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Kapitel 457: Eine heikle Prüfung

Kapitel 457: Eine heikle Prüfung

Eine zarte Stille wurde unterbrochen, als Cassiopeia vor Athenia auftauchte. Die Göttin lag in einem goldenen Badehaus, das sie selbst erschaffen hatte, ihre Augen waren mit einem warmen, feuchten Handtuch bedeckt und ihre Beine waren weit unter dem glitzernden Wasser ausgestreckt. Athenia zeigte in diesem Moment keine Würde und spürte, wie sich die Muskeln an ihren inneren Oberschenkeln endlich von der Anspannung lösten, die sich durch das Sitzen mit gekreuzten Beinen auf ihrem Thron aufgebaut hatte.
„Was gibt’s denn, Fee?“, schnaufte sie, hob langsam das Handtuch von ihrem Gesicht und hob es, um Cassiopeia anzusehen.

Die Fee hüpfte nervös in der Luft hin und her und schwang dabei wie ein Pendel – ihre Hüften wippten dabei mehr als der Rest ihres Körpers. Ein besorgter Ausdruck huschte über ihr Gesicht, und das offensichtliche Nägelkauen ließ Athenia ein wenig zusammenzucken.
„Hör auf, an deinen Fingernägeln zu kauen, bevor ich dich rauswerfe“, warnte sie, und mit einem erschrockenen Sprung faltete die Fee hastig ihre Hände hinter ihrem Rücken.

„Es tut mir leid!“ Die Fee hielt sich die Hand vor den Mund und wirbelte in der Luft herum. Aber als sie sich wieder der Göttin zuwandte, schoss ihre Hand schnell zu ihren Augen, als sie endlich die nackte Göttin wahrnahm. „Mein Meister hat mich geschickt, um dir … eine Nachricht zu überbringen!“
Die Fee stotterte und spähte zwischen ihren zarten Fingern hindurch zu Athenia. Dabei achtete sie darauf, ihren Blick über den Hals der Göttin zu halten, um nicht versehentlich auf ihren üppigen Körper zu starren.

„Welche Nachricht?“, fragte Athenia und neigte den Kopf zur Seite.

Mit einem tiefen Schluck sammelte die Fee ihren Mut und übermittelte die Nachricht mit denselben Worten wie ihre Herrin.
„Ein weiteres Geschenk, die Götter im Rat werden mich bei lebendigem Leib auffressen, wenn sie davon Wind bekommen!“ Langsam nahm Cassiopeia ihre Hände weg, fasste etwas Ruhe und fuhr fort: „Meine Herrin ist in einer Sitzung mit dem Rat, sie verdächtigen sie der Verrat, aber sie rechnet noch nicht damit, dass sie etwas Übereiltes gegen sie unternehmen werden.“
„Das hätte ich fast vergessen“, sagte Athenia, beugte sich vor, legte ihre Hand auf den Rand der riesigen Badewanne und näherte ihren Kopf der Fee. „Der Komfort dieses Gefängnisses hat mich blind gemacht, aber Elanaria hat keine Sicherheit, oder?“
Die Fee schüttelte ihren ganzen Körper hin und her, um die Zweifel der Göttin zu zerstreuen. Athenia summte vor sich hin, schloss die Augen und überlegte, inwiefern diese Konfrontation durch den Rat ihre Beziehung zu Elanaria beeinträchtigen könnte.

„Was hat sie noch mal im Rat?“, fragte sie die Fee, da sie den Titel der Göttin nicht kannte.
„N-keine, sie hat keinen Titel – die anderen Götter vertrauen ihr schon lange nicht mehr. Ich glaube allerdings, dass einige denken, dass sie deinen Helden hilft“, antwortete sie, was die Situation nur noch komplizierter machte.

„Und sie glaubt nicht, dass sie schon verfolgt werden wird?“

„Ja, das hat sie gesagt.“
Angesichts der Umstände gab es für Athenia zu viele Möglichkeiten, aber da ihre Zweifel nur Spekulationen waren und kein anderer Gott allein durch seinen Willen in das Territorium eines anderen eindringen konnte, kam sie zu dem Schluss, dass sich aus dieser Situation nicht viel ergeben würde.

„Außerdem würde Elanaria nicht an dem Treffen teilnehmen, wenn sie vermuten würde, dass es eine Falle ist. In diesem Fall wäre sie in ihrem himmlischen Reich sicherer.“

Als Athenia die Augen aufmachte, sah sie eine besorgte Fee nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt. Sie lächelte zurück und zauberte einen Crème-Brûlée-Marshmallow mit einem Klecks Erdbeercreme darauf. Athenia schob den Marshmallow mit einem Finger zur Fee, setzte sich wieder in die Badewanne und beobachtete, wie die Augen der Fee bei diesem Anblick funkelten.
„Elana ist zwar keine meiner Schwestern, aber sie ist genauso schlau, wenn nicht sogar schlauer“, sagte Athenia, um sich die Langeweile zu vertreiben, und zauberte den Spiegel vor sich, während die Fee den Marshmallow verschlang. „Ganz zu schweigen davon, dass es die dümmste Entscheidung wäre, einen Gott zu verletzen, der über die Sterne von Stellaris herrscht, während man direkt unter ihnen speist.“
Als Athenia ihren Kopf zum Spiegel drehte, bot sich ihr ein weiterer seltsamer Anblick. Linkle bewegte sich hektisch in ihrem Labor, während der Nagel eines Gottes zwischen einer aufrecht stehenden Pinzette auf dem Tisch lag. Unter dem Gegenstand waren Runen eingraviert, und viele magische Kreise konzentrierten sich darauf, um seine Kraft zu entziehen. Wie eine Aurora, die am Winterhimmel leuchtet, brannte eine fließende Flamme aus dem Nagel heraus.
„Sie verbrennt sein wahres Potenzial, aber vielleicht will sie damit seine Kraft regulieren?“

Dieser Nagel allein könnte, wenn man ihn in den Boden stecken würde, den gesamten Ozean von Atlar vergiften, aber vielleicht hatte Linkle erkannt, dass sie seine Kraft durch das Verbrennen regulierte. Der Rauch selbst wurde jedoch auf magische Weise in eine riesige Glasflasche am anderen Ende des Ladens gesaugt.
„Wie zum Teufel ist das auf meinem Schoß gelandet?“ Linkle flippte in ihrem Laden aus, während sie herumrannte, um immer mehr Behälter zu holen, um die Rückstände des Nagels aufzubewahren, und blickte immer wieder zum Himmel, weil sie erkannte, zu welcher Art von Wesen der Nagel gehören musste.

Athenia hatte ihren Nagel bereits wieder nachwachsen lassen, und dieses Experiment hatte ihr geholfen, einen ihrer Zweifel auszuräumen.
„Dieser Nagel ist ein toter Teil von mir. Wenn ich tot wäre, könnte ich dann vielleicht auch hier rausgehen?“

Warum durfte der Nagel gehen, wenn sie es nicht konnte? Die Antwort war sonnenklar. Aber zu sterben und durch Nekromantie wieder zum Leben erweckt zu werden – etwas, von dem sie keine Ahnung hatte – wäre schlimmer, als einfach hier zu bleiben und ihrer Auserwählten auf andere Weise zu helfen.
„Noch einmal …“ Als sie jedoch zu Linkle zurückblickte, fragte sie sich unwillkürlich, ob die Hexe es mit den Vorschriften nicht etwas übertrieb. „Wenn du ihn wie Brennstoff verbrennst, wie willst du dann diesen Dämon töten …“
Ein kristallartiger Schimmer unterbrach ihren Satz. Als sie auf den Nagel starrte, der sich nun zu einem dicken Kristall formte, wurde ihr endlich klar, was die Hexe mit ihrem Nagel vorhatte. Sie trennte das Gift vom Heilmittel, den Rauch vom Potenzial, den Tod vom Leben – die Hexe hatte Athenias Dualität getrennt.
Der Nagel, jetzt ein dicker Kristall, hatte reines lebensspendendes Potenzial, während Linkle den Rauch und die Flüssigkeiten, die sich daraus sammelten, ebenfalls kristallisieren wollte, allerdings in ihrem brodelnden Kessel.

„Die Hexe hat das Potenzial nicht verbrannt …“ Mit einem Schimmer in den Augen starrte Athenia sie an und musste über ihre anfänglichen Vermutungen lachen. „Diese Schlampe hat sie nur getrennt, um sie wie eine verdammte Bombe oder eine zweite Chance auf Leben zu benutzen.“
Athenia lachte wie eine Verrückte und erschreckte Casseopia erneut, aber diesmal mit dem Marshmallow vor Augen, sodass sie ihre Angst schnell überwinden konnte.

„Jetzt kann ich es kaum erwarten, diese Reise in die Hölle zu sehen, AhAhAha~“

Allein der Gedanke, einen namhaften Teufel zu vergiften, ließ die Göttin des Lebens und des Todes wie ein kleines Mädchen kichern.

Netori: Die Party des Helden klauen!

Netori: Die Party des Helden klauen!

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem Raven beim Versuch, den Helden zu retten, gestorben ist und im nächsten Moment von ihm im Stich gelassen wurde, landet er vor der Göttin, die ihm und seiner Gruppe ihre Kräfte gegeben hat. Nachdem sie das Versagen des Helden gesehen hat, schließen die Göttin und Raven einen Deal, der für beide gut ist. Und wie sieht dieser Deal aus? Er muss den Platz des Helden einnehmen und die Mächte des Bösen aus ihrer Welt vertreiben. Und seine Belohnung? Die Kraft, jede Frau zu verführen, natürlich! Mit der Kraft wiederbelebt, jeden verführen zu können, egal in welcher Beziehung er steht, beginnt der größte Playboy-Abenteurer seine Reise, um die höchste Zahl an Opfern weltweit zu erreichen! Besonderer Hinweis: Unzensierte Charakterbilder auf meinem Discord-Server, bitte tret bei! Warnungen: R18||Gewalt||BDSM||Starke Netori-Elemente (MC stiehlt anderen Leuten die Frauen) [Hinweis]: 1. Keine der Heldinnen wird den MC betrügen. 2. Der MC stiehlt anderen Leuten ihre Partner – (Netori). 3. Jede Unterstützung, insbesondere Geschenke, Golden Tickets, Stimmen usw. = mehr Updates in kürzeren Abständen. 4. Bitte teilt mir Grammatikfehler in den Kapiteln in den Kommentaren mit. 5. Beschwerden über Dinge, auf die ich bereits im Abschnitt "Warnungen" hingewiesen habe, werden ignoriert. 6. Die Kapitel werden jeden Montag, Dienstag und Samstag aktualisiert. Bleibt hier mit mir in Verbindung, um über den Fortschritt der Geschichte auf dem Laufenden zu bleiben: Discord: https://discord.gg/JvdHxKekh2 Der Roman "Netori: Stealing The Hero's Party!" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Erwachsene, Harem, Action, Abenteuer . Geschrieben von dem Autor Writersblockills . Lies den Roman "Netori: Stealing The Hero's Party!" kostenlos online.

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