tolga taucht hinter ihm auf. Ein kaltes Flüstern in seinem Ohr.

„Dein schlimmster Albtraum.“

Ihr Dolch durchbohrt seinen Rücken. Er schnappt nach Luft – dann bricht er zusammen.

Blut sammelt sich unter den Leichen und befleckt den Stein. Die Bogenschützen haben keine Chance zu schießen.
An einer anderen Stelle der Mauer klettern Thurn und Nyssara mit erschreckender Leichtigkeit die Steine hinauf, ihre spinnenartigen Beine bewegen sich perfekt synchron.

„Menschen geraten so leicht in Panik“, murmelt Nyssara, während ihre mit Erz überzogenen Gliedmaßen im Schein des Feuers glänzen. „Mal sehen, wie sie mit echtem Terror umgehen.“

Thurn grinst, seine Reißzähne tropfen vor Gift. „Dann fangen wir an.“
Er stürzt sich auf einen Soldaten und durchbohrt dessen Brust mit seinen massiven Spinnenbeinen. Der Mann würgt, sein Körper zuckt, als Thurns Gift sofort wirkt – sein Fleisch verfärbt sich schwarz, seine Augen rollen nach oben und er fällt tot zu Boden.

Ein Schwertkämpfer in der Nähe schlägt auf Thurns Seite ein.

KLANG.

Seine Klinge prallt von Nyssaras gepanzertem Exoskelett ab. Sie starrt ihn an. „Schwächling.“

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Das stärkste Königreich: Mein Op-Königreich wurde mit mir zusammen transportiert

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Alix, ein begeisterter Spieler von Strongest Kingdom, wacht als sein Avatar im Spiel wieder auf – als mächtiger und furchterregender Dämonenkönig – in einer geheimnisvollen und fremden Welt. Mit seinen Gaming-Fähigkeiten und seiner Vorliebe für Ärger muss Alix sich in einem Reich voller Gefahren, Intrigen und Möglichkeiten zurechtfinden. Während er die Geheimnisse seines neuen Reiches entdeckt, Allianzen schmiedet und unerbittlichen Feinden gegenübersteht, wird eines klar: Wo er auftaucht, herrscht Chaos. Wird Alix zum ultimativen Herrscher aufsteigen oder werden seine wilden Eskapaden zum Untergang seines Königreichs führen? Begleite ihn in diesem spannenden, actiongeladenen Abenteuer, in dem Strategie, Humor und epische Schlachten aufeinanderprallen! "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor BLACKangelmarl . Lies "Strongest Kingdom: My Op Kingdom Got Transported Along With Me" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset