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Kapitel 434: Leises Weinen Die Schneeglöckchen

Kapitel 434: Leises Weinen Die Schneeglöckchen

Die Inselstadt Aranuvia, ein Paradies auf dem Meer. Sie hatte mehr Land, als ihre Leute jemals brauchen konnten, und da es keine Monster gab, wuchsen die Kinder und das Vieh gesund auf. Solange sie die Bucht bewachten und nur wenig Kontakt mit dem Höllensee hatten, gab es nichts, was ihr Leben bedrohte, weder feindliche Nationen noch Krankheiten.

Doch selbst in einem Land ohne Gewalt starben Menschen und mussten auf einem Friedhof begraben werden.
Einer dieser Friedhöfe war der berühmteste, nicht wegen irgendwelcher übertriebenen Geistererscheinungen, sondern wegen eines gruseligen Phänomens, das jeden Tag passierte.

„Hey … Ist das nicht das Mädchen?“ Flüsternd redeten die Leute über Choux, als sie das Tor zum Friedhof öffnete, eine Schneeglöckchenblume in der Hand. Ihre Stimmen wurden vom Knarren des Tors übertönt, und sie ging weiter den Steinweg zwischen den vielen Gräbern entlang.
„Besucht sie wieder dieses Grab?“ Doch sobald sie das Tor passiert hatte, wurden die Stimmen wieder laut. Die Leute von Aranuvia beobachteten sie aus der Ferne, zeigten sogar mit dem Finger auf sie, als wäre sie eine Kuriosität, und behandelten sie wie eine Sehenswürdigkeit. Ihre Blicke folgten ihr auf Schritt und Tritt – eine Last, die schwer auf Choux‘ kleinen Schultern lastete.
Sie presste eine Hand gegen ihr Herz und umfasste mit der anderen den Stiel der Blume, schloss die Augen und folgte dem Weg, den sie normalerweise nahm, um zum Grab ihres Bruders zu gelangen.

Sie ließ alle Sinne los, legte ihre langen Ohren an, weigerte sich zu atmen und hielt die Augen geschlossen. So entfernte sie sich von der realen Welt und verließ sich allein auf ihre Erinnerung, bis sie vor dem gefrorenen Grab stand.
Sie öffnete die Augen und blickte durch ihren verschwommenen Schleier auf den gefrorenen Grabstein vor ihr. Sie rieb sich mit der linken Hand die Augen, kniete sich auf den Boden und legte die Schneeglöckchen auf das Grab ihres Bruders.

„Ich hoffe, du magst sie immer noch“, sagte Choux, schüttelte den Kopf und blickte auf die Blumen und das gefrorene Grab ihres kleinen Bruders.
„Nicht die Blumen, die ich pflücken würde, aber du warst schon immer stur, also werde ich mich nicht darüber streiten.“

Mit einem leichten Lächeln hob sie den Blick zu dem namenlosen, zu Eis gefrorenen Grabstein. Sie streckte ihre zarten Finger aus, fuhr mit einem Finger an der Länge des Grabsteins entlang und zog sich dann langsam zurück. Sie blickte wieder nach unten, setzte sich auf den Boden und begann wie immer zu plappern.
„Bist du immer noch sauer?“ Mit einem tiefen Atemzug und einem Seufzer rollte sie mit den Augen und kicherte. „Komm schon, rede mit mir, wie lange ist das jetzt? Ein Leben lang, vielleicht? Du weißt doch, dass ich nicht zählen kann!“

Mit vor Kälte aufgeblasenen Wangen schaute Choux weg und wartete auf die Antwort ihres Bruders, aber wie immer spielte er wieder Theater.
Langsam drehte sie den Kopf wieder zu ihm, lächelte schwach und begann mit ihren scharfen Fingernägeln ein Gesicht in den gefrorenen Boden zu ritzen.

„Ich weiß, ich weiß, du bist immer noch sauer auf mich … aber ich gebe mir Mühe, oder?“ Sie hob den Kopf ein wenig und starrte wieder auf seinen Grabstein. „Bald können wir wieder zusammen spielen, und du kannst mich mit so vielen Schneebällen bewerfen, wie du willst, ich werde mich nicht beschweren.“
Stille, er sagte kein Wort, und in Choux‘ Kopf begann sich Wut zu regen. Doch sie holte noch einmal tief Luft, griff in ihren dicken Mantel und holte einen gefrorenen Apfel hervor. Sie legte ihn ebenfalls auf das Grab und sah zu, wie er ebenso wie der Grabstein und die Blumen, die sie mitgebracht hatte, zu Eis wurde.
„Hier müssen wir uns keine Sorgen um Essen machen, es gibt mehr als genug für uns beide …“ Choux legte ihre Hand auf den Boden, lehnte sich leicht zurück und stellte ihre Beine neben die ihres Bruders. „Wir müssen unseren Hunger nicht ausschlafen, wenn wir aufwachen, können wir zusammen essen, so viel wir können.“
Wieder kein Wort, aber diesmal war es keine Wut, die Choux empfand, sondern Trauer. Sie zog sich wieder nach vorne, kreuzte die Beine und setzte sich ordentlich vor ihn hin. Sie setzte ein Lächeln auf und tat so, als wäre sie voller Begeisterung, und hüpfte auf und ab, um ihren Bruder aus seinem Grab zu wecken.

„Hier gibt’s auch keine Wölfe und Krähen! Wir können spielen, essen und machen, was wir wollen! Ju-“ Ein Windstoß streifte ihre Wangen und ihr Haar flog ihr fast ins Auge. Ihre Worte verstummten und ihre Gedanken verflüchtigten sich. Choux öffnete die Augen in der Hoffnung, ihren Bruder zu sehen, der ihr das Haar aus dem Gesicht strich.
Aber die Realität war viel kälter als ihr Herz, und es gab immer noch keine Anzeichen dafür, dass ihr Bruder aufwachte. In seiner Stille jedoch kehrten die Stimmen der Fremden zu Choux‘ Ohren zurück, sie konnte ihr Flüstern hören, ihre Gespräche über ihr seltsames Verhalten und ihr Aussehen.

Niemand wusste wirklich, wem der namenlose Grabstein gehörte, also verbreiteten einige Gerüchte, es sei ihr junger Ehemann, ein Liebhaber, aber aus irgendeinem Grund niemals ein Bruder oder einfach nur ein Familienmitglied.
Verschwörungstheorien – sie schürten ihre Lust auf Drama und Neugier und gaben ihnen das Gefühl, etwas entdeckt zu haben, das die anderen nicht wussten.

„Ich hätte mich an solche Dinge gewöhnen sollen, aber …“ Choux presste ihre Beine enger an sich, vergrub ihr Gesicht in den Knien und hielt sich wieder die Ohren zu. Doch in der Stille hörte sie ihre Worte in ihrem Kopf widerhallen, ohne dass ein Ende in Sicht war.

„Was für ein Haufen Verrückter …“
„Warum lässt der König überhaupt Demis auf unserer Insel?“

„Ich habe gehört, der König hat eine Vorliebe für Demis, also vielleicht …“

„Und schau dir dieses Grab an, protzige Magie, um besonders zu wirken!“

Die Stimmen dieser Fremden klangen in dieser unglückseligen Nacht schärfer als die Zähne von Wölfen, und ihre Beschwerden und Streitereien waren nicht weniger als das Hacken von Krähen auf ihrem Fleisch.
„Daema, komm bitte …“ Choux rief ihren Haustierdrachen und wartete mit dem Kopf an die Knie gedrückt auf sein Kreischen. Es dauerte eine Weile, bis er vom Himmel herabstieg und auf dem Friedhof landete, und erst als seine Gestalt alle anderen verschwimmen ließ, hob Choux den Kopf, um zu gehen.
Doch bevor sie davonflog, sah das Mädchen, das wie ein Kind aussah, aber schon viele Leben gelebt hatte, ihren Bruder an und flüsterte ein Versprechen.

„Ich werde dir diese Blume bringen, wenn ich das nächste Mal hier bin …“ Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und machte sich auf den Weg zur Küste, um sich den Kriegsanstrengungen anzuschließen. Bleib dran bei Empire

Eine Blume, eine Blume, was für ein zartes Ding.
Der eine jagte sie, um einen Teufel zu töten, der andere, um einem Kranken Leben einzuhauchen. Wo konnte man sie finden? Die Blume, die unzählige Seelen in sich barg? Wo sonst als …

„In der Schatzkammer des Königs, ich muss diese Blume von ihm und für ihn holen …“ Das kleine Mädchen war entschlossen, aber die Hexe war es auch. In wessen Hände würde sie fallen? Das bleibt abzuwarten.

Netori: Die Party des Helden klauen!

Netori: Die Party des Helden klauen!

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nachdem Raven beim Versuch, den Helden zu retten, gestorben ist und im nächsten Moment von ihm im Stich gelassen wurde, landet er vor der Göttin, die ihm und seiner Gruppe ihre Kräfte gegeben hat. Nachdem sie das Versagen des Helden gesehen hat, schließen die Göttin und Raven einen Deal, der für beide gut ist. Und wie sieht dieser Deal aus? Er muss den Platz des Helden einnehmen und die Mächte des Bösen aus ihrer Welt vertreiben. Und seine Belohnung? Die Kraft, jede Frau zu verführen, natürlich! Mit der Kraft wiederbelebt, jeden verführen zu können, egal in welcher Beziehung er steht, beginnt der größte Playboy-Abenteurer seine Reise, um die höchste Zahl an Opfern weltweit zu erreichen! Besonderer Hinweis: Unzensierte Charakterbilder auf meinem Discord-Server, bitte tret bei! Warnungen: R18||Gewalt||BDSM||Starke Netori-Elemente (MC stiehlt anderen Leuten die Frauen) [Hinweis]: 1. Keine der Heldinnen wird den MC betrügen. 2. Der MC stiehlt anderen Leuten ihre Partner – (Netori). 3. Jede Unterstützung, insbesondere Geschenke, Golden Tickets, Stimmen usw. = mehr Updates in kürzeren Abständen. 4. Bitte teilt mir Grammatikfehler in den Kapiteln in den Kommentaren mit. 5. Beschwerden über Dinge, auf die ich bereits im Abschnitt "Warnungen" hingewiesen habe, werden ignoriert. 6. Die Kapitel werden jeden Montag, Dienstag und Samstag aktualisiert. Bleibt hier mit mir in Verbindung, um über den Fortschritt der Geschichte auf dem Laufenden zu bleiben: Discord: https://discord.gg/JvdHxKekh2 Der Roman "Netori: Stealing The Hero's Party!" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Erwachsene, Harem, Action, Abenteuer . Geschrieben von dem Autor Writersblockills . Lies den Roman "Netori: Stealing The Hero's Party!" kostenlos online.

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